Im Mikro-Camper durch Norwegen

Scandy
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Re: Im Mikro-Camper durch Norwegen

Beitrag von Scandy »

Danke
so sagen wir ja in Skandinavien
und meinen es auch:
danke fuer den Reisebericht und die Anstöße: heute habe ich eine Reportage über Stabkirchen gefunden - auch für GG (!) war es fast neu ;;)
Ich freue mich auf die Fortsetzung

Scandy

PS.: sobald es wieder regnet (hoffentlich bald) google ich auch die anderen Reisepunkte
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ville
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Re: Im Mikro-Camper durch Norwegen

Beitrag von ville »

Norwegen Teil 3 (wir waren kurz vor oder besser über dem Geiranger angekommen)
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Do, 31. Mai

Ohne Frühstück rollen wir die letzten zwei, drei Kilometer zum Fjord hinunter, wo es in einer Bäckerei Kaffee und leckere Backwaren gibt. Von hier hat man einen direkten Blick auf eine Anlegestelle.
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Während wir von den liebenswerten Bäckern ein leckeres Frühstück bekommen, wird gerade der Kreuzfahrt-Riese “Mein Schiff 5” entladen. Zahlreiche Touristen werden auf ca. 20 -30 auf der Straße wartende Touren - Busse verfrachtet.
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Der Rummel ist uns nicht geheuer, und so setzen wir unsere Fahrt fort. Zunächst folgen wir dem Verlauf des Fjords, haben dabei großartige Ausblicke .
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Beim Örtchen Valldal biegen wir rechts auf die 106 km lange “Straße der Trolle” ab. Zur Erinnerung nochmals die Route:
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Erneut geht es durch eine malerische Landschaft, in der nach einem Anstieg immer wieder Schneefelder und teils vereiste Seen einen reizvollen Kontrast zu den dunklen Bergen bieten.
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Irgendwann erreichen wir einen großen Parkplatz, wo man auf der ca. 700 m hoch gelegenen Passhöhe eine schöne Aussicht hat und ggf. in der Trollstigen Fjellstue einkehren kann. Hier beginnt der Abstieg über die Panoramastraße Trollstigen, eine spektakuläre Bergstrecke. Sie senkt sich in 11 Serpentinen hinunter zum Romsdals-Fjord und führt direkt an einem tosenden Wasserfall vorbei.
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Unsere gewählte Route folgt jetzt der Europastraße 36 nach Westen. Bald überqueren wir die Tresfjordbrua, eine der vielen Brückenkonstruktionen Norwegens. Sie ist über 1,2 km lang und wurde erst 2015 eingeweiht.
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Kurz vor Ålesund werden wir ausgebremst. Bei einer Polizeikontrolle werden Führerscheine begutachtet, und ein Alkohol-Test scheint obligatorisch zu sein. Auch ich muss in ein Gerät blasen. Schließlich erreichen wir einen Außenbezirk von Ålesund und hier einen schönen Campingplatz .

Am nächsten Tag wollen wir die Stadt mit ihren knapp 50'000 Einwohnern besichtigen. Sie liegt am Eingang zum Geirangerfjord. Bekannt ist sie auch, weil der Großteil der Stadt nach einem Brand im Jahr 1904 wieder errichtet wurde, und zwar im Jugendstil .
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Auf den Hausberg Fjellstua kommt man durch einen kleinen Park und dann über 418 Stufen, die wir in praller Sonne hinter uns bringen.
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Hier hat man eine grandiose Aussicht über Ålesund und die umliegenden Inseln und Fjorde.
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Die Stadt selbst ist besonders wegen der vielen Jugendstil-Fassaden sehr sehenswert, und wir durchstreifen sie .
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Am Nachmittag fahren wir dann weiter nach Norden, nehmen bei Vestness die Fähre nach Molde. Inzwischen zeigt sich eine völlig andere Landschaft , wegen der Nähe des Atlantik grün und üppig bewachsen. Das nächste Ziel ist Christianssund an der Küste. Die Straße zählt an einem kurzen Abschnitt mit acht Brücken über mehrere kleine Inseln zu den sehenswerten norwegischen Landschaftsrouten.
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Leider haben wir etwas Pech, denn ein Nebelstreifen hüllt die Hauptattraktion ein, eine spektakuläre Bogenbrücke.
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Kurz danach haben wir wieder gutes Wetter. Christianssund scheint uns wenig spektakulär, so dass wir lediglich durch das Zentrum fahren und dann weiter in Richtung Trondheim. Unser Timing ist perfekt, denn am nächten Tag haben wir einen Treff mit 2 Bekannten eingeplant. Sie sind mit der “Deutschland” unterwegs.
Kurz vor der Stadt bleiben wir über Nacht auf einem Parkplatz neben der Schnellstraße, wo bereits 2 Camper stehen. Die öffentlichen Toiletten erweisen sich als äußerst angenehm, denn erstmals ist es nachts ziemlich kalt. Sie sind beheizt, und es gibt sogar warmes Wasser !

