Menorca - die "Kleinere"

Reiseziele und Sehenswürdigkeiten zu/auf den Mittelmeerinseln Menorca, Mallorca, Ibiza, Formentera
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pichichi
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Menorca - die "Kleinere"

Beitrag von pichichi »

Ein zu verfallen drohendes Oneworld-Meilenguthaben hat uns einen Gratisflug mit einer Woche Aufenthalt auf der letzten uns unbekannten spanischen Insel beschert, sodass wir am 31.3. den nur fünfzigminütigen Flug in einer mit insgesamt nur sechs Personen besetzten CRJ der Iberia-Tochter Air Nostrum vom Manises-Airport in Valencia nach Menorca antraten.

Historisches & Geographisches

Die nördlichste Insel der Balearen hat eine bewegte Geschichte:
Phönizier, Griechen, Karthager, Römer, Vandalen, Mauren, Spanier, Briten und Franzosen haben Menorca - wenig phantasievoll im Gegensatz zur größeren Insel Mallorca als die "Kleinere" tituliert - geprägt, erste Siedler, die von der französischen Mittelmeerküste kommend hier landeten, haben eine jungsteinzeitliche Kultur mitgebracht, deren beeindruckende Spuren in Form megalithischer Monumente auch heute noch an vielen erhabenen Punkten der Insel auszumachen sind.
Auf gerade 700 km² leben nicht einmal 100000 Menorquiner, deren Bevölkerungszahl erhöht sich im Sommer im Gegensatz zu den benachbarten Baleareninseln nicht um das Doppelte oder Dreifache, dazu ist die zur Verfügung stehende Bettenzahl einfach zu gering, zum Glück für die Insel muss man festhalten...

Mahon

Wir landen also am Menorca Airport, der sich ein paar Kilometer außerhalb der Inselmetropole Mahón (Maó auf Catalan) befindet, ein Mann von der lokalen Hiper-Autovermietung erwartet uns bereits und fährt uns in einem Shuttlebus zum nahegelegenen Büro, wo wir nach kurzen Formalismen einen Megane Automatic für nur € 74 (8Tage Anmiete! Die Benzinpauschale, die bei Rückgabe mit vollem Tank refundiert wird beträgt € 81) übernehmen, beim nahen Eroski-Supermarkt ein paar notwendige Dinge erstehen und uns zu unserem Hotel Port Mahon an der Passeig Maritim aufmachen. Wir fahren die prächtige Hafenpromenade entlang mit den Riesenyachten der Reichen & Schönen, vorbei am gerade unbesetzten Kreuzfahrerterminal, decken uns mit kostenlosem Infomaterial ein und.....drehen gezählte fünf Runden um unser Hotel, können aber ob eines tricky Einbahnsystems nicht direkt zufahren, erst nach einer langen Extrarunde findet sich die versteckte Zufahrt zum 150 Jahre alten ersten Haus am Platz, das kürzlich renoviert wurde und ob seiner Ausstattung zurecht **** trägt. Weil wir in der so gut wie toten Vorsaison unterwegs sind, erhalten wir gratis ein Upgrade auf eines der besten Zimmer mit Sonnenterrasse und Blick auf die Hafenausfahrt und die Riesenfestung La Mola.

Stadtbummel mit Caldereta

Am Nachmittag entdecken wir beim Bummeln am Sporthafen ein Fischlokal mit ansprechendem Angebot und reservieren gleich einen Tisch für den Abend, denn das Traditionsgericht Menorcas, die Caldereta de Llagosta ("Langustenkesselchen") war dort das "signature" Gericht. Als wir dann unseren ersten Spaziergang fortsetzen, legt gerade ein Riesenpott der Costa Cruises an. Was das Ausschwärmen der unzähligen Passagiere auf Landgang für die winzige Innenstadt bedeutete war uns sofort klar, sodass wir den geplanten Besuch der Hauptattraktionen Fischmarkt, Dom und Festungstürme auf den nächsten Morgen verschoben.
Das Abendessen entsprach voll unseren Erwartungen, die dicke Suppe mit Langustenteilen drin war köstlich und sollte für jeden Fischliebhaber ein Fixpunkt sein, im Rahmen eines dreigängigen Menüs für € 47 waren noch eine halbe gegrillte Languste, ein Cremedessert auf Limonenbasis, Wasser und Wein inkludiert. Als Abschluss gönnten wir uns ein erfrischendes Glas "Pomada", das Nationalgetränk der Menorquiner, welches aus heimischem Gin und Zitronenlimonade hergestellt wird.

