Ebola in Spanien
Re: Ebola Verdachtsfall in ALICANTE
Warum heißt es eigentlich immer, die Experten - wie hier der Charité - glauben oder gehen mit großer Wahrscheinlichkeit davon aus, daß es sich bei der Infektion nicht um Ebola handele. Auf der anderen Seite wird immer gesagt und geschrieben Ebola kann nur über einen Bluttest nachgewiesen werden. Na was denn nu, wurde kein Bluttest durchgeführt, oder gibt es dadurch doch keinen 100 %-igen Nachweis oder sollte man nicht einfach abwarten, was der Bluttest dann tatsächlich erbracht hat, bevor man Nachrichten herausgibt? Denn sonst muß man doch nicht immer von „glauben“ oder mit „großer Wahrscheinlichkeit“ ausgehen!
Dann hoffen wir weiterhin, daß man mit einem der gefährlichsten Krankheitserreger der Welt in Europa nicht rechnen muß, denn selbst für den unwahrscheinlichen Fall, daß jemand die Erkrankung einschleppt, ist Deutschland ja bereits bestens ausgerüstet!
Und es braucht auch davor niemand Angst zu haben, daß afrikanische Flüchtlinge die Krankheit unwissentlich mitbringen, denn wie sagen die Spezialisten, „Flüchtlinge könnten sich diese Flüge nicht leisten und könnten an den Flughäfen ja auch kein Visum vorzeigen", deshalb kommen sie über den Landweg. Dafür brauchen sie länger als die Inkubationszeit von drei Wochen. Und Wohlhabende Geschäftsreisende aus Westafrika, die Europa besuchen, gehörten nicht zu den Hauptgefährdeten von Ebola, weil sie eine höhere Bildung besitzen und eher die hygienischen Maßnahmen vor Ort beachten… ist doch höchst beruhigend zu wissen Wer könnte es dann einschleppen - die Touristen? Oder heißt es: Gefahr gebannt!
Ja und wo kein Supermarkt und kein Geld für eigene Tiere, wie Ziegen oder Kühen zur Verfügung stehen, muß selbst jagen und lebt von dem, was das Land bietet und hergibt, das ist reine Überlebenskunst für die arme Landbevölkerung, die auf „Buschfleisch“ angewiesen sind. So ist es nun mal, daß es fast immer die ärmsten der Bevölkerung betrifft. Aber wozu sollte man sich überhaupt Gedanken machen, wenn es einen wahrscheinlich nicht selbst erwischt, es sind ja nur andere betroffen! Und es gibt bei weitem schönere und interessantere Themen.
Ich persönlich zolle den Ärzten und Helfern den allergrößten Respekt, die bereit sind, in solchen Gebieten unter Gefahr das eigene Leben zu riskieren, zu helfen.
Dann hoffen wir weiterhin, daß man mit einem der gefährlichsten Krankheitserreger der Welt in Europa nicht rechnen muß, denn selbst für den unwahrscheinlichen Fall, daß jemand die Erkrankung einschleppt, ist Deutschland ja bereits bestens ausgerüstet!
Und es braucht auch davor niemand Angst zu haben, daß afrikanische Flüchtlinge die Krankheit unwissentlich mitbringen, denn wie sagen die Spezialisten, „Flüchtlinge könnten sich diese Flüge nicht leisten und könnten an den Flughäfen ja auch kein Visum vorzeigen", deshalb kommen sie über den Landweg. Dafür brauchen sie länger als die Inkubationszeit von drei Wochen. Und Wohlhabende Geschäftsreisende aus Westafrika, die Europa besuchen, gehörten nicht zu den Hauptgefährdeten von Ebola, weil sie eine höhere Bildung besitzen und eher die hygienischen Maßnahmen vor Ort beachten… ist doch höchst beruhigend zu wissen Wer könnte es dann einschleppen - die Touristen? Oder heißt es: Gefahr gebannt!
Ja und wo kein Supermarkt und kein Geld für eigene Tiere, wie Ziegen oder Kühen zur Verfügung stehen, muß selbst jagen und lebt von dem, was das Land bietet und hergibt, das ist reine Überlebenskunst für die arme Landbevölkerung, die auf „Buschfleisch“ angewiesen sind. So ist es nun mal, daß es fast immer die ärmsten der Bevölkerung betrifft. Aber wozu sollte man sich überhaupt Gedanken machen, wenn es einen wahrscheinlich nicht selbst erwischt, es sind ja nur andere betroffen! Und es gibt bei weitem schönere und interessantere Themen.