Samstag, 2. Juni

Mit dem Frühstück lassen uns Zeit, und dann fahren wir nach Trondheim hinein.
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Es liegt mit knapp 180'000 Einwohnern am gleichnamigen Fjord. Ein großer Hafen mit Anleger für Kreuzfahrer sorgt oft für touristischen Trubel.
Oben auf dem Hügel mit der alten Festung Kristiansten Fort finden wir in einem Wohngebiet ein Gratis-Parkplätzchen.
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Wir lassen unser Auto stehen und wandern vorbei an malerischen kleinen Häuschen hinunter in die Stadt. Die alte Stadtbrücke Gamle Bybro, die wir überqueren, ist mit ihren roten Portalen ebenso sehenswert wie die historischen Holzhäuserfronten an der Flusspromenade des Flusses Nidelva.
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Der Nidaros-Dom dominiert das Stadtbild. Er wurde über dem Grab des Wikingerkönigs Olav errichtet . Die aus dem 11. Jahrhundert stammende gotische Kathedrale von Nidaros (früherer Name Trondheims) ist Nationalheiligtum und Pilgerstätte.
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Gegen 12 h steuern wir den Hafenbereich an, wo ein großer Kreuzfahrer festgemacht hat. Den hatten wir schon im Geiranger gesehen : Es ist die "Mein Schiff 5". Leider soll die von uns gesuchte "Deutschland", ein kleineres , aber "feines" Kreuzfahrtschiff, etwas außerhalb liegen. Mit zweien der ca. 600 Passagiere sind wir um 13 Uhr verabredet. So wandern wir die rund 2 km zum Liegeplatz. Als wir wie verabredet pünktlich davor stehen, winken uns die Beiden bereits vom obersten Deck zu.
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Wenig später gehen wir im nahe gelegenen Bootshafen zusammen Kaffee trinken und haben alle viel zu erzählen.
Wieder allein, erkunden wir anschließend die Stadt, die sich bei bestem Wetter als sehr sehenswert und lebendig zeigt. Sie präsentiert sich uns als mit liebenswert - provinzieller Atmosphäre. Bei diesem wunderbaren Wetter quellen die Cafés und Restaurants beinahe über.
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Lange verweilen wir im Museum Armory / Rustkammeret / Hjemmefrontmuseum ganz nahe beim Dom. Es vermittelt sehr anschaulich Einblicke in die Geschichte Norwegens seit den Wikingern mit besonderem Schwerpunkt der skandinavischen Kriege, der Auseinandersetzungen Norwegens mit seinen Nachbarn. Eine ganze Etage gibt Aufschluss über den unvergessenen norwegischen Widerstand gegen die deutschen Besatzer während des Zweiten Weltkrieges .
Gleich daneben befindet sich der Sitz des “Arch-Bishops”, des Erzbischofs von Trondheim, aber wir werfen nur einen Blick in den Innenhof des großen Karrees neben dem Nidaros-Dom, der uns dann mehr interessiert.
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Leider können wir den Dom nicht besichtigen, da gerade eine Hochzeit stattfindet und später nur gebuchte Gruppen der Kreuzfahrer hineingelassen werden. So beschließen wir in der Nähe von Trondheim zu übernachten, und etwas außerhalb der Stadt finden wir vor einem Freilicht-Museum ein schönes und ungestörtes Plätzchen.
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Wir haben gut geschlafen und fahren in die City , wo wir am heutigen Sonntag ganz zentral einen Gratis-Parkplatz finden. Um früh da zu sein, verzichten wir zunächst auf ein Frühstück. Dafür können wir jetzt den Nidarosdom problemlos besichtigen. Die beeindruckende Kirche entstand nach 1150 über der Grabstätte des Königs Olav Haraldsson und war im Mittelalter sowie im 19.Jh. Krönungsstätte der norwegischen Könige. Hier wurden sieben von ihnen gekrönt und zehn begraben !
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Das Bauwerk aus gotischem Langschiff und romanischem Querschiff mit Kapelle hat eine lange Geschichte von Bau, Zerstörung, Wiederaufbau, Umbau und Restaurierungen hinter sich. Die Stirnseite gegenüber des kleinen Altars dominiert eine mächtige und futuristisch wirkende Orgel, die ebenso wie der Speckstein als Baustoff der Kathedrale dazu beiträgt, dass die Atmosphäre im weitläufigen Schiff auf uns “grau - metallisch - kühl” wirkt. Kunstvoll bemalte Fenster und eine große Fensterrose lassen weit oben wenig Licht ins Gewölbe. Die Bestuhlung wirkt spartanisch, kann aber schnell entfernt werden, falls es erforderlich ist.
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Als “Schauseite” der Kathedrale gilt die Westfassade im Stil der Hochgotik. Sie enthält eine große Zahl von Statuen. Personen und Geschichten aus dem Alten Testament sind künstlerisch dargestellt.
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Im Anschluss an die Besichtigung genehmigen wir uns ein kleines Frühstück im Info-Center, wo wir sehr freundlich bedient werden. Als wir zum Schluss das Bauwerk noch einmal umrunden, treffen wir auf eine festlich gekleidete Gesellschaft, die gerade aus dem Dom kommt. Darunter gibt es traditionelle Gewänder von Frauen und Kindern zu sehen, allemal ein paar Fotos wert.
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Nun verlassen wir die Stadt, und in zügiger Fahrt geht es auf der Fernstraße E6 in Richtung Narvik. Es beginnt zu regnen. In Mosjoen suchen wir am Nachmittag vergeblich ein Café, stellen uns dann frech unter ein langes Carport-Dach und kochen Kaffee. Anschließend fahren wir ca 100 km durch eine schöne, aber nasse Landschaft weiter bis nach Mo I Rana, wo wir den Tank füllen.

