Stangenbrot gehört auch heute noch in Spanien zu den Grundnahrungsmitteln, obwohl der pro Kopf-Verbrauch in den letzten Jahren gesunken ist. Doch eine Mahlzeit ohne Brot - einfach undenkbar!!! Es gibt verschiedene Variationen: Die "barra rústica" oder "barra gallega" (ein wenig kräftiger), "barra integral" (die Vollkornstange), das „pan paysano“ (Bauernbrot) und noch einige Sorten mehr.
Wer als Deutscher in Spanien lebt, muss sich mit dem Thema „Brot“ auseinandersetzen, denn das Weißbrot ist für den deutschen Gaumen ziemlich fad. Also belegt man es mit irgendetwas: Bocadillos, wahlweise con Atún, Jamón, Queso, Tomate, Ajo, Lomo, Huevos, Cebollas, so heißen hier die belegten Brötchen.
In meiner Stadtbäckerei kann man Brot mit Olivenöl und sogar mit Rosmarin (auf Bestellung) bekommen, nebst anderen Leckereien. Doch dieses Bild wird bald der Vergangenheit angehören: Diese fröhlichen Frauen habe ich in einer kleinen Landbäckerei in einem Dörfchen in der Sierra Aitana fotografiert. In unserem abgelegenen Tal kommt jeden Tag ein Bäckerauto. Doch da ich nicht im Dorf wohne, kaufe ich einmal wöchentlich mein Brot in der Stadt und friere es ein, sonst backe ich aber auch selbst. Deutsches Sauerteigbrot.
Und welche Brotsorten esst ihr in Spanien?



