lolles hat geschrieben:
Die Frage ist doch, wie so viel Inkompetenz in den Bildungsministerien vereint sein kann.
LG Lolles
Zunächst mal danke für den erfrischenden, ehrlichen Beitrag.
Ja, wir müssen das monieren aber es ist nicht allein ein spanisches Problem,
es ist in Deutschland genau so.
Hier werden Grundschulen mit behinderten Kindern überlastet während Förderschulen ausbluten,
es werden Hauptschulen und Realschulen zusammengelegt und mit dem neuen Namen Realschule Plus
entfremdet und die "Crema" strebt zu den überfüllten Gymnasien, für die man bei der Müllabfuhr schier
schon das Abitur fordert.
Cherchez d árgent könnte man abwandeln: Was in der Öffentlichkeit Zukunft macht spart in Wirklichkeit
Geld. Abgesichert wird der ganze Schmus mit Europäischen Gesetzesvorgaben, die mit Sicherheit das
Letzte sind, was wir in der EU brauchen.
Bildung ist zu einem Ladenhüter geworden, die bei der Imagepflege der Politik eher störend empfunden
wird!
Dabei vergessen wir mal wieder die Milchmädchenrechnung, dass jeder Euro, der an unseren Kindern gespart wird später
Tausende kosten wird. Und gerade das ist bereits mit Spaniens Jugendarbeitslosigkeit ein brennendes
Problem geworden.
Ein Randthema, aber eben aus meinem Metier, ist die Behindertenpädagogik, in die auch Spanien investieren
müsste um sich nicht an der Schöpfung zu versündigen. Lotterien genügen nicht, wenngleich sich diese Helfer
ein Himmelreich verdienen werden!
Ein Förderschullehrer, der auf 41 Jahre Praxis zurückschaut
und immer noch diesen Beruf über alles liebt.
------- beste Grüße und dem Land Gottes Segen
Emil