Viele Dörfchen verstecken sich unauffällig in der grün wuchernden Landschaft. Oft liegen die Häuser weit auseinander. Menschen sieht man selten. In der Nähe einiger Häuschen entdecken wir eine Herde Rentiere, die neben der Straße nach Futter sucht. Bevor sie in ihre sichere Deckung verschwinden, können wir ein paar Bilder von den prächtigen Tieren schießen.
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Einmal mehr wird ein Fjord mit einer Fähre überquert. Die Abendstimmung ist großartig, obwohl das Wetter inzwischen „norwegisch“ ist. Die Temperatur ist abgesackt, als wir im weiteren Verlauf der Straße nach einem Schlafplätzchen suchen. Bei Wind, Regen und nur noch 6 °C klettern wir in die Koje. Erstmals legen wir noch die Wolldecke zusätzlich über die Bettdecke. Danach lesen wir wie üblich und schlafen gut.

Die Überfahrt zu den Lofoten

Als wir aufstehen, gibt es GsD eine Regenpause, so dass wir das Auto “umrüsten” können. Dann fahren wir erst einmal ein Stück, um den Innenraum aufzuheizen. Die Landschaft ist großartig, und in rascher Folge passieren wir Hochtäler und Abstiege zu Fjorden, eine üppig grün wuchernde Natur, ab und zu durch das Eintauchen in einen Tunnel unterbrochen. Einmal halten wir an einer öffentlichen Toilette, sogar etwas beheizt und tadellos sauber. Etwas später finden wir tatsächlich in einem kleinen Flecken einen Laden mit Kaffee-Ecke. Die Backwaren sind frisch und lecker wie der Kaffee.
Zwischendurch gibt es Regen, durchsetzt mit Graupel, und die Temperatur liegt nur noch um 4 °C, bis wir endlich etwas mehr Sonne sehen. Jetzt geht es auf Bodø zu. Von hier soll um 16:30 h eine Fähre zu den Lofoten ablegen. Ob wir einen Platz bekommen, wissen wir nicht, aber die Hoffnung ist groß, weil angeblich in Norwegen nur 40 % der Kapazität vorgebucht wird.
Nach 3 Std Wartezeit sind wir an Bord und kommen bei starker Dünung unserer wohl letzten Etappe in Norwegen näher. Die Überfahrt dauert etwa 3 ½ Stunden. Der Himmel zeigt Bilder zwischen “Erschaffung der Erde” und Weltuntergang. Die Silhouette der langsam heranrückenden Küste der Inselgruppe der Lofoten wird zur düsteren Kulisse mit hohen Bergen gleich einer Wand. Gelegentlich durch die wuchtigen Wolken brechende Sonnenstrahlen entschärfen den Eindruck etwas.
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Ende Teil 3
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nixwielos
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Re: Im Mikro-Camper durch Norwegen

