Rothuhn - la Perdiz roja
- Oliva B.
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Rothuhn - la Perdiz roja
Wir haben einen lieben Gast, der uns seit ein paar Tagen als Herbergseltern adoptiert hat: ein Rothühnerich.
Unser Campo mit Oliven- und Mandelbäumen ist frei von Pflanzenschutzmitteln, die Bancale (Terrassen) werden begrenzt durch Buschwerk aus Thymian, Rosmarin, Ginster, Zistrose und Kermeseiche, die einen natürlichen Schutz bieten - für die scheuen Rothühner eine richtige Oase. Sie tummeln sich in Gruppen, flüchten aber schwerfällig gemeinsam in eine Richtung, sobald man ihnen zu nahe kommt. Eine verhängnisvolle Eigenschaft, die sie leider zu einer attraktiven Jagdbeute macht. Schon seit Tagen verfolgt ein einzelnes Rothuhn meinen Olivo , es kommt am frühen Vormittag oder am späten Nachmittag. Der „reich gedeckte Tisch“ rund um unser Haus (Garten) wird sie angelockt haben, jetzt wo ringsherum alles Grüne unter den Bäumen durch die sommerliche Hitze vertrocknet. Unser „Trudchen“ ist wohl ein Männchen (oder heißt das Hahn?) Ich fragte mich, hat es nun Reißaus genommen, weil die anderen es gemoppt haben oder ist es ein Einzelgänger? Zur Strafe gibt der Truderich den Standort seiner neuen Tafel nicht preis – die anderen bleiben auf dem Feld…. Morgens erscheint er mit stolz geschwollener Brust und pickt vor unseren staunenden Augen ungeniert das noch vom Morgentau feuchte Gras und hat wahrscheinlich auch die Melonenscheibe verputzt, die ich ihm am Abend zuvor hingelegt hatte. Morgens liegen nur noch die harten Schalen an der Stelle. Er inspiziert alles genau und ohne Scheu. Auch mir gegenüber verhält er sich zutraulich und kommt auf Armlänge nah. Die Mittagszeit nutzen Rothühner, um sich um ihre Körperhygiene zu kümmern, ihr Gefieder zu pflegen und an geschützten Stellen Sandbäder zu nehmen. Wahrscheinlich dauerte die Siesta bei unserem Truderich durch den vollen Ranzen etwas länger als sonst, denn bei ihm war erst am späten Nachmittag Körperpflege angesagt. Das schöne Gefieder wurde ausgiebig geputzt, dafür verwenden diese Vögel glatt ein Viertel ihres Tages - so habe ich es zumindest gelesen.
Da diese Rebhuhnart die am weitesten verbreitete und häufigste auf der gesamten Iberischen Halbinsel ist, wollte ich ihr einen eigenen Thread widmen.
Nur der Vollständigkeit halber folgt jetzt noch eine kleine „Warenkunde“:
In dem Thread Ökotourismus: Wird unser Wildbestand auch bald ausgerottet? habe ich schon einige Fotos von Rothühnern gepostet. Das Rothuhn (Alectoris rufa, span. Perdiz roja,) gehört zu der Familie der Fasanenartigen und ist in Deutschland ausgestorben. Es ist verbreitet in Nordostitalien, Korsika, Mittel- und Südfrankreich, auf der Iberischen Halbinsel sowie einigen spanischen Inseln - und im südlichen Teil Großbritanniens (wo es 1790 erfolgreich als Wildart eingeführt wurde).
In der zentralen Zone Spaniens sind die Rothuhn-Populationen am dichtesten. Im ausgewachsenen Zustand hat es eine Länge von etwa 38 Zentimetern und eine Flügelspannweite von 50 bis 60 Zentimetern mit einem Schwanz, der bis zu 12 Zentimeter lang werden kann.
Das Rothuhn lebt in Familienverbänden, die aus einem oder zwei Erwachsenen mit Küken bestehen. Von September bis Januar leben sie in Verbänden von 4 bis 25 Individuen zusammen.
Rebhuhnjäger (Sportjäger und Wilderer) und der große Appetit auf „unseren“ spanischen Fasan haben dazu geführt, dass in manchen Gegenden die Anzahl der brütenden Rebhühner jedes Jahr deutlich zurückgeht. Schon nach einer Woche sind die Küken flügge.
Der Hühnervogel ist zusammen mit dem Kaninchen die Hauptwildart in Niederwildreservaten und zur Jagdsaison eine beliebte Beute. Die Populationen des wildlebenden Rothuhns in Spanien ist letzten fünfzehn bis zwanzig Jahren ist um 33 % zurückgegangen (Stand 1990).
