Ärztliche Versorgung

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nurgis
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Ärztliche Versorgung

Beitrag von nurgis »

erstes, mir fällt es wahnsinnig schwer zu schreiben, daher im moment nur kleinschreibung(gipsarm)
ich wurde von einem dobermann umgerannt. ergebniss komplizierter bruch der rechten hand (rechtshänderin)
meine erste station imed teulada ; tut mir leid röntgengerät kapput, aber wir fahren sie mit einem sanka nach benidorm. für einen handbruch \ und der herzinfarkt muß dafür warten ?also fuhr ich zum assistel moraira. immerhin konnten die röntgen, aber da bekam ich nur eine notversorgung,weil man einen traumatologen benötigt.dafür sollte ich nach benidorm fahren.cozumel war so nett mich dorthin zu fahren, denn ich darf einhändig nicht.ergebnis,kein traumatologe nach wartephase und nur nach intensiever mithilfe duch cozumel mit ihren guten sprachkenntnissen,l bekam ich einen termin im moraira.inzwischen hat mein handvolumen sich verdoppelt, aber ich habe nach fast 10 tagen einen arzt, der mir hoffenlich hilft,denn diese verletzung tut verdammt weh.
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nixwielos
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Re: Ärztliche Versorgung

Beitrag von nixwielos »

Und warum bist Du nicht in das hervorragende und bei Unfällen für private wie Kassenpatienten zuständige große Krankenhaus in Dénia gegangen https://www.marinasalud.es/de/unseres-k ... us-kennen/?
Viele Grüße von Nicole und Stefan!
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Oliva B.
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Re: Ärztliche Versorgung

Beitrag von Oliva B. »

Hallo Stefan,

mein Erlebnis zu dem von dir empfohlenen Krankenhaus MARINA SALUD in Dénia:

Ich hatte kürzlich eine Freundin aus Deutschland zu Besuch, die nach dem Frühstück am nächsten Morgen weder wusste, wie sie zu uns gekommen ist noch wo sie war. Sie konnte mir auch nicht sagen wie alt sie ist, welches Datum wir hatten und in welchem Jahr wir leben. Ihr Geburtsdatum und ein paar Dinge mehr wusste sie aber noch.

Ich rief bei unserem Arzt an, der mir riet, sofort einen Krankenwagen zu rufen. denn er tippte auf Schlaganfall, da solle man keine Zeit verlieren. Der voll ausgestattete Krankenwagen kam innerhalb von 10 Minuten. Die Sanitäter wollten meine Freundin nach Dénia ins Krankenhaus bringen, sagten mir jedoch, ich dürfe sie nicht im selben Fahrzeug begleiten - das sei Vorschrift! Ich wollte meine Freundin (ohne Spanischkenntnisse) in der Situation aber nicht alleine lassen. Da sie ja laufen konnte, rieten mir die Sanitäter, sie selbst zum Krankenhaus zu bringen. Sie würden bei der Notaufnahme Bescheid geben.

Dort angekommen, wurden ihre Daten aufgenommen und wir durften im Wartesaal Platz nehmen. Dort war fast jeder Stuhl besetzt. Schnell kam meine Freundin dran - es wurde jedoch nur der Blutdruck gemessen,. Danach hieß es, zurück in den Wartesaal und warten, Stunde um Stunde. Patienten, die nach uns kamen wurden zur Behandlung aufgerufen, während wir immer noch warteten. Ich ging etliche Male zur Aufnahme, um auf die Dringlichkeit der Behandlung hinzuweisen, schließlich ist ein Schlaganfall ein medizinischer Notfall, bei dem jede Minute zählt. Mir wurde gesagt, die Patienten werden bei Aufnahme in 5 Dringlichkeitsstufen eingeteilt, und nach dieser Skala würden sie behandelt werden.
Auf dem Plakat sind die einzelnen <br />Dringlichkeitsstufen vermerkt:
Auf dem Plakat sind die einzelnen
Dringlichkeitsstufen vermerkt:
Stufe Rot: Der Patient muss reanimiert werden
Stufe Orange: sehr hohe Priorität
Stufe Gelb: hohe Priorität
Stufe Grün: geringe Priorität
Stufe Blau: sehr geringe Priorität
Unser Fall war als "sehr hoch" eingestuft.

