La Fiesta de la Cereza

[Oliva B.]

Die Kirschernte in unserem Nachbartal hat letzte Woche begonnen. Das Vall de Gallinera ist für seine Kirschen mit der geschützten Ursprungsbezeichnung/denominación de origen
“Cerezas de la Montaña de Alicante/Kirschen aus den Bergen von Alicante” (eine von acht Herkunftsbezeichnungen und geschützten geographischen Angaben des Landes Valencia) bekannt. Die Kirschen (Cerezas) werden sogar an Sonn- und Feiertagen geerntet. Da die Ernte 2008 völlig verregnet war, kann man sich vorstellen, wie sehr sich die Plantagenbesitzer nun über ihre gute Ernte freuen, die Mitte Juni mit einem Kirschfest gefeiert wird.

eigene Bio-Kirschen

Hablando de eso (übrigens): Auch meine drei Kischbäume tragen reichlich, doch so viel kann ich gar nicht essen!!!!! Ich bin kein großer Marmeladenfan, wer hat einen Tipp für mich, was ich sonst noch mit den Kirschen machen kann?

[Florecilla]

Nun ja, du weisst ja, dass du von mir keine eigenen Rezepte erwarten kannst ... aber für einen Link bin ich immer gut:

Die besten 10 Kirsch-Rezepte

Vielleicht gibt es da die ein oder andere Anregung ...

[Oliva B.]

Danke dir, Florecilla, für den schnellen Tipp. Ich habe mir schon zwei Rezepte ausgesucht, lecker!!!

Wie weit sind eigentlich die Kirschen in Deutschland? Weiß das jemand?

[girasol]

Danke dir, Florecilla, für den schnellen Tipp. Ich habe mir schon zwei Rezepte ausgesucht, lecker!!!

Wie weit sind eigentlich die Kirschen in Deutschland? Weiß das jemand?

Also bei uns im Nordschwarzwald ist die Blüte noch nicht so lange vorbei (das Foto ist vom 26.4.) und es sind jetzt kleine grüne Kirschen zu sehen, dauert also noch eine Weile, bis da was geerntet werden kann.

Ich mache erstmal Marmelade und friere den Rest dann ein und mache übers Jahr verteilt dann Kuchen oder Muffins damit.

Gruß
girasol

[kala]

Hallo,
nachdem wir keine Kirschen im Garten haben, habe ich mir im vergangenen Jahr einige von einem Ausflug mitgebracht. Die wurden direkt vom Lager, unmittelbar bei den Plantagen verkauft.Ich fand die zwar nicht wirklich preiswert, war mir aber sicher, kein schlechtes Geschäft gemacht zu haben. Die Preislisten für den Direktverkauf hingen übrigens aus.
Am nächsten Tag hab ich dann im Eroski die Kischen aus der gleichen Gegend zu etwa 50% von dem Preis gesehen, den ich gezahlt habe. Passiert mir bestimmt nicht noch mal.
Aber lecker waren sie trotzdem.
lg
kala

[Oliva B.]

Hallo,
nachdem wir keine Kirschen im Garten haben, habe ich mir im vergangenen Jahr einige von einem Ausflug mitgebracht. Die wurden direkt vom Lager, unmittelbar bei den Plantagen verkauft.Ich fand die zwar nicht wirklich preiswert, war mir aber sicher, kein schlechtes Geschäft gemacht zu haben. Die Preislisten für den Direktverkauf hingen übrigens aus.
Am nächsten Tag hab ich dann im Eroski die Kischen aus der gleichen Gegend zu etwa 50% von dem Preis gesehen, den ich gezahlt habe. Passiert mir bestimmt nicht noch mal.
Aber lecker waren sie trotzdem.
lg
kala

Hallo Kal,

also wenn ich den Eindruck habe, dass das Preis-Leistungsverhältnis beim Erzeuger stimmt, so ist das für mich in Ordnung. Wenn die Preise im Supermarkt günstiger sind, kannst du davon ausgehen, dass die Produzenten von den Konzernen geknebelt worden sind. Du kennst aus deiner Gegend sicherlich die Problematik bei den Zitrusfrüchten, die vielerorts nicht mehr geerntet werden, weil die Kosten für die Ernte über den Verkauf nicht mehr reingeholt werden können. Profit machen allein die Händler, während die Erzeuger nicht mehr von den Früchten ihrer Felder leben können.

