Schon seit vielen Jahren prangert Greenpeace die massive Bebauung an spanischen Küsten an. Bereits 2006 kritisierte die Umweltschutzorganisation:
- "Inzwischen sind 20% der Küste Spaniens bebaut, 40% bereits denaturalisiert und 40% ohne ausreichenden Schutz."
Lt. Greenpeace ist inzwischen mehr als die Hälfte (51%) der valencianischen Küste zugebaut. Die Gemeinden mit der größten Umweltzerstörung in den Provinzen sind
Calpe (Alicante), Oliva (Valencia) und Oropesa (Castellon).
Calpe habe lt. Greenpeace auf die Bereiche von "hohem ökologischen Wert" wie Salzwiesen und Watt gebaut. 70% des Küstenstreifens ist bereits bebaut, die jährliche Erweiterung beträgt etwa 0,5% erweitert.
Zu den fünf Städten der Comunidad Valenciana, die während des Baubooms am schnellsten ihr Naturerbe zerstört haben, gehören
El Poble Nou de Benitatxell (Alicante), Oliva (Valencia),Borriana (Castellón), Alcalá de Xivert (Castellón) und Cullera (Valencia).
Nachlesbar in der Zeitung
El País, veröffentlicht am letzten Donnerstag.
Zur Erinnerung:
- "In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben unsere Küstengebiete täglich eine Fläche von acht Fußballfeldern verloren“, erklärt Mario Rodríguez, spanischer Greenpeace-Chef .
Quelle:
TAZ vom 21.9.2012