Hafenrundfahrt

Am nächsten Morgen absolvierten wir die vorgesehenen Besichtigungen am Fischmarkt, in der Kathedrale und der überaus bunten Altstadt mit ihren engen Gässchen und den mit herrlichen Messingbeschlägen versehenen Türen der bunt bemalten Häuser. Punkt 11 Uhr wurden wir auf dem Glasbodenboot "Don Joan" vor der 90-minütigen Hafenrundfahrt (€ 10) mit - erraten - einem Becherchen Pomada begrüßt.
Die Gäste waren durch die Bank Spanier und nur für uns beide wurden die Kommentare kompakt auf Deutsch wiederholt. Wir fahren entlang der Buchten hinaus Richtung Mittelmeer, passieren die Quarantäneinsel, lachen über das Schild "Vel. max. 3 nudos", weil unsere erste Assoziation natürlich Richtung Geschwindigkeitsbeschränkung auf maximal drei Nackte hinauslief, richtiger Weise jedoch 3 Knoten gemeint waren...
Wir haben inzwischen fünf Kilometer zurückgelegt im zweitgrößten Naturhafen der Welt - den größten besitzt übrigens Sydney - als wir links und rechts der schmalen Einfahrt unzähliger Festungsbauten gewahr werden. Neben Mauren Engländern, Spaniern und Franzosen hatten hier sogar die Amerikaner im 19. Jahrhundert einen Flottenstützpunkt. Jetzt drosselt die "Don Joan" die Motoren und alles strömt ins Unterdeck, um einen Blick durch Panoramascheiben auf Fischschwärme und Unterwasserbotanik zu erhaschen, das Wasser ist ungemein klar und die Sichtweite daher enorm.
Auf der Rückfahrt halten wir uns am Nordufer, wo wir den Reichen in ihre Supervillen reinschauen können, im trockenen Kommentar erfahren wir, dass bei diesen Immobilien die Preise ab fünf Millionen Euro beginnen.

mit dem Mietwagen rundum

Systematisch klappern wir nun gegen den Uhrzeigersinn mit dem Leihwagen die Küstenorte ab, Menorca hat nämlich die Besonderheit, dass es bis auf ein paar Kliometer im Südosten keine richtige Küstenstraße besitzt, man nähert sich den wunderschönen Buchten meist auf Stichstraßen. Für Pferdefreunde gibt es hingegen mit dem GR 223 einen Reitweitwanderweg rund um ganz Menorca, der stets küstennah geführt wird und die beachtliche Länge von 185 km aufweist.
Die Siedlungen heißen Es Grau, Macaret, Punta Grossa und dem für seine Langusten bekannten Fischereihafen Fornells, dazwischen fahren wir durch eine Mondlandschaft zum Leuchtturm am Cap de Favaritx. Auch der einzige Golfplatz Menorcas befindet sich in dieser Zone, rund um dessen Fairways wurde die Urbanizacion Son Parc errichtet.

viel Biosphäre

Wir bewegen uns nunmehr ausschließlich in Zonen des Biosphärenreservats, denn an der gesamten Nordküste gibt es in Richtung Westen ab Fornells keine Siedlung mehr, vereinzelt sieht man Bauernhöfe in der Gegend, die von Viehzucht mit Rindern, Schafen und Schweinen leben, die Straßen sind nur mehr single lanes und werden bald zu Sandpisten. Auf dem Weg zum Cap de Cavalleria müssen wir Ziegengatter öffnen und wieder schließen, die Viecher dort wissen offenbar um ihr exklusives Reich und weichen nur widerwillig aus. Wer auch im Sommer einsame Strände sucht ist hier bestens aufgehoben, zur wunderschönen, hufeneisenförmigen Cala Pegonda wandert man aber noch gute zwei Kilometer vom Parkplatz aus, dafür lädt dort bei der Rückkehr eine romantische Tapasbar ein.
"Strand der Algerier" - wegen der Seeräuber aus Nordafrika, die sich hier bis weit ins Mittelalter tummelten - nennt sich ein schon wesentlich einfacher erreichbarer Strand, dessen überdimensioniertes Parkplatzangebot allerdings sehr auf hohe Besucherzahlen im Sommer schließen lässt, diese kommen wohl aus Ciutadella, der anderen "Metropole" an der Westküste, die mit dem Auto nur fünfzehn Minuten entfernt liegt.