Wir haben bis 16:15 Uhr warten müssen :-o , bis sich endlich etwas tat, und eine Computertomographie und andere Untersuchungen vorgenommen wurden. Inzwischen hatte ich Kontakt mit einer lieben Freundin aufgenommen, die aufgrund der Symptome auf Transiente globale Amnesie (TGA) tippte. Diese Vermutung teilte ich der Ärztin mit, die sie auch wohlwollend in Erwägung zog. Aber um es kurz zu machen: meine Freundin, die privat versichert ist, wurde trotz des Verdachtes auf Schlaganfall nicht zeitnah behandelt. Wir konnten erst um 19.45 Uhr, also nach fast 8 Stunden, die wir fast ausschließlich mit Warten verbracht haben!!!!) das Krankenhaus verlassen: Diagnose: die bereits vermutete TGA, als kein Grund sich groß zu beunruhigen.

Wir haben jedoch aufgrund dieses Vorfalls beschlossen, bei einem dringenden Notfall (z. B. Herzinfarkt oder Schlaganfall) nur in ein privates Krankenhaus gehen, um bleibende Schäden oder mehr zu vermeiden. :?

Bei einer Fraktur, wie nurgis sie erlitten hat, ist man in DENIA sicher sehr gut aufgehoben, denn es werden alle erforderlichen Untersuchungen durchgeführt. Nurgis wäre wahrscheinlich ein paar Stunden später gut versorgt mit einem Gips nach Hause entlassen worden.
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nixwielos
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Re: Ärztliche Versorgung

Beitrag von nixwielos »

Das klingt gar nicht gut liebe Elke, danke für die Schilderung dieses Erlebnisses. Bleibt uns die Hoffnung, dass uns das erspart werden möge, wenn es mal soweit kommt... Alles, was ich bisher über dieses Krankenhaus gehört habe, war durchaus positiv.
Viele Grüße von Nicole und Stefan!
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Cozumel
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Re: Ärztliche Versorgung

Beitrag von Cozumel »

Das gleiche ist mir passiert als ich mit dem Mann meiner Nachbarin nach Denia fuhr. Er im Krankenwagen, sie mit mir im Privatfahrzeug.

Der Mann war 89 Jahre und fiel von der Leiter auf den Kopf. Erst mussten wir alle drei lange im vollen Warteraum warten, dann wurde er abgeholt aber nicht noch nicht behandelt.
Wir waren so gegen 10.30 in Denia und haben das Krankenhaus nach 18.00 verlassen. Kurz vorher wurde der Mann behandelt und kam gleich in die USI. Er starb einige Tage danach.
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nurgis
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Re: Ärztliche Versorgung

Beitrag von nurgis »

nixwielos hat geschrieben: Fr 26. Jul 2019, 08:43 Und warum bist Du nicht in das hervorragende und bei Unfällen für private wie Kassenpatienten zuständige große Krankenhaus in Dénia gegangen https://www.marinasalud.es/de/unseres-k ... us-kennen/?
erstens ist moraira näher und zweitens machte ich dort sehr schlechte erfahrungen mit meinem mann.z.b. zerrten sie ihn,trotz warnung an seiner gebrochenen schulter ins auto, sodaß er sofort von einer hilfsorganisation hier, ins krankenhaus benidorm gebracht wurde.

gestern wurde ich von einem lieben menschen ins hcb benidorm gefahren. ich sollte mit order vom hcb in moraira dort in die notaufnahme zu einen traumatologen. ergebnis, kein traumatologe, wieder nach moraira verwiesen für nächste woche. Hoffenlich ist dann mein handgelenk noch nicht falsch zusammen gewachsen
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Re: Ärztliche Versorgung

