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Re: Preiserhöhungen 2024

Verfasst: Mi 3. Jan 2024, 19:57
von Oliva B.
Nicht erst ab diesem Jahr: In Spanien stieg der Preis für Olivenöl in zwei Jahren um mehr als 120 %, das ist der höchste Preisanstieg in der gesamten EU.

Über die gestiegenen Lebensmittelpreise berichtete auch Cadena SER (der größte und zugleich älteste Radiosender in Spanien) am 31.12.2023:
Steigende Preise haben das Jahr 2023 geprägt und werden es auch 2024 tun. Die Kosten für Lebensmittel sind stetig gestiegen. Fisch und Meeresfrüchte um 9 %. Sie werden in den ersten Monaten des Jahres weiter ansteigen. Die größten Preissteigerungen gab es bei Gemüse (16 %) und Obst (14 %). Der teuerste Artikel ist Olivenöl, nicht Palmöl, sondern Olivenöl. Es hat sich um 66 % verteuert, und wenn man es mit Sonnenblumenöl vergleicht, das im Durchschnitt um 30 % gesunken ist, ist der Anstieg exorbitant. "Aus dem guten Produkt ist ein Luxusprodukt geworden".

Re: Preiserhöhungen 2024

Verfasst: Mi 3. Jan 2024, 19:59
von housecat
Bah. Lerne jammern ohne zu leiden. Gilt gleichermaßen für Gastronomen und Landwirte. Eine gewährte Unterstützungsleistung sollte wenigstens gewünschtes Verhalten begünstigen, unerwünschtes Verhalten verhindern oder aktuelle Notlagen lindern. Ist die Not weg (geht noch jemand wegen Corona nicht auswärts Essen?) oder begünstigt eine Subvention unerwünschtes Verhalten (Dieselverschwendung in der Landwirtschaft schon mal mitbekommen?) sollte man zum Status quo ante zurückkehren. Das gib Mecker und Habeck hat selbstverständlich immer Schuld, gehört aber zum politischen Alltag. Finde ich übrigens gut (dass Habeck schuldig ist) weil irgendwer muss ja aktiv gestalten.

Gruß // Housecat

Re: Preiserhöhungen 2024

Verfasst: Mi 3. Jan 2024, 21:25
von Rockcrunsher
maxheadroom hat geschrieben: Mi 3. Jan 2024, 19:41 Hola todos,
was mich an der ganzen Debatte in Deutschland etwas verwundert , es wird von einer Mehrwertsteuer erhöhung gesprochen :?: Dabei wird diese nur wieder auf den vorigen Satz gebracht und ich habe nicht bemerkt wie die Mwst runtergesetzt wurde das in der Gastronomie etwas billiger wurde :-o
Im Prinzip richtig, aber ich denke folgendes:
Die runtergesetzte MwSt. war dazu gedacht, einen kleinen Aufschlag zu bekommen, wenn wegen Corona weniger Kunden da waren. Da wäre eine Preisreduktion ja kontraproduktiv gewesen.
Jetzt wird zwar die Rück-Anpassung der MwSt. gerne als Argument (von beiden Seiten, Gastronomen und Gästen) für die Preiserhöhung genommen, aber dabei geht es doch wohl eher um die Erhöhung der Einkaufspreise, also der Inflation, die wir ja alle spüren.