Weiter westlich liegt wieder eine Urbanizacion namens Cala Morell auf einem dort wild zerklüfteten Küstenabschnitt, man kann nun bevor man Ciutadella erreicht noch einen Abstecher zur Punta Nati mit einem Leuchtturm machen, Parkplätze dort sind allerdings rar.

Ciutadella, die alte Kapitale

Das "Städtchen" Ciutadella war bis ins 18. Jahrhundert Inselhauptstadt, bis die Engländer den Regierungssitz ins strategisch bedeutendere Mahón verlegten, sie beherbergt aber nach wie vor den Bischofssitz und ist mit knapp 20000 Einwohnern auch etwas größer als die Hauptstadt. Die Altstadt ist wunderbar restauriert und man sollte keinesfalls versäumen auch nachts einen Spaziergang von der Placa des Born mit dem Rathaus zur Kathedrale und weiter zum Palmenplatz mit der gegenüberliegenden Mühle zu machen, dort haben wir im Restaurant Aurora eine weitere Caldereta genossen, die der in Mahón nicht nachstand, aber ein wenig mit Langustenfleisch knauserte. Der Wirt hatte zwar drei prächtige, lebende Exemplare in einem Aquarium, für diese Crustacäen von 2 kg legt man allerdings mindestens € 150 ab...

Von unserem Hotel Port Ciutadella ****, einem ziemlich neuen Kasten mit betontem Wellnessflair an der Passeig Maritim, machen wir tags darauf eine Wanderung zum Fährhafen, wo die schnellen Katamarane von Barcelona und Alcudia (Mallorca) anlegen. Unterhalb der Festungsmauer liegen unzählige Restaurants, die aber in der Vorsaison fast alle geschlossen halten, wir dürfen dafür in die Halle eines Bootsbauers und ihm bei seiner kunstvollen Tätigkeit zuschauen. Er zeigt uns auf Fotos die Folgen mehrerer Tsunamis, die in dem engen Hafenschlauch schon oft verheerende Schäden angerichtet haben.

viel Archäologisches

Wieder im Auto unterwegs nach Süden machen wir einen Abstecher in die ebenfalls verwaisten Urbanizaciones Cala Blanca, Cap d´Artrux und Son Xoriguer, bevor wir zwei archäologische Highlights besuchen, die Naveta des Tudons (Grabmal in Form eines umgedrehten Schiffsbauchs) und die Steinzeitsiedlung Son Catlar mit ihrer Zyklopenmauer, dem unvermeidlichen Talayot (kegelförmiger Festungsturm), der dieser Epoche seinen Namen gegeben hat und einem gut erhaltenen Taula, einem tischförmigen aus nur zwei roh behauenen Quadern gefertigten Heiligtum für die Riten der Urbewohner.

Bevor wir den Ort Ferreries erreichen, biegen wir von der Me-1 nach Süden ab und sind nach wenigen Minuten an einer der beeindruckensten Buchten Menorcas, die mit der Cala Galdana auch den schönsten Sandstrand der Insel besitzt. Leider steht ein riesiger Klotz des Sol-Kette unmittelbar an der eng verbauten Bucht, woraus sich entsprechender Trubel im Sommer ableiten lässt, an den Steilwänden ringsum grüßen protzige Villen mit Pool und Fernblick bis Cap Formentera auf Mallorca.
Weitaus großzügiger geht es dagegen in den künstlichen Ferienorten Sant Tomás und Son Bou zu, zwischen denen ein riesiger Strand selbst für die sommerlichen Tourimassen ausreichend wirkt.

Ein Abstecher nach Es Mercadal ermöglicht uns die Auffahrt auf den Monte Toro, mit 358 Metern die höchste Erhebung der Insel und einem fantastischen 360 Grad Rundblick über ganz Menorca. Sein Name leitet sich allerdings nicht vom Stier ab sondern vom arabischen Al-Thor.
Talati de Dalt, Torre d´en Gaumes und vor allem die prähistorische Siedlung von Torralba in der Nähe von Alaior sollten kulturhistorisch Interessierte nicht verpassen,
deren Taulas, Talayotes und Höhlenwohnungen sind wunderbar erhalten. Mit einem Besuch der Siedlungen Cala en Porter, Es Canutells, Binibeca Vell und Torret de Baix beschließen wir die Runde durch die Badeorte. Das südöstlich von Mahón gelegene Es Castell ist schon sehr nahe an die Hauptstadt herangewachsen, die Restaurants am malerischen Hafen bieten hervorragenden Fisch und sind ein wenig günstiger als die der Hafenpromenade von Mahón.

