Ärger auf Frankreichs Autobahnen

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benicalptea
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Re: Ärger auf Frankreichs Autobahnen

Beitrag von benicalptea »

...Ich bin sehr vorsichtig in F und fahre max. 10% mehr als erlaubt - hatte auch bisher keine Probleme mehr ...
Das ist auch vernünftig so. 10% erlaube ich mir noch nicht einmal, fahre mit Tempomat so um die 135km/h +-3km/h. Trotzdem habe ich bereits mein Kennzeichen auf einer dieser großen Tafeln bewundern dürfen :-\ .
Gruß Sascha
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benicalptea
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Re: Ärger auf Frankreichs Autobahnen

Beitrag von benicalptea »

Hat jemand etwas von der Sperrung der Stadtautobahn in Lyon mitbekommen? Dort gab es wohl letzte Woche eine Umleitung.
Gruß Sascha
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Florecilla
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Re: Ärger auf Frankreichs Autobahnen

Beitrag von Florecilla »

Denia - Köln in 26 Stunden ...
... ganz ohne Übernachtung!

Gemütlich sind wir nachmittags in Denia los gedüst und trotz Ferien hielt sich der Verkehr in Grenzen. Barcelona problemlos passiert, dann ab nach Frankreich ... es lief wie am Schnürchen - bis morgens um Drei: Dann platzte uns ein Reifen. Mit Mühe schafften wir es auf die Sperrfläche der Abzweigung nach Dijon und brachten den Wagen dort zum Stehen. Nachdem wir den Schaden begutachtet haben, wurde die ADAC-Karte gezückt und ein Anruf getätigt. Tja, da die Autobahnen in Frankreich privatisiert sind, darf der ADAC dort nicht abschleppen. Wir sollten entweder bei der nächstenn Notrufsäule den Pannendienst rufen oder eigenhändig das Notrad installieren. Erst wenn wir irgendwie von der Autobahn runter sind, kann der ADAC helfen und wir sollten dann nochmals anrufen.

Wir sind dabei, das Notrad zu montieren als hinter uns mit Blaulicht die Gendarmerie hält. Zwei junge Polizisten nahmen interessiert unsere Bemühungen zur Kenntnis, ließen sich die elektrische Pumpe erklären, wünschten uns viel Erfolg und machten sich wieder vom Acker. Wohlgemerkt, wir standen mitten an einem Autobahnabzweig auf einer Sperrfläche! Okay, von dort war keine Hilfe zu erwarten, also haben wir das Rad aufgezogen (wir wissen jetzt, warum dieses Reifchen Notrad heißt, man hat nämlich seine liebe Not damit) und sind die nächsten zwei Kilometer bis zur Ausfahrt Dijon "gehumpelt". Dort waren auch gleich zwei Hotels, von deren Parkplatz wir den ADAC wieder angerufen haben. Ja, wir sollten uns ein Zimmer nehmen, Kostenübernahme von 65 Euro pro Person garantiert und man würde am nächsten Morgen eine Werkstatt in Dijon suchen, die den passenden Reifen vorrätig hat und montiert.

Guten Mutes das erste Hotel angesteuert: Ausgebucht! Auch das zweite hatte kein Bettchen für uns, allerdings erhielten wir die aufbauende Auskunft, dass wir mit einem Hotelzimmer in Dijon wohl kein Glück haben würden. Hat schon mal jemand die Nacht (okay, waren nur noch 3 Stunden) in einem Zweisitzer verbracht? ICH muss dieses zweifelhafte Vergnügen jedenfalls nicht noch einmal haben.
DSCN3056.JPG
Um Neun wieder beim ADAC angerufen. Nein, man hätte noch nichts erreicht, die Reifenhändler würden jetzt erst öffnen und man würde sich im Laufe des Vormittags bei uns melden. Haaalllooo, wir möchten bitte nach Hause! Gegen Elf dann der Anruf, die Adresse eines Reifenhändlers in Dijon und ein Termin um Drei. Nun gut, warten können wir auch beim Händler. Also, frisch auf den Weg gemacht (die chaotische Erreichbarkeit der Firma erspare ich euch). Nur so viel, von einem Termin wusste dort niemand etwas. Aber nachdem ich unser Leid geschildert hatte, wurde kurzerhand die Mittagspause verschoben und eine Stunde später konnten wir uns mit zwei neuen Vorderreifen auf den Weg machen ...

