.." 1006 km jakobsweg trotz parkinson, geht das ?

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premwalia
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Re: .." 1006 km jakobsweg trotz parkinson, geht das ?

Beitrag von premwalia »

stimmt schon was die vorschreiber alles sagen. Trotzdem gibt es etwas, was man jedem ganz persönlich überlassen sollte. Der innere Antrieb oder auch Not und die Hoffnung, das dieses Pilgern die "Er"-lösung bringen kann. Auch einen Grund zu haben, einfach los zu gehen, kann so manchen ein Ausweg sein. Der Nepp der sich neben dem Pilgerweg abspielt, gehört wohl zum Abenteuer dazu, man wird dann um viele Erfahrungen reicher sein. Dies alles gibts ja leider auch an allen anderen Pilgerorten, wie Assisi in Italien, oder Lourdes in Frankreich, oder man denke an diverse "Pilger"-orte in Indien. Aber es spielt nicht wirklich eine Rolle, den "Der Weg ist das Ziel"! :* Da komme ich zurück auf Montemars post, auch mir hilft es einfach loszugehen, an der Isar, am Tegernsee, oder jetzt in die Bernia. Egal wie...hauptsache man findet seine innere Gelassenheit wieder. :)

Übrigens ich war noch nicht auf dem Jacobsweg. Aber wer weiß... :?:
Das was den Geist bewegt/beschäftigt-verändert!
Cozumel
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Re: .." 1006 km jakobsweg trotz parkinson, geht das ?

Beitrag von Cozumel »

Viele die den Pilgerweg als das sehen was er ist, eine spirituelle Erfahrung und nicht ein Erlebnis, dass man abgehakt haben muss oder mit dem man sein Vitae vervollständigt, sagen, das Buch von Hape Kerkeling habe dem Pilgerweg sehr geschadet.

Obwohl ich nicht religiös bin, hätte ich diese Erfahrung auch gerne gemacht, wenn ich sie denn schaffen könnte. Aber nicht im Pulk mit Menschen die das ganze nur als grossen Spass sehen.

Zur Eingangsfrage des threaderöffners möchte ich sagen: Ja manche Parkinsonkranke können es schaffen, andere nicht.
Je nachdem wie der Verlauf der Krankheit ist und wie weit fortgeschritten.
Mein Mann wäre dazu nicht in der Lage gewesen, weil er sehr schnell fast garnicht mehr laufen konnte.
sol
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Re: .." 1006 km jakobsweg trotz parkinson, geht das ?

Beitrag von sol »

@ Premwalia
"auch mir hilft es einfach loszugehen, an der Isar, am Tegernsee, oder jetzt in die Bernia.
Egal wie...hauptsache man findet seine innere Gelassenheit wieder."
wie wahr , was du geschrieben hast. Einfach losgehen und seinen Gedanken nachhängen
und sich FREI machen von allen Lasten. Daheim angekommen ist dann alles wieder beim
alten Trott, aber man hat zwischendurch einmal die Seele baumeln lassen. NUR NATUR.
Der nahe Wald, die Spree oder die Gärten ringsum und auf der Reise das CB-Hinterland.
Und alles zusammen mit meiner Traudel in Ruhe ----einfach nur geniessen.
Gruss Wolfgang
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