Brunnenbau / Wasserfinder...wer weiss mehr?

Abwasser, Sickergrube,Brunnen
haSienda
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Brunnenbau / Wasserfinder...wer weiss mehr?

Beitrag von haSienda »

Hallo "Outbacker"...

hat jemand von Euch Erfahrungen bezüglich "Wasserfindern" (per elektronischem Gerät oder Wünschelrute) gemacht?
Immer wieder stossen wir (wegen der von uns bevorzugten abgelegenen Lage) auf Grundstücke ohne Wasseranschluss.
Jede Woche mit 'nem Wassertank-Anhänger durch die Gegend zu fahren mag am Anfang noch den Hauch eines Abenteuers in sich bergen... aber auf Dauer wird's nerven.
Nun würde mich also interessieren ob jemand von Euch schon Erfahrung sammeln konnte/musste und sich nun auch im "Outback" über Wasser freuen kann.

Wasser finde ich nämlich echt toll... :mrgreen:


Dank & Gruss

Derek
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lamarina
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Re: Brunnenbau / Wasserfinder...wer weiss mehr?

Beitrag von lamarina »

Ich habe mich in den letzten Tagen auch mit dieser Thematik einwenig befasst. Wir wurde gesagt, dass ein Brunnen bohren (Grundwasser) kein Problem sei. Ob dem wirklich so ist und wie die rechtliche Lage aussieht, konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen.
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baufred
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Re: Brunnenbau / Wasserfinder...wer weiss mehr?

Beitrag von baufred »

Hola haSienda,

Brunnenbohren ist immer ein spezielles Thema ... und Wünschelrutengänger kann funktionieren ... muß aber nicht 8-)

hier gibt's vielleicht ein paar Anregungen zu Standardfragen und Selbstbautechniken:

http://www.brunnenbau-forum.de/315-wie- ... ren-3.html

desweiteren sind natürlich die geologischen Besonderheiten zu berücksichtigen wie z.B. reiner Fels in Gipfel-/Kammlage - kaum Chancen, da kaum Sammelmöglichkeit u. in der Regel keine Schichtenbildung, untere Hanglage bzw. Tal-/Klammsohle (ansteigendes Tal) mit vielleicht mehrschichtigem Bodenaufbau zum Fels /Grundgestein schon eher möglich.

Wie im oberen Link empfohlen: erstmal Nachbarn fragen ... wenn welche da sind :mrgreen:

.... ansonsten schau dich mal hier um: http://www.upv.es/dit/Itinerarios/GeologiaCV.htm - bringt leider nichts, ist erst im Aufbau!

... und genehmigungspflichtig ist es mit Sicherheit, das Thema "Wasserrechte" wird in Spanien extrem sensibel behandelt :idea:

... 'ne andere Möglichkeit ist der Zisternenbau - mit all seinen Problematiken ...

Saludos -- baufred --
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Oliva B.
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Re: Brunnenbau / Wasserfinder...wer weiss mehr?

Beitrag von Oliva B. »

Hallo Derek,

wir hatten damals, als wir über den Bau eines Depositos und einer Brunnenbohrung nachdachten, das riesengroße Glück ein Angebot vom Rathaus zu bekommen, uns eine Wasserleitung zu verlegen, Länge ca. 1.400 m. Die Materialkosten für die Wasserleitung übernahm die Gemeinde, die Verlegung (Bagger) ging zu unseren Lasten. Wir hatten ein Angebot über die Arbeiten bekommen, das uns aber zu hoch erschien und haben deshalb die Arbeit selbst vergeben, d.h. Bagger samt Fahrer bestellt ,und dadurch 90 % der Kosten gespart.

Ich frage aber bei Gelegenheit noch bei unseren spanischen Freunden nach. Die sprachen damals von einem Wünschelrutengänger in unserer Gegend. Soweit ich mich erinnern kann, war der damals aber schon recht alt. Ich melde mich, wenn ich etwas erfahren habe.

Hier noch ein zwei Tage alter Artikel über Wünschelrutengänger (El País).
haSienda
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Re: Brunnenbau / Wasserfinder...wer weiss mehr?

Beitrag von haSienda »

@ baufred: Das mit den Felsformationen macht Sinn. Das Brunnenbau-Forum (was es nicht alles gibt...ts,ts...) hatte ich auch mal etwas durchstöbert...aber letztlich kann ich nur raten. Da muss jemand suchen, der weiss WAS zu tun ist. Mir bleibt nur die Hoffnung ;)

@ oliva b.: Nach 1400 Metern wäre ich keinen Schritt weiter. Zum nächsten Nachbarn wäre es noch deutlich weiter...nützt aber nix: DER hat auch kein Wasser.
Ich kann also leider nicht auf Gemeinde oder Nachbarn hoffen. Brunnen oder Regenwasser...was anderes funzt nicht :((
Solltest Du tatsächlich noch 'ne Adresse vom "Wassermann" haben: Ich tät mich freuen..!