... und kamen mit einer klitzekleinen Verspätung von acht Stunden zu Hause an.
ENDE gut - ALLES gut!
Saludos,
Florecilla (Margit)


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maxheadroom
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Re: Ärger auf Frankreichs Autobahnen

Beitrag von maxheadroom »

Hola todos y Florecilla,
uff, da hattet Ihr ja richtig Pech, wusste ich noch nicht das der ADAC gar nicht auf franz. Autobahnen darf, schon wieder ein Grund mehr diese nicht zu benutzen :lol: Mit den Hotels , ist mir nur einmal passiert , war aber in Jugoslawien, war auch kein Zweisitzer, aber ich kann euch versichern, in einem Viersitzer ist es auch nicht doll :-D , das schönste ist das aufwachen wenn man dann erst mal alle Knochen neu sortieren muss. Über Reifenpannen könnte ich auch diverse Zeilen schreiben, kommt daherweil es keine Vollgummireifen gibt :mrgreen: . Aber sonst kann ich den ADAC nur loben, auch die Werkstatt damals in Frankreich war top, allerdings erst ab 8 Uhr, mein Keilriemen ist aber um 4 Uhr gerissen, eine Ingenieursglanzleitung von Mercedes, der ADAC konnte ihn nicht wechseln, die Werkstatt brauchte 3 1/2 Stunden,, sowas ging früher in ein paar Minuten.
Saludos
maxheadroom
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Re: Ärger auf Frankreichs Autobahnen

Beitrag von haSienda »

I C H sach nix... :-"


Derek
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Re: Ärger auf Frankreichs Autobahnen

Beitrag von Cozumel »

Ich bin spachlos, dass der ADAC auf französichen Autobahnen nicht helfen darf, weil die privaten Betreiber an den französischen Hilfsdiensten mitverdienen will.

Dürfen denn in Deutschland ausländische Hilfsdienste auch nicht helfen? Oder wie siehts auf den Pivaten in Spanien aus? Darf da der Adac helfen?

Wo ist denn da der europäische Gedanke, wenn man in jedem Land einen sep. Schutzbrief abschliesen soll?
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Re: Ärger auf Frankreichs Autobahnen

Beitrag von pichichi »

Florecilla hat geschrieben:
Denia - Köln in 26 Stunden ...
...... eine Stunde später konnten wir uns mit zwei neuen Vorderreifen auf den Weg machen ...
ENDE gut - ALLES gut!

Liebe Margit, ich kann euch das gut nachfühlen, wie man mit einem Notrad unterwegs ist, bei meinem Jaguar mit 275er Latschen hinten hat das Notrad daneben mit seinen maximal 90 mm Breite lustig ausgesehen und noch lustiger war das Dahinhoppeln mit 80 kmh auf der achtspurigen A2 bei uns.....

Eine Frage: du sprichst von einem Reifenplatzer und zwei neuen Vorderreifen, was is´n da passiert?
Zweite Frage: die Felge sieht mir sehr nach SLK aus, hatte mal einen 350er von 2004-2007
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Atze
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Re: Ärger auf Frankreichs Autobahnen

Beitrag von Atze »

pichichi hat geschrieben: Liebe Margit, ich kann euch das gut nachfühlen, wie man mit einem Notrad unterwegs ist, bei meinem Jaguar mit 275er Latschen hinten hat das Notrad daneben mit seinen maximal 90 mm Breite lustig ausgesehen und noch lustiger war das Dahinhoppeln mit 80 kmh auf der achtspurigen A2 bei uns.....

Eine Frage: du sprichst von einem Reifenplatzer und zwei neuen Vorderreifen, was is´n da passiert?
Zweite Frage: die Felge sieht mir sehr nach SLK aus, hatte mal einen 350er von 2004-2007
Ooch, nachdem man uns Okt. 22011 südlich Barcelona einen Reifen durch Anstechen an einer Tankstelle zum Platzen gebracht hat (die übliche folkloristische Einlage mit anschließendem Diebstahl), sind wir mit dem Notrad gemütlich mit 80km/ nach Torrevieja gefahren und haben es fast genossen.
Auch bei uns waren 2 Reifen fällig:
1. weil der andere schon ziemlich runter war
2. weil unbedingt zwei gleiche Reifen (gleicher Bauart, bzw. Produktion) auf eine Achse gehören.
LG Atze
sol
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Re: Ärger auf Frankreichs Autobahnen

Beitrag von sol »

Tja, Atze

die Zukunft hat auch dich eingeholt-- :-? 22011 =))

oder ist es die leichte Wärme ? jetzt nur 32 Grad in Füwa
Gruss Wolfgang
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Atze
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Re: Ärger auf Frankreichs Autobahnen

Beitrag von Atze »

sol hat geschrieben:Tja, Atze

die Zukunft hat auch dich eingeholt-- :-? 22011 =))

oder ist es die leichte Wärme ? jetzt nur 32 Grad in Füwa
Von wegen Zukunft:
22011 ist meine Gegenwart. Da mir aber zuweilen langweilig ist, gehe ich oft mal um 20T Jahre zurück, und schau nach, was die Leute damals so getrieben haben.
BTW: von Anfragen nach zukünftigen Lottozahlen usw. bitte ich abzusehen: Es ist mir strikt verboten,am Raum-Zeit-Kontinuum rum zu basteln.
Nur soviel: Heute wird es sehr heiß (ca. 40°) in Berlin

Und meine Tastatur doppelt zuweilen.
LG Atze
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