Beitrag von nixwielos »

Super, super, super, da macht das Mitreisen große Freude!!! >:d<

Ålesund haben wir am 29.06.09 um Mitternacht besucht, kurz vor halb eins morgens entstand dieses Bild...


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Viele Grüße von Nicole und Stefan!
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Oliva B.
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Re: Im Mikro-Camper durch Norwegen

Beitrag von Oliva B. »

Wenn Engel reisen leuchten die bunten Farben in Norwegen! Bislang hattet ihr fast ausschließlich Sonnenschein, also sehr viel Glück. Diese Reise und die Übernachtungen im Auto bei Dauerregen und grauem Himmel mag ich mir nicht vorstellen..
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Re: Im Mikro-Camper durch Norwegen

Beitrag von Scandy »

Soviel Liebe zum Detail, einfach herrlich Dein Bericht.

:*

Scandy
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ville
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Re: Im Mikro-Camper durch Norwegen

Beitrag von ville »

Hallo, liebe Foristos/as,

@ vitalista: “Allein der Mut, sich mit einem doch relativ kleinen ausgebauten VAN (mit Getriebe und Bremsgeräuschen) auf eine 10000 km Tour zu machen, zeugt von Unternehmungsgeist.” --> stimmt, haben wir. Unserer 1. gemeinsamer “Roadtrip” ging von Berlin nach Nepal, und da haben wir in einem 14 Jahre alten Merc. 200D 2 Monate lang die Sitzlehnen heruntergeschraubt und im Auto geschlafen. Technik-Probleme ? Na ja, ich hab in jungen Jahren Autos repariert.....

@ basi: "Aufgefallen sind mir auch fehlende Graffiti in den Städten und Dörfern". Stimmt ! Norwegen ist in nach unserem Eindruck ein ziemlich organisiertes, sauberes und gepflegtes Land. Allerdings sind wertige Graffitis nicht unbedingt ein Makel , falls du es so sehen solltest. Oder dachtest du, sie fehlen dort ?

@ Frambuesa, ihr wartet einfach den nächsten Jahrhundert-Sommer ab, und dann auf nach Norden !

@ Josefine: ....... “da mein Laptop kaputt gegangen ist.” Kann man dir vielleicht helfen?

@ Pichichi: an euch musste ich im Feb. noch denken, als wir in Abu Dhabi durchs Emirates Hotel geschlendert sind ! Zu schade, dass von eurer Seite zumindest momentan keine Extraklasse - Reiseberichte mehr kommen !!

@ Oliva B. “Schmuddelwetter:” mit uns geht das unter solchen Bedingungen auch nicht ! Haben aber stets gesagt, dass wir im Notfall eben schnell nach Portugal abdrehen (oder nach Spanien zurück fliegen, falls das Auto den Geist aufgeben sollte...)

@ nixwielos: ein sehr schönes Bild von Ålesund ! Ihr wart doch bestimmt per Kreuzfahrer unterwegs....

Allgemein zu meinen Bildern: sie halten natürlich keinem Vergleich mit richtig guten Fotos stand. Es sind Schnappschüsse mit einer rel. bescheidenen Kamera, und oft war das Licht ungünstig, denn ich warte nicht , bis es sich jeweils ändert. Aber natürlich versuche ich das Beste draus zu machen (zurechtschneiden, Belichtung korrigieren, ggf. Tonwert, Perspektive-Korrektur, Schärfe, Kontrast...). Zum Schluss werden alle Bilder verkleinert (hier 800 x 600 Pixel)

Zum Schluss: Es freut mich sehr, dass euch der Bericht bis dahin so gut gefallen hat ! Morgen werde ich den letzten Teil wohl hinkriegen......