Deshalb: lieber etwas mehr beim Erzeuger zahlen (d.h. einen REELLEN PREIS)und beide Seiten sind zufrieden. ;)

[kala]

Hallo Oliva,
ist mir schon klar - der Zusammenhang, aber den Preis fand ich wirklich verdammt hoch. Wollte damals aber unbedingt mal gaaanz frische Kirchen haben. Leider hab ich den Preis verdrängt, ich bin sicher der eine oder andere Leser hier hätte auch die Luft angehalten. Auch wenn man auf den Märkten oder kleinen Läden verglichen hat, einen so hohen Preis habe ich nirgendwo mehr gesehen.
Die Orangenpreise werden übrigens überwiegend von Deutschland aus so extrem gedrückt, da sie der grösste Abnehmer sind ... das ist wirklich manchmal ein Witz, wenn ich in Deutschland bin, sind die kg Preise dort für die Orangen aus meiner Region niedriger als vor meiner Tür (ausser die am Baum natúrlich ). Inzwischen sind schon etliche Plantagen nicht mehr bewirtschaftet, teilweise bauen die Familien sogar Gemüse für den Privatverbrauch oder Marktverkauf an, weil sich der Anbau und die Pflege der Orangen nicht mehr rechnet.
lg
kala

[Citronella]

Hallo,

2009 ist ein absolutes Kirschenjahr. Nach 2 Jahren mit bis zu 90% Ernteausfällen hat wohl dieses Jahr alles gepasst.

Ein Spanier hat uns auf seine Plantage zum pflücken eingeladen. In diesem idyllischen Tal,

genauer Standort wird ausnachvollziehbaren Gründen nicht genannt, wachsen die besten Kirschen.

Fast schwarz, prall und süß, wie im Schlaraffenland!

Die mitgebrachten Körbe (und der Bauch) waren schnell gefüllt. Inzwischen ist der Marmeladevorrat gewachsen und die schwarzen Fingernägel (vom Kirschsaft) zeugen von viel Arbeit.

Saludos
Citronella

[Florecilla]

Ich möchte euch ja nicht den Appetit verderben, aber folgenden Artikel habe ich soeben entdeckt:

Gar nicht gut Kirschen essen

Getrübte Freude über Sommerobst: Kirschen sollen laut einem Test von Greenpeace mit krebsserregenden Pestiziden belastet sein.

Gutes Obst, schlechtes Obst. Die Supermarktregale füllen sich nach und nach mit beliebten Sommerobstsorten. Doch nicht jede Frucht verspricht Genuss und Gesundheit.

Nach einer neuen Greenpeace-Untersuchung weisen derzeit angebotene Kirschen aus Spanien und Frankreich häufig bedenklich hohe Pestizid-Rückstände auf.


Hier könnt ihr bei sueddeutsche.de weiterlesen.


Allerdings habe ich letzte Woche in Spanien kiloweise Kirschen verdrückt und ... hurra, ich lebe noch!

[Oliva B.]

Ich möchte euch ja nicht den Appetit verderben, aber folgenden Artikel habe ich soeben entdeckt:

Gar nicht gut Kirschen essen

Getrübte Freude über Sommerobst: Kirschen sollen laut einem Test von Greenpeace mit krebsserregenden Pestiziden belastet sein.

Gutes Obst, schlechtes Obst. Die Supermarktregale füllen sich nach und nach mit beliebten Sommerobstsorten. Doch nicht jede Frucht verspricht Genuss und Gesundheit.

Nach einer neuen Greenpeace-Untersuchung weisen derzeit angebotene Kirschen aus Spanien und Frankreich häufig bedenklich hohe Pestizid-Rückstände auf.

Hier könnt ihr bei sueddeutsche.de weiterlesen.

Allerdings habe ich letzte Woche in Spanien kiloweise Kirschen verdrückt und ... hurra, ich lebe noch!

Liebe Kirschenesser,

nachdem wir vor 4 Wochen unsere ersten beiden Kirschbäume abernten konnten, sind nun auch die Kirschen auf unserem dritten Baum reif. Sie sind natürlich, wie alles, was bei uns wächst, völlig ungespritzt. Wenn ich die Kirschen im Supermarkt sehe und mir dann die Greenpeace-Untersuchung ins Gedächtnis rufe, frage ich mich, warum die Bäume überhaupt mit krebsserregenden Pestiziden gespritzt werden müssen? Bei gespritzten Kirschen kann einem doch der Appetit vergehen! Meine Kirschen sind auch ohne Chemie makellos.

Was mich wundert ist, dass Greenpeace die Erdbeeren aus Spanien als relativ unbedenklich eingestuft hat.
Zitat Manfred Krautter, Chemieexperte von Greenpeace: „Essen Sie Erdbeeren! Die derzeit angebotenen Früchte enthalten geringe Mengen an Pestiziden. Bei Früh-Kirschen ist aber Vorsicht angebracht.“

Ich habe während der Erdbeersaison Artikel in hiesigen Zeitungen über massive Verwendung chemischer Mittel beim Erdbeeranbau gelesen. Wo sind all die Spritzmittel geblieben? Oder liegt es vielmehr daran, dass die gesetzlichen Grenzwerte 2008 von der EU-Kommission angehoben wurden?