Ich werde nie mein erstes Perdiz en escabeche vergessen, das ich in einer Fernfahrerkneipe auf der Strecke nach Albacete gegessen habe. Köstlich. Ich habe es auch schon selbst eingelegt – kein Vergleich zum ersten Mal. Nie wieder hat es mir so gut geschmeckt wir dort. Entschuldigung, Truderich, dich könnte ich nie verspeisen. Aber auch von anderer Seite droht Gefahr: Mäuse und Eidechsen bedrohen die Küken, Marder, Schlangen, Adler und Füchse die ausgewachsenen Vögel. Die Sterblichkeit liegt bei 60 Prozent (auf den Jagdsport entfallen durchschnittlich 15 Prozent, auf die Wilderei 20 Prozent, auf die winterliche Kälte 10 Prozent, auf Pflanzenschutzmittel 5 Prozent und auf Raubtiere 10 Prozent).
Das Rothuhn liebt trockenes Klima und nistet auf unbewässerten landschaftlichen Flächen, die noch traditionell bewirtschaftet werden und auf denen keine oder kaum Pestizide in Einsatz kommen.
Es ernährt sich von Getreide, Samen und Früchten von Wildpflanzen, verzehrt aber auch Blätter, Knospen, Blüten und Wurzeln von krautigen Pflanzen – oder saftig grüne Grashalme.
Interessantes über das Rothuhn mit schönen Nahaufnahmen von Gerhard Brodowski.
Quelle: Bericht des
MINISTERIO DE AGRICULTURA PESCA Y ALIMENTACION aus dem Jahr 1990
Unser Campo mit Oliven- und Mandelbäumen ist frei von Pflanzenschutzmitteln, die Bancale (Terrassen) werden begrenzt durch Buschwerk aus Thymian, Rosmarin, Ginster, Zistrose und Kermeseiche, die einen natürlichen Schutz bieten - für die scheuen Rothühner eine richtige Oase. Sie tummeln sich in Gruppen, flüchten aber schwerfällig gemeinsam in eine Richtung, sobald man ihnen zu nahe kommt. Eine verhängnisvolle Eigenschaft, die sie leider zu einer attraktiven Jagdbeute macht. Schon seit Tagen verfolgt ein einzelnes Rothuhn meinen Olivo , es kommt am frühen Vormittag oder am späten Nachmittag. Der „reich gedeckte Tisch“ rund um unser Haus (Garten) wird sie angelockt haben, jetzt wo ringsherum alles Grüne unter den Bäumen durch die sommerliche Hitze vertrocknet. Unser „Trudchen“ ist wohl ein Männchen (oder heißt das Hahn?) Ich fragte mich, hat es nun Reißaus genommen, weil die anderen es gemoppt haben oder ist es ein Einzelgänger? Zur Strafe gibt der Truderich den Standort seiner neuen Tafel nicht preis – die anderen bleiben auf dem Feld…. Morgens erscheint er mit stolz geschwollener Brust und pickt vor unseren staunenden Augen ungeniert das noch vom Morgentau feuchte Gras und hat wahrscheinlich auch die Melonenscheibe verputzt, die ich ihm am Abend zuvor hingelegt hatte. Morgens liegen nur noch die harten Schalen an der Stelle. Er inspiziert alles genau und ohne Scheu. Auch mir gegenüber verhält er sich zutraulich und kommt auf Armlänge nah. Die Mittagszeit nutzen Rothühner, um sich um ihre Körperhygiene zu kümmern, ihr Gefieder zu pflegen und an geschützten Stellen Sandbäder zu nehmen. Wahrscheinlich dauerte die Siesta bei unserem Truderich durch den vollen Ranzen etwas länger als sonst, denn bei ihm war erst am späten Nachmittag Körperpflege angesagt. Das schöne Gefieder wurde ausgiebig geputzt, dafür verwenden diese Vögel glatt ein Viertel ihres Tages - so habe ich es zumindest gelesen.
Da diese Rebhuhnart die am weitesten verbreitete und häufigste auf der gesamten Iberischen Halbinsel ist, wollte ich ihr einen eigenen Thread widmen.
Nur der Vollständigkeit halber folgt jetzt noch eine kleine „Warenkunde“:
In dem Thread Ökotourismus: Wird unser Wildbestand auch bald ausgerottet? habe ich schon einige Fotos von Rothühnern gepostet. Das Rothuhn (Alectoris rufa, span. Perdiz roja,) gehört zu der Familie der Fasanenartigen und ist in Deutschland ausgestorben. Es ist verbreitet in Nordostitalien, Korsika, Mittel- und Südfrankreich, auf der Iberischen Halbinsel sowie einigen spanischen Inseln - und im südlichen Teil Großbritanniens (wo es 1790 erfolgreich als Wildart eingeführt wurde).