LG ville
„Die Welt ist ein Buch, und wer nicht reist, liest davon nicht eine einzige Seite.“
(wusste bereits Augustinus Aurelius, 354 – 430, Philosoph)
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basi
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Re: Im Mikro-Camper durch Norwegen

Beitrag von basi »

ville hat geschrieben: Fr 8. Mai 2020, 22:31
@ basi: "Aufgefallen sind mir auch fehlende Graffiti in den Städten und Dörfern". Stimmt ! Norwegen ist in nach unserem Eindruck ein ziemlich organisiertes, sauberes und gepflegtes Land. Allerdings sind wertige Graffitis nicht unbedingt ein Makel , falls du es so sehen solltest. Oder dachtest du, sie fehlen dort ?
Absolut fehlen mir die Graffiti nicht, sondern ich finde es toll, das sie fehlen. Endlich mal schöne Häuser sehen die nicht verschmiert sind.
ich verspreche nichts, und das halte ich auch
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Re: Im Mikro-Camper durch Norwegen

Beitrag von ville »

Na gut, aber denk mal an Städte wie z.B Christchurch, wo durch die Erdbeben auf einmal jede Menge Lücken im Stadtbild zu sehen waren, die dann mit teils sehr schönen und kunstvollen Bildern bemalt wurden. Doch lieber als nackte Wände ohne Fenster oder -noch schlimmer- hässlich gelb isolierte, wie man sie in spanischen Städten ab und zu als Dauer-Provisorium sieht. Aber bei den skandinavischen Häuschen, oft mit leuchtend roten Fassaden und / oder Dächern sehen wir das wie du, Basi !
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Re: Im Mikro-Camper durch Norwegen

Beitrag von Josefine »

Hallo ville, ich finde es auch mal schön, einen Fotobericht zu betrachten, wo ich auch etliche Orte besichtigt habe. :)

Nun bin ich gespannt, auf die Lofoten. Dort waren wir noch nicht.

@ Josefine: ....... “da mein Laptop kaputt gegangen ist.” Kann man dir vielleicht helfen?
Danke, @ville, aber mit meinem Laptop wurde alles versucht, das Display ist kaputt. Jetzt muss ich abwarten, bis der Media-Markt wieder öffnet.

Wenn dann alles eingerichtet ist, schaue ich mir Deinen schönen Reisebericht noch einmal in "groß" an. :-D
Gruß Josefine :)
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Re: Im Mikro-Camper durch Norwegen

Beitrag von ville »

Teil 4 ........ Wir sind also auf den Lofoten angekommen......

Als wir am Anleger von Bord rollen, bildet sich auf dem Kies der großen Baustelle für einen größeren Fährhafen schnell ein Stau bis zur Straße.
Kaum jemand biegt außer uns links ab . Hier zieht sich noch ein kleines Stück Straße Richtung Å , einer 100 - Seelen - Gemeinde. Das Südendende der Insel Moskenesøy ist nicht weit entfernt. Es geht durch kurzen Tunnel, hinter dem ein großer Parkplatz neben der Straße liegt.