Migjorn & Binigaus

Es Migjorn Gran nennt sich das typisch menorquinische Dorf an der Me-18. Migjorn ("Mittag") ist bekannt für sein sommerliches Reiterfest Jaleo und beherbergt nur 800 Meter entfernt eine ehemalige Finca namens Binigaus Vell, die von Getreide- und Milchwirtschaft lebte, im Juni 2010 aber in ein wunderbares Landhotel umgestaltet wurde. Die Besitzerfamilie Triay Barber macht jetzt nicht mehr mit Korn und Milch, die für die Produktion des berühmten Queso Maó von den Käsemeistern gesucht war, ihre Geschäfte, sondern mit Ruhe und Erholung suchenden Reisenden. Ich habe auf meiner Standardbuchungsseite booking.com die Fotos bestaunt, die Kritiken der ersten Besucher gelesen und spontan beschlossen, dort drei Tage Erholung und Ausspannen nach unseren Besichtigungstouren anzuschließen.
Wir haben es wieder der Vorsaison zu verdanken, dass unser gebuchtes Superior Doppelzimmer in eine großzügige verwandelt wird und sind ob der Ausstattung und Lage begeistert. Neben einem großen Schlaftrakt gibt es ein luxuriöses Bad, das mit Wanne, Rainshowerdusche, Bidet und Doppelwaschtisch keine Wünsche offen lässt, das Wohnzimmer hat eine Schlafcouch, auf der noch eine dritte Person nächtigen könnte, einen Plasma TV, Minibar und gratis WLAN, die Sonnenterrasse ist mit Segeltüchern windgeschützt und bietet einen fantastischen Blick auf das drei Kilometer entfernte Meer. Die ehemaligen Nebengebäude der Finca sind teils als Quartier, teils als Rezeptionsbereich, Wäscherei, etc. erhalten geblieben, insgesamt gibt es nur zwanzig Zimmer. EIn schöner Garten mit herrlich duftenden Kräutern erstreckt sich unterhalb des Hauptgebäudes, daneben wurde ein Infintypool, der mit Meerwasser befüllt ist, installiert, auf Grund seiner Architektur fügt er sich gelungen in die Landschaft ein.

Abends genießen wir ein dreigängiges Menü, das für lediglich € 18 pro Person mit Wein und Wasser wohlfeil ist, kostet es doch in der Hochsaison um zehn Euro mehr.
An den drei Abenden bekommen wir wohlschmeckende Teller von frittiertem Gemüse, Fasanenpastete, Ochsenschwanz, Schweinsbacke, Lammkeule, Steinbutt und Seeteufel, als Dessert gab es Gateaux mit Vanille- oder Schokoladecreme.
Das Frühstücksbuffet war ebenfalls gut bestückt, sodass wir uns bloss mit einer Flasche einer Valpincio Reserva aus dem Riberagebiet für die den Dinners vorhergehenden Sundowners auf unserer Terrasse versorgen mussten.
Außer uns wohnten noch zwei französische Seniorenpaare und ein kanadisches Paar im Binigaus Vell, die Kanadierin hatte einen mehrstündigen täglichen Ausritt für € 30 gebucht und war begeistert vom Camí de Cavalls, wir bevorzugten eine Wanderung auf einem Pfad, der nicht nur zur Küste mit dem Strand von Binigaus führte, sondern auch zu den Sehenswürdigkeiten Cova de Coloms und Cova de na Polida. In diesen Höhlen treibt sich an Sommerwochenenden die lokale Jugend herum und hält dort ihre wilden Feste, die erst mit einem frühmorgendlichen Bad im Mittelmeer ihr Ende finden.

Der Hausherr überreicht mir täglich die "Frankfurter Allgemeine", deren Lektüre ich mir am Poolgelände gebe und wir liegen bald unter Schirmen, da die Sonne Anfang April schon sehr stark heizt, das Meerwasser aber im Pool hat vielleicht 17 Grad, daher versagen wir uns eine äußerliche Abkühlung und greifen nach einer Süßwasserdusche lieber zur bekannten erfrischenden Pomada, das Leben kann schon hart sein...
Nach einer Woche retournieren wir den Leihwagen von Hiper, werden zum Aeropuerto de Menorca geshuttelt und besteigen mit gezählten fünf Mitreisenden die ATR 72 der Air Nostrum nach Valencia, von wo wir noch etwas mehr als zwei Autobahnstunden bis zu unserem spanischen Quartier haben, mit wunderschönen Erinnerungen an die Zeit auf der unbekannten Schönen der Balearen frisch im Gedächtnis.