Ich persönlich zolle den Ärzten und Helfern den allergrößten Respekt, die bereit sind, in solchen Gebieten unter Gefahr das eigene Leben zu riskieren, zu helfen.
„Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?" Ernst R. Hauschka
- Atze
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Re: Ebola Verdachtsfall in ALICANTE
Nun ja eine Diagnose ist kein Münzwurf mit nur zwei Seiten. Zunächst gilt auch die Klinik, die in diesem Fall wohl eher gegen Ebola spricht - was natürlich nicht beweisend ist. Möglichst sofort wird Blut abgenommen um die Reverse Transkriptase-PCR durchzuführen zum Nachweis von Viren-Bruchstücken. Das sollte aber wiederholt werden, falls der Virus sich noch nicht ausreichend ausgebreitet hat. Deshalb braucht man halt einige Zeit für die Differenz: wahrscheinlich nicht - sehr unwahrscheinlich - höchst unwahrscheinlich. So geht halt Wissenschaft.Montemar hat geschrieben:Warum heißt es eigentlich immer, die Experten - wie hier der Charité - glauben oder gehen mit großer Wahrscheinlichkeit davon aus, daß es sich bei der Infektion nicht um Ebola handele. Auf der anderen Seite wird immer gesagt und geschrieben Ebola kann nur über einen Bluttest nachgewiesen werden. Na was denn nu, wurde kein Bluttest durchgeführt, oder gibt es dadurch doch keinen 100 %-igen Nachweis oder sollte man nicht einfach abwarten, was der Bluttest dann tatsächlich erbracht hat, bevor man Nachrichten herausgibt? Denn sonst muß man doch nicht immer von „glauben“ oder mit „großer Wahrscheinlichkeit“ ausgehen!
Antikörper können zwar leichter nachgewiesen werden, werden aber erst später gebildet.
Nach meinem Wissen und unter vertretbarem Kosten-Nutzen-Verhältnis: Ja.Dann hoffen wir weiterhin, daß man mit einem der gefährlichsten Krankheitserreger der Welt in Europa nicht rechnen muß, denn selbst für den unwahrscheinlichen Fall, daß jemand die Erkrankung einschleppt, ist Deutschland ja bereits bestens ausgerüstet!
Aber dir werden evtl. andere Erkenntnisse vorliegen.
Nö, aber einigermaßen realistisch eingeschätzt. Vor Unwägbarkeiten ist man natürlich nie sicher. Aber welcher Staat kann sich auf Dauer gegen Unwägbarkeiten 100%ig schützen.Und es braucht auch davor niemand Angst zu haben, daß afrikanische Flüchtlinge die Krankheit unwissentlich mitbringen, denn wie sagen die Spezialisten, „Flüchtlinge könnten sich diese Flüge nicht leisten und könnten an den Flughäfen ja auch kein Visum vorzeigen", deshalb kommen sie über den Landweg. Dafür brauchen sie länger als die Inkubationszeit von drei Wochen. Und Wohlhabende Geschäftsreisende aus Westafrika, die Europa besuchen, gehörten nicht zu den Hauptgefährdeten von Ebola, weil sie eine höhere Bildung besitzen und eher die hygienischen Maßnahmen vor Ort beachten… ist doch höchst beruhigend zu wissen Wer könnte es dann einschleppen - die Touristen? Oder heißt es: Gefahr gebannt!
Für diese letzten Abschnitte gebe ich dir vollkommen und uneingeschränkt recht.
Ja und wo kein Supermarkt und kein Geld für eigene Tiere, wie Ziegen oder Kühen zur Verfügung stehen, muß selbst jagen und lebt von dem, was das Land bietet und hergibt, das ist reine Überlebenskunst für die arme Landbevölkerung, die auf „Buschfleisch“ angewiesen sind. So ist es nun mal, daß es fast immer die ärmsten der Bevölkerung betrifft. Aber wozu sollte man sich überhaupt Gedanken machen, wenn es einen wahrscheinlich nicht selbst erwischt, es sind ja nur andere betroffen! Und es gibt bei weitem schönere und interessantere Themen.
Ich persönlich zolle den Ärzten und Helfern den allergrößten Respekt, die bereit sind, in solchen Gebieten unter Gefahr das eigene Leben zu riskieren, zu helfen.