Beim Parkplatz in befindet sich ein Fischerei-Museum, und einige Wohnmobile stehen bereits für die Nacht aufgereiht. Hier finden wir es ziemlich ungemütlich, und so rollen wir wieder zurück Richtung Fährhafen. In einer kleinen Park-Nische neben der Straße finden wir schließlich unsere Ecke. Es ist bei Wind und Nieselregen kalt, hat nur noch 4 Grad, aber wir schlafen trotzdem gut.
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Am nächsten Tag ist unsere erste Aktion ein Besuch des Museums. Auf der anderen Straßenseite verbreiten riesige Trockenfisch-Gestelle ihren gewöhnungsbedürftigen Geruch.
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Das Stockfisch-Museum interessiert uns zwar nicht, und alles ist noch geschlossen, aber die Museums-Bäckerei ist geöffnet, und darauf haben wir spekuliert ! In der winzigen Stube ist es herrlich warm, wir bekommen heißen Kaffee und noch heiße, allerfeinste Zimtschnecken. Ein Hochgenuss ! Dem Pärchen zwischen Tresen und Holzofen sehen wir an: dies sind keine Norweger. Bei einem Schwätzchen stellt sich heraus: sie ist ungarischer Herkunft, trägt traditionelle Norwegerinnen-Tracht. Ihr Mann, der Bäcker, ist Spanier und staunt, woher wir kommen.. !
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Als wir zum Auto zurück gehen, ist der Trockenfisch auf der anderen Straßenseite nicht nur optisch präsent. Hier auf den Inseln ist er ein wichtiger Teil des Lebens. Die Lofoten mit ihren großen Dorschschwärmen vor der Küste waren von je her die bedeutendsten Lieferanten von Stockfisch, dem ältesten Exportschlager Norwegens. (Seit dem 8. Jh. soll diese Konservierungsmethode bereits angewendet worden sein !)
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Hoher Nährwert und fast unbegrenzte Haltbarkeit zeichnen die Fische aus, nachdem sie hier oben 2 - 3 Monate bei den idealen klimatischen Bedingungen am Gestell hingen. Tausende Tonnen gehen nach Südeuropa, vor allem nach Italien (Baccalá...). 2015 betrug die Menge an gefangenem Kabeljau ca. 65'000 Tonnen.
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Danach gehen wir auf Tour über die Inselkette. Leider hat sich das Wetter nur unwesentlich gebessert, aber es ändert sich hier schnell. Die Temperaturen bewegen sich in momentan zwischen 4 °C in der Nacht und maximal 8 - 10 °C am Tag, so dass wir über jeden kurzen Sonnenstrahl glücklich sind. Damit ist auch klar, dass wir hier nicht lange verweilen können, denn es gibt zu dieser Jahreszeit praktisch kaum Gastronomie, und mit unserem Mikro-Camper lässt sich eine Schlechtwetter-Phase halt nicht aussitzen. (...von Elke klar erkannt... )
Auf Straßenkarten sieht man die Lofoten bei flüchtigem Hinsehen als eine Halbinsel, aber tatsächlich liegen die Hauptinseln so dicht zusammen, dass sie über Brücken verbunden sind.
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Original Map (C) von Kartverket (modifiziert) -->
https://www.kartverket.no/en/data/Open- ... om-Norway/
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Wir setzen die Erkundungstour fort. Die Entfernungen halten sich in Grenzen, wie man aus der Karte ersehen kann. Natürlich halten wir an jeder Ecke, an der sich eine schöne Aussicht oder etwas Sehenswertes bietet. Einige Stichsträßchen führen zu kleinen Ansiedlungen, und es öffnen sich immer wieder neue Blicke auf schroffe Berge mit alpinem Charakter und zum Teil verschneiten Kuppen, auf satt moosgrüne Hänge, dann und wann leuchtend rote Dächer einsamer Häuser oder Hütten. Die folgenden Bilder sind nicht mehr chronologisch geordnet. Sie sollen Eindrücke dieser ganz besonderen Landschaft vermitteln.
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Ab und zu sieht man auch Tiere:
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An der Ostseite der Insel führt ein schmale Straße zum Fischer- und Handelsdorf Nusfjord , in dem wir Stunden verweilen, um uns das Fischerei-Museum mit dem noch verwendeten Krämerladen anzuschauen, dem “Landhandel” . Hier wie auch später in einer Galerie sind wir sehr beeindruckt von Bildern und alten Schwarz-Weiß-Fotos über die Fischerei in den “guten alten Zeiten”, die von Entbehrungen und dem Kampf mit der gnadenlosen Natur hier oben zeugen.
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Nusfjord selbst ist ein malerisches Dörfchen, bestehend aus einer Reihe hübscher Häuser, aufgereiht wie auf einer Perlenschnur und wie geschaffen für Fotos....
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Ein Stück weiter biegen wir nach links ab in Richtung Eggum. Auch hier gibt es eine schmale Straße in Richtung Meer. Zunächst passieren wir ein winziges Dorf, suchen bereits nach einem ruhigen Platz zum Übernachten. Hier gibt es keinen, und so fahren wir weiter. Schließlich werden wir doch fündig. Wir bauen unser Bett auf, kochen uns noch eine Suppe, lesen dann “bis in die Puppen”.
Am Morgen fahren wir durch Eggum weiter am Meer entlang. Hier stand früher im 2. Weltkrieg eine Radarstation. Unser Frühstück nehmen wir innerhalb eines Ringwalls ein. Es ist ein Rastplatz in Form eines Amphitheaters mit Kiosk, Parkplatz und Toiletten.
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Wir sind gerade fertig und haben noch die Aussicht vom höchsten Punkt des Walls genossen, als die Betreiberin des Kiosks uns davonjagt. Hier drin sei Parkverbot. Es war ein angenehmes Örtchen zum Frühstücken ! Wir setzen die Fahrt fort.
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Wieder auf der Hauptstraße zurück, sind es nur ein paar Kilometer bis zu einer der Hauptattraktionen der Lofoten - Insel Vestvågøy: das Wikinger-Museum Borg, angeblich einst Europas größter Häuptlingssitz.
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Hier wurde in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts eine Siedlung ausgegraben, die vom 2. Jahrhundert n. Chr. bis zur großen Pestwelle im 15. Jahrhundert bestand, in der Wikingerzeit wohl ein Hauptsitz. Es wird geschätzt, dass damals mindestens 115 Höfe mit 1.800 Bewohnern in Borg zu finden waren. Spektakulär war der Fund von Resten eines 83 m langen und knapp 10 m breiten Langhauses, das einem führenden Wikinger zugeschrieben wird. Dieses Gebäude wurde rekonstruiert und ist jetzt Kern des Wikingermuseums.
Man erreicht das Langhaus auf einem Kiesweg. In der Eingangshalle gibt es neben dem Ticketverkauf auch einen Museumsshop. Informationstafeln erläutern die Geschichte der archäologischen Funde. Außerdem sorgt noch ein Café für das leibliche Wohl.
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Nach einer halben Stunde zu Fuß findet man die Kirche von Borg und eine rekonstruierte Schmiede. Wir sind eine halbe Stunde unterwegs, bis wir das Ende des Geländes erreicht haben. Hier finden wir einen Bootssteg, den Nachbau eines Bootshauses sowie eines Wikingerbootes. Unterwegs kann man sich in der Kunst des Axtwerfens und Bogenschießens üben, und ich schneide zur Verwunderung des “Wikinger - Recken” bei der Anlage ziemlich gut ab.
Wieder zurück beim Langhaus, schauen wir uns dessen Räume an. Es gibt zwei Eingänge. Der eine führt zum Bankettsaal, zu der dahinter liegenden Küche und weiter zu Stallungen. Durch den anderen Eingang kommt man zu den Wohnräumen, Im Bankettsaal wird auf Wikingerart im Eisenkessel über offenem Feuer gekocht. Nebenan sind Schmuck und Gebrauchsgegenstände ausgestellt, man kann das Spinnen und Weben beobachten, und es gibt Vorführungen zur Herstellung von Schuhen.
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Nach diesem eindrucksvollen Besuch fahren wir ein Stück weiter in Richtung Narvik.
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In Kabelvåg, direkt neben der E10, thront auf einer Anhöhe eine Kirche, die wir uns ansehen wollen. Beim Aufgang begrüßt uns eine Statue von Hans Egede, einst Pfarrer und bekannt als “Apostel der Lofoten”. Die Vågan kirke wurde 1898 im neugotischen Stil auf der Basis einer älteren Kirche aus dem Jahr 1798 errichtet. Aufgrund ihrer Größe mit Platz für 1200 Gottesdienstteilnehmer wird sie auch “Lofotkatedralen” genannt. Wir können uns völlig alleine und in Ruhe alles ansehen. Die schlichte Holzkonstruktion und weiße Wände sorgen für eine helle, freundliche Atmosphäre. Den schlichten Altar ziert ein 3-teiliges Bild. Die hölzernen Bänke sind dicht gereiht. Es gibt eine kleine Orgel und eine einfache hölzerne Kanzel sowie ein Taufbecken, ebenfalls aus Holz. Die Seiten der Kirche sind mit gerahmten Gemälden verziert.
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Wie fahren weiter. Ab und zu wird man an die Fischerei erinnert, neben dem Tourismus die wirtschaftliche Basis der Region. Fangflotte, Lachsaufzuchtstation...
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Die E10 macht irgendwann eine Biege nach Südosten. In Solvaer, einer Kleinstadt und Hauptansiedelung auf den Lofoten, machen wir einen Rundgang, und einmal mehr hoffen wir ein verträumtes Café zu finden, denn das Wetter ist durchwachsen, und es ist kalt. Nichts zu holen ! Schließlich packen wir unseren Kocher aus und rühren uns einen Pulverkaffee an.
Tatsächlich gibt es hier oben aber auch schöne Strände, wie dieses Beispiel zeigt.
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Außerdem auch euphorische Surfer, wenn es geeignete Wellen gibt.
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Nun wollen uns den „engsten Fjord“ der Region ansehen. Der Trollfjord ist ein 2 Kilometer langer Seitenarm des Raftsunds, der die norwegischen Regionen Lofoten und Vesterålen voneinander trennt. Ein winziges Sträßchen windet sich durch Felsen am Rand des Fjords und oft denkt man, es geht nicht mehr weiter. Aus der Wärme des geheizten Vehikels genießen wir wechselnde Ausblicke auf die wunderbare Landschaft rund um das Gewässer. Die Schiffsreisenden sind hier eindeutig im Vorteil, deshalb nur ein Wiki - Link.