Nützliche Infos:

Reiseführer Menorca, Reserva de la Biosfera, für € 11 in lokalen Papierläden
Mapa Menorca, Straßenkarte im Maßstab 1:60000, € 4.50
Anreise mit Fähren von Barcelona oder Mallorca
Linienflüge mit Iberia (Air Nostrum) von Madrid, Barcelona, Valencia

Hotel Rural "Binigausvell" unter www.binigausvell.com
eineinhalbstündige Hafenrundfahrt mit Glasboden-Katamaran, € 10

Queso de Maó probieren, der echte besitzt Eindrücke von den Presstüchern, in den Qualitäten joven, semicurado und curado, am besten direkt beim Erzeuger kaufen, auf Schilder "venta de queso" achten.
Für Fischliebhaber ist die Caldereta de Llagosta ein Muss, allerdings ein sehr teures Vergnügen
Weine des Produzenten Binifadet (Sant Lluís)
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Oliva B.
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Re: Menorca - die "Kleinere"

Beitrag von Oliva B. »

Hallo Herbert,

das ist ein ausgefeilter Reisebericht, der den Eindruck von Professionalität vermittelt. Es scheint, als wäre es nicht dein erster. ;)

Menorca hat mich schon immer interessiert. Massentourismus hat dort hoffentlich nie eine Chance.
Mich erstaunt, dass der Leihwagen so wenig gekostet hat, selbst wenn es noch Vorsaison war. Allein schon die Insellage...
Ich war noch nie auf Menorca, vermute aber, dass die Preise im Allgemeinen deutlich höher als auf dem spanischen Festland liegen, oder?

Ihr habt viel Interessantes erlebt in den acht Tagen, danke, dass du uns mit auf die Reise genommen hast. >:d<

Leider mein einziger Eindruck, den ich zum Thema Menorca beisteuern kann:
Menorcas Westen - ganz weit weg....
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Re: Menorca - die "Kleinere"

Beitrag von pichichi »

Danke für die Blumen....ja, wir reisen extrem viel und sind dementsprechend viel unterwegs. Ich schreibe deswegen gern darüber, weil es die Erinnerung an wunderschöne Momente wachhält.

und ja, es ist etwas teurer als auf der Peninsula, wenn man aber in Supermärkten kauft, ist es nicht so schlimm, man kann ja nicht täglich ins Restaurant gehen. Die Mietautos waren zu der Zeit alle sehr günstig, ich habe über economycarrentals gebucht.

LG


Herbert
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Re: Menorca - die "Kleinere"

Beitrag von pichichi »

Bild - Naveta des Tudons

Bild - Hafen von Mahón

Bild - typische Finca am Monte Toro

Bild - Taula

Bild - Strand der Algerier
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Oliva B.
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Re: Menorca - die "Kleinere"

Beitrag von Oliva B. »

Klasse, Herbert, klappt doch! ;)
Jetzt kann man sich gleich ein viel besseres Bild machen. Zumindest auf den Fotos sieht es nahezu paradiesisch aus!
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Re: Menorca - die "Kleinere"

Beitrag von pichichi »

war es auch, in der Vorsaison hat man Menorca fast für sich allein
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Josefine
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Re: Menorca - die "Kleinere"

Beitrag von Josefine »

Hallo Pichichi, :)

das sind ja wunderschöne Bilder, die Du reingestellt hast. Auf Menorca waren wir auch noch nicht. Kennen nur Mallorca und Ibiza.

Magst Du auch Bilder von FLORENZ reinstellen in Deinem Florenz-Thread? Diese Stadt möchte ich mir auf jeden Fall auch noch mal ansehen.

Grüsse von der südlichen CB

Josefine
Gruß Josefine :)
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Re: Menorca - die "Kleinere"

Beitrag von pichichi »

das werde ich erst wieder im Herbst können, wenn ich an der CB bin, die Speicherkarte habe ich leider nicht mit
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Citronella
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Re: Menorca - die "Kleinere"

Beitrag von Citronella »

Hallo Herbert,

dein ausführlicher Reisebericht über Menorca macht richtig Lust auf deinen Spuren zu wandeln, super! Ich kenne die Insel leider noch nicht, aber das kann sich ja noch ändern ;;) . Also vielen Dank für deine tollen Tipps!

Saludos
Citronella
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