In der zentralen Zone Spaniens sind die Rothuhn-Populationen am dichtesten. Im ausgewachsenen Zustand hat es eine Länge von etwa 38 Zentimetern und eine Flügelspannweite von 50 bis 60 Zentimetern mit einem Schwanz, der bis zu 12 Zentimeter lang werden kann.
Das Rothuhn lebt in Familienverbänden, die aus einem oder zwei Erwachsenen mit Küken bestehen. Von September bis Januar leben sie in Verbänden von 4 bis 25 Individuen zusammen.
Rebhuhnjäger (Sportjäger und Wilderer) und der große Appetit auf „unseren“ spanischen Fasan haben dazu geführt, dass in manchen Gegenden die Anzahl der brütenden Rebhühner jedes Jahr deutlich zurückgeht. Schon nach einer Woche sind die Küken flügge.
Der Hühnervogel ist zusammen mit dem Kaninchen die Hauptwildart in Niederwildreservaten und zur Jagdsaison eine beliebte Beute. Die Populationen des wildlebenden Rothuhns in Spanien ist letzten fünfzehn bis zwanzig Jahren ist um 33 % zurückgegangen (Stand 1990).
Ich werde nie mein erstes Perdiz en escabeche vergessen, das ich in einer Fernfahrerkneipe auf der Strecke nach Albacete gegessen habe. Köstlich. Ich habe es auch schon selbst eingelegt – kein Vergleich zum ersten Mal. Nie wieder hat es mir so gut geschmeckt wir dort. Entschuldigung, Truderich, dich könnte ich nie verspeisen. Aber auch von anderer Seite droht Gefahr: Mäuse und Eidechsen bedrohen die Küken, Marder, Schlangen, Adler und Füchse die ausgewachsenen Vögel. Die Sterblichkeit liegt bei 60 Prozent (auf den Jagdsport entfallen durchschnittlich 15 Prozent, auf die Wilderei 20 Prozent, auf die winterliche Kälte 10 Prozent, auf Pflanzenschutzmittel 5 Prozent und auf Raubtiere 10 Prozent).
Das Rothuhn liebt trockenes Klima und nistet auf unbewässerten landschaftlichen Flächen, die noch traditionell bewirtschaftet werden und auf denen keine oder kaum Pestizide in Einsatz kommen.
Es ernährt sich von Getreide, Samen und Früchten von Wildpflanzen, verzehrt aber auch Blätter, Knospen, Blüten und Wurzeln von krautigen Pflanzen – oder saftig grüne Grashalme.
Interessantes über das Rothuhn mit schönen Nahaufnahmen von Gerhard Brodowski.
Quelle: Bericht des
MINISTERIO DE AGRICULTURA PESCA Y ALIMENTACION aus dem Jahr 1990
Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
Elke (Oliva B.)
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Re: Rothuhn - la Perdiz roja
Wow tolle Bilder. Dem Kerlchen scheint es bei euch ja richtig wohl zu sein. Wer weiss vieleicht beherbergt ihr im kommenden Jahr eine ganze Familie.
- Atze
- especialista
- Beiträge: 4004
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Re: Rothuhn - la Perdiz roja
Super Bilder...
Früher wollte ich auch mal extra nach Spanien zur Rothuhnjagd. Wäre mir aber jetzt zu anstrengend. Wie du schrubst, sind Gockel und Henne schwer zu unterscheiden (Ich denke, schon gar nicht im Flug).
Das wäre für die Jagd ungünstig, da bei nicht-monogamen Vögeln die für die Brut wichtigeren Hennen gleichfalls geschossen werden würden.
Bei Fasanen sind ja die Hähne (Gockel) eindeutig am längeren Schwanz ("Stoß" ) zu erkennen und nur auf die wird geschossen.Die Hennen lässt man ziehen.
Früher wollte ich auch mal extra nach Spanien zur Rothuhnjagd. Wäre mir aber jetzt zu anstrengend. Wie du schrubst, sind Gockel und Henne schwer zu unterscheiden (Ich denke, schon gar nicht im Flug).
Das wäre für die Jagd ungünstig, da bei nicht-monogamen Vögeln die für die Brut wichtigeren Hennen gleichfalls geschossen werden würden.