https://de.wikipedia.org/wiki/Trollfjord
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Wieder zurück auf der E10 halten wir auf Narvik zu. Die Stadt mit knapp 20'000 Einwohnern liegt am Ofotfjord bereits nördlich des Polarkreises. Die ziemlich gesichtslose Ansiedelung ist ein wichtiger Hafen für die Verschiffung von Eisenerz aus dem Gebiet von Kiruna, Schweden. Während der Besatzung durch das 3. Reich profitierten die "Waffenschmieden" im Ruhrgebiet vom Eisenerz, das mittels Bahn aus den Lagerstätten bei Kiruna transportiert und im Hafen verladen wurde. Dank des Golfstroms ist der Hafen das ganze Jahr über eisfrei.
In Narvik gibt es endlich mal wieder eine moderne und geheizte Bibliothek, in der wir das Internet nutzen können. Außerdem gibt es Cafés wie z. B. das urige Astrup Garden, wo wir guten Kaffee und Kuchen bekommen.
Langsam haben wir genug von der Kälte hier oberhalb des Polarkreises ! Bis zum Nordkap wären es jetzt "nur noch" ein paar hundert KIlometer. Darauf verzichten wir übereinstimmend.
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Wir verlassen Norwegen und durchqueren die eisige Grenzregion mit dem Ziel Kiruna, bereits in Schweden. An der Grenze gibt es einen Supermarkt. Mit dem Rest norwegischer Kronen kaufen wir Lebensmittel ein und übernachten dann kurz vor Kiruna auf einem Rastplatz.
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Freitag, 8. Mai Nach Süden

