SPENDENÜBERWEISUNGEN an HILFSORGANISATIONEN
- ein Bericht, der nachdenklich stimmen sollte...
"So spenden Sie mit Sinn und Verstand":
Stiftung Warentest hat Hilfsorganisationen getestet und gibt Ratschläge, wie man feststellen kann, welche Organisation seriös ist.
- Als "erfreulich", also als positiv, wurde bewertet, wenn die getesteten Organisationen nicht mehr als 35 Prozent ihrer Ausgaben für Verwaltung und Werbung einsetzen - und ein "Großteil" der Spenden an die Hilfsbedürftigen geht.
Das COSTA-BLANCA-FORUM behält keine Verwaltungskosten ein - ganz im Gegenteil: die anfallenden und durchaus aufwändigen Verwaltungsarbeiten werden von uns unentgeltlich erledigt und wir werden auch in Zukunft nicht aufhören, für unser Projekt zu werben. Bei uns geht nicht nur ein undefinierter "Großteil" der Spendengelder an die Hilfsbedürftigen, sondern 100 Prozent.
- 18 der 28 befragten Spendenorganisationen gaben keine Auskünfte über ihre Einnahmen oder nahmen aus anderen Gründen nicht an der Umfrage teil.
Unsere Einnahmen sind genauso transparent wie die Überweisungen in gleicher Höhe.
- "Positiv ist es," so schreibt Stiftung Warentest, "wenn die Organisation im Internet einen Jahresbericht und eine Übersicht über ihr gesamtes Vermögen veröffentlicht. Zudem sollte sie Projekte konkret benennen und Einnahmen und Ausgaben genau aufschlüsseln. Weiter sollten die Verwaltungs- und Werbekosten aufgelistet werden. Schließlich sollte im Jahresbericht stehen, wer die Organisation führt und kontrolliert."
Auch hier können wir punkten. Die Übersicht über unsere Einnahmen werden detailliert und kontinuierlich in den
entsprechenden Spendenthreads veröffentlicht. Natürlich haben auch wir Ausgaben. So hat uns beispielsweise die Bank entgegen ihrer Zusage ab Mitte des Jahres Kontoführungsgebühren berechnet. Über 30 Euro wurden für zwei Quartale von unserem Spendenkonto abgebucht, die ich aus eigener Tasche ergänzt habe. Auf meinen Protest, dass es sich doch um ein Spendenkonto handele, erklärte mir die Filialleiterin bereits im Vorjahr (und jetzt erneut), dass dies kein Problem wäre, wenn ICH (privat) eine Versicherung über die Bank abschließe. Eine Beschwerde bei der Zentrale läuft inzwischen, das Ergebnis steht noch aus.
- Organisationen, die Gelder an externe Projekte vergeben, sollten klare Regeln zur Projektförderung vorlegen
.
Auch das haben wir getan, und zur Information aller Mitglieder dem Emaús-Verein einen Besuch abgestattet und darüber berichtet.
Unsere Spender können sicher sein, dass ihre Spende 1:1 bei Emaús ankommt, außerdem erhalten sie eine offizielle Spendenquittung, die auch vom deutschen Finanzamt anerkannt wird.
Dafür müssen wir uns um die Steuerdaten jedes Einzelnen kümmern, die Spendenquittungen persönlich abholen, sie für das deutsche Finanzamt übersetzen und auf eigene Kosten an die Spender versenden.
Auch das belastet nicht unser Spendenkonto, sondern mein Privatkonto.
So viel zu UNSEREN Verwaltungsgebühren!
Emaús geht es schlecht, nach neusten Interna sogar sehr schlecht.
Es müssen nicht immer die großen Spenden sein,
JEDE KLEINE SPENDE HILFT!
PS: Eine Spendenquittung, die das deutsche Finanzamt anerkennt und sich einkommensmindernd auswirkt, wird für Spenden ab 20 Euro ausgestellt.