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© A. Dreher / Pixelio


Doch welcher Fummel soll's nun sein,
von Lagerfeld, das wär fein.
Das Aug' erfasst in aller Schnelle,
das allerneuste der Modelle,
man rast, mit hocherfreuter Mine,
in die nächste Umkleidekabine,
zieht hinter sich den Vorhang zu,
und zwängt sich dann in Seelenruh',
hinein in das Designerstück,
wirft einen neugierigen Blick,
in den Kristallglasspiegel an der Wand,
fast hätt' man sich selbst nicht mehr erkannt,
was für ein Prachtstück vor dir steht,
es scheint, als wenn die Sonn' aufgeht.
Man dreht sich rechts und dreht sich links,
kaum zu glauben, doch ich bin's.

Fortsetzung folgt ...

© Karl-Heinz Brass

Mit voller Tüte, an zwei Henkeln,
verlässt man den Klamottentempel.
Zum Abschluss jetzt ein Gläschen Sekt,
das bringt den richtigen Effekt,
sechs frische Austern noch dazu,
dann hat die liebe Seele Ruh.
Am Abend kommt, statt grauer Maus,
ein Supermodel dann nach Haus.
© Sigrid Harig / Pixelio


Und die Moral von der Geschichte
und auch der Sinn von dem Gedichte:
"Du kannst verändern dich am Leibe,
doch all dies ist nur äußerlich, drum bleibe,
in deinem Herzen, wie's schon immer war,
MEIN liebeswerter Wellness-Star!"

© Karl-Heinz Brass

ENDE