Verbot von Einwegplastik

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Frambuesa
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Re: Verbot von Einwegplastik

Beitrag von Frambuesa »

Eisbär hat geschrieben: Mi 26. Dez 2018, 13:20 @Vitalista
Du meinst eine "kleine Stofftasche" für Obst/Gemüse?
Ja, dann müsste man an der Kasse alles einzeln herausholen und abwiegen, da die Kassiererin nicht so einfach/schnell sehen kann, was in der Tasche ist, bzw. das abzuziehende Gewicht je Tasche unterschiedlich wäre (ausser es gäbe eine "genormte Tasche"). Der zusätzliche Zeitaufwand für die Kontrolle wäre auch ein Thema für den Ladenbetreiber (Personalkosten wegen Durchsatz an der Kasse). Am ehesten ginge das vielleicht noch bei Selbstscannerkassen, aber die habe ich in Spanien noch nicht gesehen.
Hallo Eisbär,
Weiß zwar nicht, welche Taschen Vitalista meint, aber die besagten Mehrweg-Frischenetze von Rewe https://www.rewe-group.com/de/newsroom/ ... beutel-ein wiegen nicht mehr als die dünnen Plastiktüten, müssen jedoch käuflich erworben werden (Amazon hat sie schon). Da packst du das Obst rein wie in die Plastetüten, brauchst also kein langes Hndling an der Kasse. Ist wirklich ne echt gute Sache. Ich werde diese Netze in D zukünftig auch in anderen Supermärken benutzen.
Saludos Frambuesa
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Cozumel
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Re: Verbot von Einwegplastik

Beitrag von Cozumel »

Stimmt, Frambuesa
Übrigens hab ich vor kurzem von einer Bekannten selbst angebaute Himbeeren bekommen. Was für ein Unterschied zu den gekauften.
Eisbär
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Re: Verbot von Einwegplastik

Beitrag von Eisbär »

@Frambuesa
Die Einkaufsnetze habe ich in anderen Supermärkten schon gesehen, jedoch als Ersatz zur Einkaufstasche verstanden.
Danke für den Tip, ich werde sie mir demnächst genauer ansehen, wenn ich einen Rewe betrete. :idea:
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Frambuesa
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Re: Verbot von Einwegplastik

Beitrag von Frambuesa »

Cozumel hat geschrieben: Mi 26. Dez 2018, 15:50 Stimmt, Frambuesa
Übrigens hab ich vor kurzem von einer Bekannten selbst angebaute Himbeeren bekommen. Was für ein Unterschied zu den gekauften.
Mir läuft das Wasser im Mund zusammen bei dem Gedanken und ja, es ist ein himmelweiter Unterschied. Und zu den selbst angebauten gibt es ja noch eine Steigerung: Habe so um 1978-1983 in Wald und Flur jede Menge Himbeeren gepflückt und sie danach zu Gelee verarbeitet. Dieser Geschmack ist nicht mehr zu toppen, aber - lang, lang ist‘s her. Heute würden das meine Arm- und Schultergelenke keine halbe Stunde mehr aushalten.
Ich freu mich zwar immer, irgendwo Himbeeren zu erwischen und im Sommer hat man bei dem einen oder anderen Hofverkauf Glück. Aber alles, was aus Huelva kommt ist so ziemlich geschmacksneutral und natürlich auch im Plasikschälchen :((
Saludos Frambuesa
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Re: Verbot von Einwegplastik

Beitrag von Cozumel »

Also diese Netze sind genial, ich versuche die auch zu bekommen.
Miesepeter
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Re: Verbot von Einwegplastik

Beitrag von Miesepeter »

Zitata Eisbär:"...Selbstscannerkassen, aber die habe ich in Spanien noch nicht gesehen...". Carrefour, Alcampo, IKEA u.a. setzen diese Technik bereits seit Jahren erfolgreich ein.
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vitalista
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Re: Verbot von Einwegplastik

Beitrag von vitalista »

Na langsam kommen wir der Sache doch näher. :-D
An ähnliche Beutel wie die von Rewe hatte ich gedacht, man sieht, was drin ist, sie nehmen keinen Platz weg und sind waschbar.
Doch die Beutel sind nur Mittel zum Zeck, meine Überlegung war ja, eine Kampagne gegen den Plastikmüll zu initiieren, ähnlich wie die 1994 mit den Kühlschränken.

Damals hatten sich zigtausende Menschen schriftlich bereit erklärt, den FCKW-freien Kühlschrank, den die sächsische Firma im Gegensatz zu allen bekannten Markenherstellern (die sagten, das geht nicht) anbot, zu kaufen.
Mir ist klar, der Vergleich hinkt, denn damals hatten AEG, Bauknecht &Co. Angst, Kunden zu verlieren und konnten plötzlich auch FCKW-frei produzieren.
Bei den Obst- und Gemüsebeuteln fehlt der finanzielle Druck, es wird ohne solch einen Beutel ja kein Apfel weniger verkauft...

Aber umweltbewusstes Verhalten ist auch in der Nahrungsmittelbranche im Kommen, Rewe hat ja schon mal einen Anfang gemacht.
Die Idee war, eine große Organisation wie z.B. Greenpeace macht eine Kampagne, SIE fertigen witzige Beutel z.B. mit Aufdrucken wie:
'Freiheit für die Champignons!' ( :oops: ich weiß, ist blöd aber mir fiel grad nichts anderes ein :oops: ) und wir Verbraucher kaufen diese, um damit unseren Willen, ohne Plastikverpackung Obst und Gemüse einkaufen zu können, kundzutun.
Und sollten sich ein paar Millionen daran beteiligen, könnte Druck auf die Lebensmittelbranche ausgeübt werden.
Und dann müsste nur einer der Großen wie z.B. Rewe auf den Zug aufspringen, und schon würden die anderen nachziehen.