Gruss
Derek
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Re: Brunnenbau / Wasserfinder...wer weiss mehr?

Beitrag von Calendula »

Hola Derek,
in unserem Bekanntenkreis ab es jemanden, der ohne Wasseranschluss gelebt hatte. Der hatte einen 30.000 l Depot in dem er Regenwasser gesammelt hat und damit anscheinend zurecht kam. Allerdings hat er alles Brauchwasser von Dusche, Waschmaschine etc. in der Badewanne gesammelt um das WC zu spülen. Garten war auch nur sehr spärlich möglich. Insgesamt eine sehr Mühselige Angelegenheit. Wenn Du keinen Brunnen bauen kannst, würde ich mir sehr überlegen dieses Grundstück zu kaufen, zumal der Gesundheitszustand Deiner Frau nicht absehbar ist.
---
Grüßle
Calendula
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Oliva B.
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Re: Brunnenbau / Wasserfinder...wer weiss mehr?

Beitrag von Oliva B. »

Hallo Derek,

Eigentlich sollte man ein Thread eröffnen, der den Titel haben müsste:

"Was sollte man alles beachten, wenn man ein ländliches Grundstück kauft ?"

Denn wenn ich deine Frage wegen des Wassers lese, erinnere ich mich an damals, als wir dabei waren, eine Parzelle zu suchen. Ich verstehe deine Euphorie. Wenn einem etwas gefällt, so wie euch das Grundstück, dann versucht man es zu bekommen und blendet vieles aus. Ich habe mir damals auch alles schön geredet:

Kein Wasser? - Och, dann bohren wir halt einen Brunnen.
Keine Straße? - Wir haben doch einen stabilen Geländewagen.
Kein Strom? - Nehmen wir Solar.
Telefon/Internet? - Daran habe ich keinen Gedanken verschwendet, denn ich habe in absehbarer Entfernung die Leitungen zum Dorf gesehen und dachte, das wird schon. Und Handys gibt es auch.

Wir haben Freunde, die besitzen eine Finca auf Mallorca. Ihnen fehlte der Wasseranschluss und sie empfanden es als sehr lästig, immer den Wasserwagen kommen zu lassen, unkomfortabel und auf Dauer teuer (gerade auf Mallorca). Sie mussten immer darauf achten, wieviel Wasser sich noch im Deposito befindet, da sie auch Feriengäste haben, die nicht auf dem Trocknen sein sollten. Also haben sie für sehr viel Geld einen Brunnen bauen lassen. Ich meine, er hätte vor etlichen Jahren um die 10.000 Euro gekostet. Nun haben sie Brunnenwasser. Doch es ist nicht nur schlammig, sondern auch salzig. Das würde dir hier im Landesinnern wohl nicht passieren. Die Frage ist aber, ob ihr überhaupt Wasser dort findet. Dann musst du dir ebenfalls im Klaren darüber sein, dass das Wasser nach oben kommen muss. Und wie funktioniert das? Richtig. Mit einer Pumpe, für die man Strom braucht. Da du keinen Stromanschluss hast, kommt der Strom über Solar. Wie du in dem entsprechenden Thread gelesen haben wirst, muss man damit gut haushalten, es sei denn, du pflastert dich mit Placas zu.

Eine weitere Sache: du schreibst, bis zur nächsten Straße sind es 16 Minuten mit dem Auto. Prost Mahlzeit! Hast du mal daran gedacht, dass diese Strecke auch ein Wasserwagen fahren muss? Oder Lieferanten mit Baustoffen? Du kennst die Örtlichkeiten und wirst wissen, ob das möglich ist. Es ist hoffentlich eine feste Schotterstraße, denn sonst könnte es schwierig werden. Ich weiß nicht, ob du schon einmal eine Gota fría hier erlebt hast... Bei uns im "Outback" hatten wir jahrelang einen Feldweg, erst im letzten Jahr wurde er befestigt - sogar voll auf Landes- und Stadtkosten. :razz: Wenn es früher richtig regnete, konnten wir trotz Vierradantrieb und geländegriffiger Reifen den Weg nicht befahren, da sich die Räder mit einer Schlammschicht zusetzten und der Wagen weg rutschte. Das machte uns nichts aus, denn wir haben nur 1 km zur Straße, die paar Schritte kann man zur Not auch laufen. Wenn nichts Schlimmes passiert....- Auch das haben wir ausgeblendet. Doch man muss ja auch an gesundheitliche Probleme denken (Schlaganfall oder Herzinfarkt, wo schnelle Hilfe nötig ist. Dagegen sind auch junge Leute nicht gefeit.) Wir hatten Glück, es ist nie etwas passiert.
:idea: Einen Weg auf eigene Kosten zu befestigen, kostet unwahrscheinlich viel Geld.