Bei Fasanen sind ja die Hähne (Gockel) eindeutig am längeren Schwanz ("Stoß" ) zu erkennen und nur auf die wird geschossen.Die Hennen lässt man ziehen.
LG Atze
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Re: Rothuhn - la Perdiz roja
Süße Geschichte und tolle Bilder. Da hat euer Truderich aber das große Los mit euch gezogen. Mal sehen wann sich das rumspricht.
- Citronella
- especialista
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Re: Rothuhn - la Perdiz roja
Schöne Geschichte Kopfkino - Olivo wird von Rothuhn verfolgt
Neugierig ist der Kerl ja gar nicht.
Auf dem Weg zum Leuchtturm von Albir ist mir auch mal ein Rothuhn begegnet. Keinesfalls scheu beobachteten wir uns gegenseitig . Absolut schöne Tiere. Saludos
Citronella
Neugierig ist der Kerl ja gar nicht.
Auf dem Weg zum Leuchtturm von Albir ist mir auch mal ein Rothuhn begegnet. Keinesfalls scheu beobachteten wir uns gegenseitig . Absolut schöne Tiere. Saludos
Citronella
- Oliva B.
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- Wohnort: Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muß ich fort...
Re: Rothuhn - la Perdiz roja
@ villa, Atze, Löwenköpfchen, Uschi und Citronella
Danke für eure anerkennenden Kommentare.
Macho und Hembra sind tatsächlich schwer zu unterscheiden, der Gockel ist aber etwas imposanter als die Henne - wie das Gockel halt so an sich haben..... Dieser kleine Unterschied scheint für die Jäger aus gewisser Distanz schwer erkennbar zu sein, genauso wie der dickere Schnabel, die käftigeren Füße und der Sporn des Machos, denn am Ende der Jagdsaison sind immerhin 30 Prozent der von Schrot zerfledderten Vögel Hennen.
Dir ist einmal mehr ein schönes Foto gelungen. Ich muss dafür immer ein wenig kämpfen.
Unser roter Hahn ist völlig auf den Olivo abgefahren. Er hörte heute seine Stimme in der Sommerküche und schaute sehnsuchtsvoll nach oben, in die Richtung, aus der er seine Stimme vernahm. Kurz danach trabte unser fetter Truderich zur Tür herein (zwischen Mai und Oktober nehmen Rothühner an Nahrung mit, was sie kriegen können ), und setzte sich auf Augenhöhe zum Olivo. Leider lag da mein Smartphone in unerreichbarer Ferne....
Wenn er uns erhalten bleibt, kann ich euch vielleicht irgendwann ein Foto zeigen, wie er Olivo die Ohren vollsülzt. .
Danke für eure anerkennenden Kommentare.
@ AtzeAtze hat geschrieben: ↑Di 13. Jul 2021, 23:29 Super Bilder...
Früher wollte ich auch mal extra nach Spanien zur Rothuhnjagd. Wäre mir aber jetzt zu anstrengend. Wie du schrubst, sind Gockel und Henne schwer zu unterscheiden (Ich denke, schon gar nicht im Flug).
Das wäre für die Jagd ungünstig, da bei nicht-monogamen Vögeln die für die Brut wichtigeren Hennen gleichfalls geschossen werden würden.
Bei Fasanen sind ja die Hähne (Gockel) eindeutig am längeren Schwanz ("Stoß" ) zu erkennen und nur auf die wird geschossen.Die Hennen lässt man ziehen.
Macho und Hembra sind tatsächlich schwer zu unterscheiden, der Gockel ist aber etwas imposanter als die Henne - wie das Gockel halt so an sich haben..... Dieser kleine Unterschied scheint für die Jäger aus gewisser Distanz schwer erkennbar zu sein, genauso wie der dickere Schnabel, die käftigeren Füße und der Sporn des Machos, denn am Ende der Jagdsaison sind immerhin 30 Prozent der von Schrot zerfledderten Vögel Hennen.
@ CitronellaCitronella hat geschrieben: ↑Do 15. Jul 2021, 16:49 Schöne Geschichte Kopfkino - Olivo wird von Rothuhn verfolgt
Neugierig ist der Kerl ja gar nicht.
Auf dem Weg zum Leuchtturm von Albir ist mir auch mal ein Rothuhn begegnet. Keinesfalls scheu beobachteten wir uns gegenseitig . Absolut schöne Tiere.
Saludos
Citronella
Dir ist einmal mehr ein schönes Foto gelungen. Ich muss dafür immer ein wenig kämpfen.
