Hast du nicht auch den Eindruck, dass man genau diese Aussage nicht (mehr) laut äußern darf? Mir kommt es bei Gesprächen zu diesem Thema immer so vor, als würde einem das heute angekreidet - vor allem von deutschsprachigen Ausländern, die schon lange in Spanien leben, dort arbeiten oder gearbeitet haben und heute mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben.Oliva B. hat geschrieben:Gerade die Provinz Alicante kann sich nicht über mangelnde Einkünfte durch die Ausländer beschweren. Wer hat denn der hiesigen Bauindustrie auf die Beine geholfen, wer hat über Jahrzehnte Handwerker und Dienstleister beschäftigt und wer gibt seine Rente hier aus? (Obwohl, wenigstens der letzte Punkt wurde in dem Artikel erwähnt).
Ich habe noch nie von deutschen Residenten gehört, die Sozialleistungen in Spanien in Anspruch nehmen. Und wenn städtische Dienstleistungen genutzt werden, fällt mir nicht viel ein, was wirklich gratis ist. Vielleicht Konzerte oder andere Veranstaltungen im Sommer. Doch damit wird doch auch die Attraktivität eines Ortes für ausländische Residenten und Urlauber gesteigert, was de facto wieder dazu führt, dass Geld ausgegeben wird - und wenn man anschließend nur etwas trinken geht.