Eine Tachoabweichung von 10 bis 15 km/h fände ich schon sehr ungewöhnlich. Bei allen meinen letzten Fahrzeugen ging sie nicht über 4 bis 5 km/h hinaus.
Das Navi kann da beim "Eichen" helfen, aber Vorsicht: Die Strecke muss eine längere Zeit gerade und relativ eben sein. Bei Kurven zeigt das Navi eine zu geringe Geschwindigkeit an.
Meine Methode seit Jahrzehnten:
Bei Dessau wurde ein Teil der (jetzigen) A9 als Rennstrecke gebaut: ca 15 km topfeben ohne Kurven, die Brücken ohne Mittelpfeiler. Carraciola stellte dort mit knapp 400 km/h einen Rekord auf, der dann aber von den Amis auf ihren Salzseen überboten wurde. Hans Stuck sollte dort mit einem Mercedes T80 (3.500 PS) den Rekord wieder nach Deutschland holen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rennstrecke_Dessau
Schon ganz früh zu DDR -Zeiten, versuchte ich die dort erlaubten 100 km/h auszureizen.
Wenn ich für 1 km 36 Sekunden brauchte, fuhr ich genau 100. Der Tacho zeigte dann je nach Fahrzeug und Reifen ca 103 bis 107.
Dieses Spielchen (allerdings mit 120 km/h = 30 sec) spiele ich bei der Heimfahrt immer noch ab und zu. Wenn ich den Tempomat auf 124 bis 125 stelle, passt das mit den 30 sec recht genau.
Ach so: Die erwähnte persönliche "Ansprache" hatte ich auch mal. Ich denke, da war ich dann ca 2 km/h zu schnell.
Wurde eigentlich schon mal jemand zur Kasse gebeten, der bei Regen auf der AB in F z.B 125 statt der dann erlaubten 110 fuhr?