LG Atze
Re: Ebola Verdachtsfall in ALICANTE
Entwarnung :
Patientin geht es den Umständen entsprechend gut
Am späten Abend dann das endgültige Ergebnis der Blutanalyse: Malaria. "Alle Tests zum Nachweis auf Ebola waren bei der heute in die Charité - Universitätsmedizin Berlin eingelieferten Patientin negativ", teilte die Charité mit. Man habe stattdessen mikroskopisch eine Malaria-Infektion festgestellt und eine entsprechende Therapie eingeleitet. "Der Patientin geht es den Umständen entsprechend gut", sagte Norbert Suttorp, Direktor der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie der Charité.
http://www.morgenpost.de/berlin/article ... laria.html
Patientin geht es den Umständen entsprechend gut
Am späten Abend dann das endgültige Ergebnis der Blutanalyse: Malaria. "Alle Tests zum Nachweis auf Ebola waren bei der heute in die Charité - Universitätsmedizin Berlin eingelieferten Patientin negativ", teilte die Charité mit. Man habe stattdessen mikroskopisch eine Malaria-Infektion festgestellt und eine entsprechende Therapie eingeleitet. "Der Patientin geht es den Umständen entsprechend gut", sagte Norbert Suttorp, Direktor der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie der Charité.
http://www.morgenpost.de/berlin/article ... laria.html
Gruss Wolfgang
Re: Ebola Verdachtsfall in ALICANTE
Wobei die Malaria tropica auch nicht gerade ein Zuckerschlecken ist.
Zwei meiner Kollegen sind daran gestorben. Man kann die M t zwar heute ganz gut behandeln, aber es muss eben sofort erkannt werden und ein Risiko ist es immer.
Zwei meiner Kollegen sind daran gestorben. Man kann die M t zwar heute ganz gut behandeln, aber es muss eben sofort erkannt werden und ein Risiko ist es immer.
Ebola
Ich frage mich die ganze Zeit, wann der erste Ebolainfiziert Bootsflüchting hier an der Küste anlandet. Die Konzentration der Infektion liegt schliesslich an der afrikanischen Westküste.
- sonnenanbeter
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- Wohnort: Costa Blanca zwischen Alicante und Torrevieja
Re: Ebola
"Sommerloch" lässt grüssen - es wurde wieder (einmal) viel zu viel heisse Luft gequirlt. Bei der Vogelgrippe vor einigen Jahren war es nämlich genau das Gleiche.
Gruss
Herbert
Gruss
Herbert
Gruss
Herbert
Lebensstandard ist der Versuch, sich heute das zu leisten, für was man auch in zehn Jahren kein Geld haben wird.
Herbert
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Re: Ebola
Ich verstehe nicht. Es gibt schliesslich 2300 Tote.
Re: Ebola
@ Cozumel
DAS Thema wurde schon mal angerührt--------
http://www.costa-blanca-forum.de/viewto ... ilit=ebola
DAS Thema wurde schon mal angerührt--------
http://www.costa-blanca-forum.de/viewto ... ilit=ebola
Gruss Wolfgang
- sonnenanbeter
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Re: Ebola
Sicherlich sind 2300 Tote zu beklagen, von denen nicht wenige noch leben würden, hätten sie sich direkt den Ärzten in ihren futuristisch anmutenden Schutzanzügen anvertraut, und nicht irgendwelchen eigenen Medizinmännern.Cozumel hat geschrieben:[...] Es gibt schliesslich 2300 Tote.
Nicht wenige haben sogar von einer globalen Bedrohung gesprochen, und was ist ? Seit zwei oder drei Wochen hört, sieht und liest man nichts mehr von Ebola.
Das erinnert dann doch schon sehr an eine "Sommerloch-Berichterstattung".
Gruss
Herbert
Gruss
Herbert
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Herbert
Lebensstandard ist der Versuch, sich heute das zu leisten, für was man auch in zehn Jahren kein Geld haben wird.
Re: Ebola
Ich habe einen Bericht gesehen, dass das einheimischen Klinikpersonal zum grossen Teil fluchtartig die Kliniken verlassen haben und fast nur noch Ausländer blieben. Ich weiss nicht mehr in welchen Land das war.
Nun werden teilweise nur noch die befallenen Dörfer abgeschottet.
Man kann das den Leuten nicht übel nehmen, da vermutlich keine Isolierstationen vorhanden waren und Ebola fast immer tödlich verläuft.
Die Dunkelziffer der Toten wird auch hoch sein.
Nun werden teilweise nur noch die befallenen Dörfer abgeschottet.
Man kann das den Leuten nicht übel nehmen, da vermutlich keine Isolierstationen vorhanden waren und Ebola fast immer tödlich verläuft.
Die Dunkelziffer der Toten wird auch hoch sein.