Unser roter Hahn ist völlig auf den Olivo abgefahren. Er hörte heute seine Stimme in der Sommerküche und schaute sehnsuchtsvoll nach oben, in die Richtung, aus der er seine Stimme vernahm. Kurz danach trabte unser fetter Truderich zur Tür herein (zwischen Mai und Oktober nehmen Rothühner an Nahrung mit, was sie kriegen können ), und setzte sich auf Augenhöhe zum Olivo. Leider lag da mein Smartphone in unerreichbarer Ferne....
Wenn er uns erhalten bleibt, kann ich euch vielleicht irgendwann ein Foto zeigen, wie er Olivo die Ohren vollsülzt. .
Saludos,
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
Elke (Oliva B.)
Ortsporträts aus der Provinz Alicante
- vitalista
- Moderatorin "Hallo! Ich bin neu hier..."
- Beiträge: 4820
- Registriert: Sa 12. Jan 2013, 22:38
Re: Rothuhn - la Perdiz roja
Ich hab's gerade erst gelesen. Was für eine schöne Geschichte.
Olivo als Conrad Lorenz der Rothühner
Bei deinem ersten Bericht vom Dienstag, habe ich auch gedacht, mmmh- bestimmt lecker
Aber nun bin ich natürlich auf Fotos des neuen Liebespaares gespannt.
Olivo als Conrad Lorenz der Rothühner
Bei deinem ersten Bericht vom Dienstag, habe ich auch gedacht, mmmh- bestimmt lecker
Aber nun bin ich natürlich auf Fotos des neuen Liebespaares gespannt.
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat tagsüber noch Entfaltungsmöglichkeiten!
- Frambuesa
- especialista
- Beiträge: 1645
- Registriert: Mo 15. Okt 2018, 17:02
- Wohnort: Nähe Köln / Mazarrón
Re: Rothuhn - la Perdiz roja
„Am Ende des Tages verlässt uns der Gockel immer in Richtung Parkplatz“
Ob er da seinen Sportwagen geparkt hat?
Ob er in Wirklichkeit gar ein verwunschener Prinz ist, der wachgeküsst werden will?
Auf jeden Fall ist das die wunderschöne Geschichte eines herrlichen Tieres.
Meine erste Begegnung mit dem Perdiz roja war da eher eine recht traurige Sache: Die Geräusche, die aus dem leeren Nebenhaus kamen, konnten wir zunächst nicht zuordnen. Nachbar Antonio von der Guardia Civil kam hin und wieder, um nach seinen Vögeln in den schrecklich engen Käfigen zu sehen. Am Wochenende stiefelte er dann mit einem Gockel im Rucksack los. In einer Garage sahen wir später in einem anderen Ort etwa 30-40 Käfige an den Wänden hängen Nein, ich möchte kein Perdiz roja sein.
Umso mehr erfreut mich nun deine Rebhuhngeschichte, liebe Oliva und wie Vitalista, so warte auch ich gespannt auf ein Foto des neuen Paares.
Ob er da seinen Sportwagen geparkt hat?
Ob er in Wirklichkeit gar ein verwunschener Prinz ist, der wachgeküsst werden will?
Auf jeden Fall ist das die wunderschöne Geschichte eines herrlichen Tieres.
Meine erste Begegnung mit dem Perdiz roja war da eher eine recht traurige Sache: Die Geräusche, die aus dem leeren Nebenhaus kamen, konnten wir zunächst nicht zuordnen. Nachbar Antonio von der Guardia Civil kam hin und wieder, um nach seinen Vögeln in den schrecklich engen Käfigen zu sehen. Am Wochenende stiefelte er dann mit einem Gockel im Rucksack los. In einer Garage sahen wir später in einem anderen Ort etwa 30-40 Käfige an den Wänden hängen Nein, ich möchte kein Perdiz roja sein.
Umso mehr erfreut mich nun deine Rebhuhngeschichte, liebe Oliva und wie Vitalista, so warte auch ich gespannt auf ein Foto des neuen Paares.
Saludos Frambuesa
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Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
A.Einstein
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Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
A.Einstein
Re: Rothuhn - la Perdiz roja
wunderschöne Erlebnisse.... vielleicht kann Olivo seinem Verehrer einen Rothuhn Pool bauen.... tolle Tiere und toller Bericht, danke Oliva.
saludos
depende
"......Es rauscht wie Freiheit. Es riecht wie Welt. -
Natur gewordene Planken
Sind Segelschiffe. - Ihr Anblick erhellt
Und weitet unsre Gedanken. "
J. Ringelnatz
depende
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J. Ringelnatz