Ja, ja ich weiß, ich bin blauäugig, inzwischen sogar blond, es ist vermutlich ein Hirngespinst, das sowas klappen könnte. :((
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat tagsüber noch Entfaltungsmöglichkeiten!
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Re: Verbot von Einwegplastik

Beitrag von brigittekoslowski »

Das klingt gut,hoffe es melden sich doch noch einige User zum mitmachen
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hundetraudl
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Re: Verbot von Einwegplastik

Beitrag von hundetraudl »

Scandy hat geschrieben: Mi 26. Dez 2018, 11:50 Beobachtungen beim Marktbesuch:

es scheint hier nicht unüblich zu sein, dass man jeden Apfel, jede Avocado oder sonst noch was einzeln in die Hand nimmt, nach Druckstellen abdrückt, anschliessend in die Sonne hält um danach bei den anderen Marktbeschickernd die persönliche Marktuntersuchung fortzuführen: welcher Apfel ist es wert, heute Abend gegessen zu werden.
:-o

Auch scheint man keine Mandarine oder Weintraube (und vieles anderes mehr) nicht einfach kaufen zu können. Es gibt Verkaufsstände, wo Probierproben ausgelegt werden. Hier sind die Preise oft höher als bei denjenigen, wo es keine offensichtlichen Proben gibt. (Schliesslich muss der Händler hier auch den Verlust mit einkalkulieren.) Doch das kann die gute Hausfrau, den sparsamen Hausmann ja nicht erschrecken: bei den Ständen ohne Probeschalen, öffnet man ganz einfach die Frucht oder nimmt sich ein paar Trauben, um anschliessend festzustellen, dass sie einen Hauch zu sauer sind. :-?

Wenn ich Händler wäre, würde ich meine Waren auch in Plastik einschweissen lassen bzw. in den nun häufiger auftretenden 1-Euro-Tüten verkaufen.

Doch als Verbraucher freue ich mich, dass es unverpackt verkauft wird. Schliesslich muss ich mir hier keine Gedanken mehr um Belastungen durch nicht ökologischen Anbau machen. Wenn ich den Apfel am Abend abwasche, sind da schon ganz viele resistente Bakterien drauf gewachsen.


Scandy
In Deutschland gibt es kein probieren auf dem Markt und es würde niemand wagen eine Frucht zu schälen und zu probieren. Trotzdem wird verkauft. Deshalb liebe ich hier in Spanien, wenn ich auch mal eine Kleinigkeit probieren darf :-D Ich finde Spanien besonders verpackungsverrückt. Mercadona hat mit der Verpackung inzwischen mindestens um 30 % zugenommen. Der helle Wahnsinn.
Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt. (Ringelnatz)
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Re: Verbot von Einwegplastik

Beitrag von Cozumel »

vitalista hat geschrieben: Mi 26. Dez 2018, 18:33 Na langsam kommen wir der Sache doch näher. :-D
An ähnliche Beutel wie die von Rewe hatte ich gedacht, man sieht, was drin ist, sie nehmen keinen Platz weg und sind waschbar.
Doch die Beutel sind nur Mittel zum Zeck, meine Überlegung war ja, eine Kampagne gegen den Plastikmüll zu initiieren, ähnlich wie die 1994 mit den Kühlschränken.

Damals hatten sich zigtausende Menschen schriftlich bereit erklärt, den FCKW-freien Kühlschrank, den die sächsische Firma im Gegensatz zu allen bekannten Markenherstellern (die sagten, das geht nicht) anbot, zu kaufen.
Mir ist klar, der Vergleich hinkt, denn damals hatten AEG, Bauknecht &Co. Angst, Kunden zu verlieren und konnten plötzlich auch FCKW-frei produzieren.
Bei den Obst- und Gemüsebeuteln fehlt der finanzielle Druck, es wird ohne solch einen Beutel ja kein Apfel weniger verkauft...

Aber umweltbewusstes Verhalten ist auch in der Nahrungsmittelbranche im Kommen, Rewe hat ja schon mal einen Anfang gemacht.
Die Idee war, eine große Organisation wie z.B. Greenpeace macht eine Kampagne, SIE fertigen witzige Beutel z.B. mit Aufdrucken wie:
'Freiheit für die Champignons!' ( :oops: ich weiß, ist blöd aber mir fiel grad nichts anderes ein :oops: ) und wir Verbraucher kaufen diese, um damit unseren Willen, ohne Plastikverpackung Obst und Gemüse einkaufen zu können, kundzutun.
Und sollten sich ein paar Millionen daran beteiligen, könnte Druck auf die Lebensmittelbranche ausgeübt werden.
Und dann müsste nur einer der Großen wie z.B. Rewe auf den Zug aufspringen, und schon würden die anderen nachziehen.

Ja, ja ich weiß, ich bin blauäugig, inzwischen sogar blond, es ist vermutlich ein Hirngespinst, das sowas klappen könnte. :((
Ich hab schon mehrfach das Thema bei Mercadona angesprochen und bin auf höfliches Verständnis gestossen, das so viel heissen soll wie, mal sehen wie lange wir uns drücken können.

Ich hoffe, ich komme irgendwie an die Rewebeutel, vielleicht animiert es.
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