Am Morgen frühstücken wir im Café Safari, u.a. durch den Tripadviser empfohlen.. Die Sandwiches und der Kaffee sind preiswert und gut. Bei einem Rundgang durch die Stadt bestaunen wir die mächtige Holzkirche, die leider geschlossen ist. Die besondere Bauweise verbinde amerikanische Holzarchitektur mit Einflüssen der norwegischen Stabkirchen und samischen Koten, erklärt Wikipedia.
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Die nächste Sehenswürdigkeit liegt ein paar Kilometer außerhalb der Stadt. Wir wollen uns das Eishotel Jukkasjärvi anschauen, und meine Holde denkt allen Ernstes daran, dort eine Nacht zu verbringen. Gott sei Dank ist das Hotel ausgebucht ! Vor allem mich zieht es in die Wärme. Aber auch die Besichtigung ist etwas ganz Besonderes.

Schließlich verlassen wir die Region Kiruna.
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Die Fahrt verläuft auf einer exzellenten, oft 3-spurigen Straße durch endlose Wälder und vorbei an zahlreichen Seen, und die Temperaturen nehmen spürbar zu. Mein größtes Problem ist jetzt, die jeweils vorgeschriebene Geschwindigkeitsbegrenzung einzuhalten. Wir freuen uns auf ein paar Highlights in Schweden und Dänemark.

Aber das ist eine andere Geschichte.......
„Die Welt ist ein Buch, und wer nicht reist, liest davon nicht eine einzige Seite.“
(wusste bereits Augustinus Aurelius, 354 – 430, Philosoph)
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