- "Der spanische Staat mutet den Bürgern mit seiner Sparpolitik vielerlei Härten zu. Nur bei den Fußballclubs lässt er Nachsicht walten. Die Profivereine sind den Finanzämtern Steuern in Höhe von 752 Millionen Euro schuldig, gab die Regierung auf Anfrage der Vereinten Linken (IU) im Parlament bekannt. Die Madrider Regierung hat nun mit den Proficlubs Verhandlungen über einen Abbau der Steuerschulden aufgenommen. Damit löste sie Spekulationen aus, Spanien könnte den Vereinen mit einem Schuldenschnitt zu Hilfe kommen. [...]
Von den 752 Millionen Euro Schulden entfallen knapp 500 Millionen auf die Vereine der Primera Division. Der größte Steuersünder ist mit über 200 Millionen Euro Atletico Madrid. Die Verbindlichkeiten bei den Finanzämtern machen nur einen kleinen Teil der Gesamtschulden aus. Wie viel Geld die Proficlubs der Sozialversicherung schuldig sind, wird aus Datenschutzgründen nicht mitgeteilt. Dann kommen noch die Schulden bei Banken und Investoren hinzu. Der Ökonom Jose Maria Gay de Liebana schätzte die Verbindlichkeiten insgesamt auf über vier Milliarden Euro."
Den kompletten Artikel gibt es in der Tiroler Tageszeitung.