Beitrag von ilse+3 »

Mein Mann und ich, sind nachdem wir von den Ärzten im Krankenhaus von Torrevieja maßlos enttäuscht wurden, wieder nach Deutschland zurück gewandert :(( . Hier haben wir endlich wieder Vertrauen zu Ärzten gefasst. In Spanien ist man nur dann bei Ärzten gut gelitten, wenn man Privatpatient ist :-D
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nurgis
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Re: Ärztliche Versorgung

Beitrag von nurgis »

Ich habe z.Zt. das Gesetz der Serie, daher mußte ich wieder medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. Ich bin am Mittwoch nach dem Regen mit meinen Hunden gelaufen und auf einem Feldweg etwas unsportlich einer großen Pfütze ausgewichen.Ergebnis ausgerutscht , in der Pfütze und am Rand in Zweigen etc. gelandet. Ziehmlicher Schaden, jedoch die Pfütze hat nicht gelitten, sie war dann noch halb voll.
Ich fuhr dieses Mal in das IMED in Teulada und war sehr begeistert von der schnellen Hilfe. Zwar war die erste Diagnose nicht ganz richtig, wurde aber heute vom Traumatologen berichtigt.
Der Service ist eindeutig besser als der den ich hier am Ort hatte und man wird nicht gleich nach Benidorm abgeschoben, da es dort fast alle Diagnostik-Möglichkeiten gibt, wie Röntgen und MRT.
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Re: Ärztliche Versorgung

Beitrag von Scandy »

Das Krankenhaus in Torrevieja kennen wir nicht und haben auch kein Bedürfnis.

In Denia waren wir im Laufe der Jahre 2 Mal in der Notaufnahme (ohne Krankentransport). Beide Aufnahmen fingen mit der Messung des Blutdrucks an. Beide Male wurden wir sofort von Ärzten und anderen Spezialisten abgeholt und durch den grossen Komplex des Krankenhauses / Gesundheitssystem geleitet.

Einmal waren wir dort aufgrund einer leichtere Entzündung und durften kurz ins Wartezimmer zurück bis wir wieder abgeholt wurden. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass sich die Ärztin abschliessend unzählige Male entschuldigte, dass die Drucker nicht funktionierten. Sie rief bei der Apotheke an und entschuldigte sich nochmals, dass wir ohne ausgedrucktes Rezept die Medizin komplett selbst zahlen müssen. :!: Mit dem handgeschriebenen Rezept ging es dann in die Apotheke und wir zahlten nicht einmal einen Bruchteil dessen, was wir in unserer ersten Heimat als Zuzahlung ausgeben. :d

Als wir noch an den Ausgleich der Kosten durch selbst abgeschlossene Versicherungen glaubten, waren wir in einem privat geführten Krankenhaus. Die Behandlung war schmerzhaft und teuer - gebracht hat sie nichts. :idea:

Scandy

PS.: @nurgis: das IMED in Teulada wuerde GG (!) ja auch interessieren. Doch da wir uns dazu entschieden haben, nunmehr gesund durch die Gegend zu wandern, darf er sich die "neuen" Räumlichkeiten nicht anschauen :mrgreen: (Vor dem Umbau durfte er natürlich auch nicht >:) >:) >:) )
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hundetraudl
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Re: Ärztliche Versorgung

Beitrag von hundetraudl »

ilse+3 hat geschrieben: Fr 6. Dez 2019, 20:05 Mein Mann und ich, sind nachdem wir von den Ärzten im Krankenhaus von Torrevieja maßlos enttäuscht wurden, wieder nach Deutschland zurück gewandert :(( . Hier haben wir endlich wieder Vertrauen zu Ärzten gefasst. In Spanien ist man nur dann bei Ärzten gut gelitten, wenn man Privatpatient ist :-D
Das ist inzwischen in Deutschland leider auch so. :((
Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt. (Ringelnatz)
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