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Hiobsbotschaft

Verfasst: Fr 7. Dez 2012, 14:34
von pichichi
Was ich schon bei meinen letzten Besuchen spürte ist nun auch bekannt gemacht worden: 7 Paradores werden wegen anhaltender Krise geschlossen, die Auslastung ist stark gefallen, weitere 25 werden nur noch 7 Monate im Jahr betrieben.

Hier der SPON Link: http://www.spiegel.de/reise/aktuell/hot ... 71563.html

Re: Hiobsbotschaft

Verfasst: Fr 7. Dez 2012, 14:37
von Oliva B.
pichichi hat geschrieben:Was ich schon bei meinen letzten Besuchen spürte ist nun auch bekannt gemacht worden: 7 Paradores werden wegen anhaltender Krise geschlossen, die Auslastung ist stark gefallen, weitere 25 werden nur noch 7 Monate im Jahr betrieben.

Hier der SPON Link: http://www.spiegel.de/reise/aktuell/hot ... 71563.html
Nach meinen letzten Erfahrungen im Sommer, war das für mich klar.
Es wurde offensichtlich schon länger nichts mehr investiert. Schade, aber wir hatten schon damals beschlossen, uns umzuorientieren.

Re: Hiobsbotschaft

Verfasst: Fr 7. Dez 2012, 15:37
von Montemar
Die schönsten Hotels müssen „dicht“ machen und auf der anderen Seite baut man auch noch in der jetzigen Zeit so hässliche Betonklötze, die kein Mensch mehr braucht! Schade drum, der Ursprung und funktionierende Konzept fällt der Krise zum Opfer ! Ich wünsche den Beteiligten alles gute und würde mich den Protesten anschließen wäre ich vor Ort !

LG
Susann

Re: Hiobsbotschaft

Verfasst: Fr 7. Dez 2012, 16:00
von Oliva B.
Leider haben sie es immer noch nicht begriffen, denn "Geld regiert die Welt".
Montemar hat geschrieben:Die schönsten Hotels müssen „dicht“ machen und auf der anderen Seite baut man auch noch in der jetzigen Zeit so hässliche Betonklötze, die kein Mensch mehr braucht!

Re: Hiobsbotschaft

Verfasst: So 6. Jan 2013, 20:59
von Oliva B.
Nun sollen doch nicht 7, sondern nur noch ein Parador geschlossen werden:

Die Betreiber und Arbeitnehmervertreter haben sich darauf geeinigt, nur noch ein Haus zu schließen: Puerto Lumbreras in Murcia.

Quelle: Spiegel

Re: Hiobsbotschaft

Verfasst: Di 11. Aug 2015, 01:56
von HermanG
Was wollt Ihr eigentlich in einer Zeit, in der das Motto "Geiz ist geil" regiert. Die Jüngeren können sich einen Parador schlicht nicht leisten und die wenigen Älteren, die sich individuelles Reisen leisten könn(t)en, sterben langsam weg.
Auch ich hatte kürzlich ein entsprechendes Erlebnis: ich fuhr zum herrlich gelegenen Parador oberhalb Malaga, Gibralfaro, und leistete mir einen trockenen Sherry "La Ina". Zum Glück kam die Rechnung erst, als ich ihn ausgetrunken hatte. € 3,25 für ein Gläschen, dafür bekomme ich im Carrefour mehr als eine halbe Flasche. Kein Wunder, dass da heute die Leute einen Bogen um diese Stätten machen.
Hermann

Re: Hiobsbotschaft

Verfasst: Di 11. Aug 2015, 15:09
von pichichi
Hallo Hermann, dafür hast du einen herrlichen Blick auf Malaga gehabt und hinter dir hingen drei veritable Picassos, da kann man schon ein bissl mehr für einen Jerez löhnen...

Re: Hiobsbotschaft

Verfasst: Di 11. Aug 2015, 15:39
von Atze
Atzines verstorbener Bruder war ein absoluter Parador-Fan. Auch ich fand sie toll - von der Idee her, und offensichtlich zuweilen in der Ausführung von den Bildern her.
Aber in nicht einem (so mein Wissensstand) kann man mit einem Hund übernachten - auch nicht in einem abgelegenen Teil für Dienstboten.

Aber das ist sowieso ein leidiges Thema: Viele Hotels fragen nach der Größe des Hundes. Dabei machen große Hund eher weniger Lärm als die kleinen Kläffer.

Deshalb hält sich mein Mitleid in Grenzen

Re: Hiobsbotschaft

Verfasst: Di 11. Aug 2015, 18:03
von HermanG
pichichi hat geschrieben:Hallo Hermann, dafür hast du einen herrlichen Blick auf Malaga gehabt und hinter dir hingen drei veritable Picassos, da kann man schon ein bissl mehr für einen Jerez löhnen...
Gewissermassen hast Du recht, ABER, Leute wie Du und ich sterben aus und die Überbleibenden sind einfach nicht mehr bereit - oder können einfach die absolut gesehen hohen Preise nicht mehr bezahlen. Ausserdem, als Gibralfaro die Picassos gekauft hat, waren die sicher auch noch bezahlbarer als heute. Da fällt mir wieder einmal der Metzger in Südfrankreich ein, der Hundeknochen in echte Skizzen von Van Gogh eingewickelt und so verkauft hat. Weder er noch seine Kunden haben das Papier aufgehoben und die Erben ärgern sich heute wahrscheinlich ungemein...

Beste Grüsse aus Malaga, wo ich die nächsten Monate verbringen werde

Hermann