Was das Telefon anbelangt, da hatten wir einfach nur Glück. Die Telefonica legt schon lange keine Abzweigleitungen mehr ins "Outback" und wir hätten keine Verbindung zur Außenwelt gehabt, wenn wir hier keinen Handyempfang hätten. Wäre das der Fall gewesen, gäbe es heute auch kein Costa-Blanca-Forum. Doch es ging alles gut und wir haben ein flottes Internet (mit einer Surfcard). Erst später ist uns aufgegangen, dass es Gegenden gibt (in den Bergen), die keinen Empfang haben. Da ist man doch verraten und verkauft!

Jetzt im nachhinein, mit all unseren Erfahrungen, würde ich dir genauso wie Calendula vom Kauf eines Grundstücks mit diesen gravierenden Nachteilen abraten. Es gibt viele einsame Parzellen, die wunderschön liegen, wo es aber die Möglichkeit gibt, an Wasser zu kommen und wo man einen guten Telefonempfang hat. (Wir leben auch sehr einsam, doch wir haben inzwischen alle Annehmlichkeiten, die wir aus Deutschland kennen, bis auf Post und Müllabfuhr,aber das ist kein Problem.

Das also sind die wesentlichsten Aspekte, die mir auf die Schnelle eingefallen sind und über die du dir unbedingt vor Vertragsabschluss im Klaren sein solltest.
haSienda
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Re: Brunnenbau / Wasserfinder...wer weiss mehr?

Beitrag von haSienda »

uuups...sorry!

zunächst einmal möchte ich mich entschuldigen, dass ich so lange kein "pieps" bezüglich meiner frage von mir gegeben habe.
ich hatte (kenne ich von anderen foren) erwartet dass sich als "neue beiträge" alle DIE zeigen, die seit meinem letzten besuch erstellt wurden. das funktioniert hier wohl anders...kurzum: ich habe einfach verpasst, dass ihr mir so nett und ausführlich geantwortet habt. die fehlende antwort meinerseits war also keine ignoranz sondern schlicht & einfach ein bedienungsfehler. aber ich stehe hier doch noch unter welpenschutz, gelle? ;;)

nun also:
als ich die zeile von "oliva b." las dass es doch einige grundstücke gäbe die einsam liegen und doch mit wasser und strom ausgestattet sind, musste ich schmunzeln.
nicht etwa weil diese aussage an sich falsch ist...vielmehr weil ihr meine herzensdame nicht kennt...hihi.
generationen von menschen haben sich an der quadratur des kreises die zähne ausgebissen, andrea will dies für sich nicht recht akzeptieren ;) , das macht es also ein wenig komplizierter als für manch anderen.
ich versuche es mal zu beschreiben (und ich weiss, das mir das eigentlich nicht gelingen kann...):
grundsätzlich suchen wir ein grundstück IN den bergen, mit blick auf die berge, einsam, nicht im tal, ohne nachbarn aber mit viiiel licht.
andrea ist extrem sonnenaufgangsfixiert. sie wartet morgens auf die sonne um endlich mit den hunden loslaufen zu können.
das heisst also dass wir als sehr grosses auswahlkriterium die lage zum sonnenaufgang berücksichtigen müssen.
kleines beispiel: am entsprechenden grundstück könnte gegen 7:30h die sonne aufgehen. um das zu sehenm und auch zu sehen wo & wie die sonne dann steht müssen wir ja dahin. 7:30h vor ort sein (+15 minuten "sicherheit") heisst bei einer anfahrtzeit von 60 minuten (von uns aus) abfahrt um 6:15h. vorher werden aber natürlich die hunde mit einer kleinen runde belohnt, kaffee hat sich im körper einzufinden, zähne wollen geputzt sein...aufstehen also gegen 5:00h.
DAS schlaucht schon recht ordentlich...und besonders schön ist es wenn man am grundstück ankommt und es ist diesig. dann weiss man nämlich schon, wie der plan für den nächsten tag aussieht. und im zweifel auch für den übernächsten.
bei NUR 3 versuchen (sprich: 6 fahrstunden) wüsste man also eeendlich, wann und wo die sonne aufgeht.
und dann steht meine kleine vor mir und fragt mit dackelblick: was meinst du wann und wo die sonne hier UNTERgeht..? >:d<
ich könnte sie dann knutschen (alternative hierzu wäre ja nur noch anbrüllen...hihi).
also: die nächste fahrt geht rückwärts...lass uns also den sonnenuntergangscheck machen.
auch hier setzte ich mal dreimaliges an- & abfahren an...weitere 6 fahrstunden.
nach lächerlichen 12 fahrstunden (wir könnten also mittlerweile auch in deutschland sein :-o ) haben wir also die zeiten und orte für sonnenauf- und untergang.
von der umliegenden gegend, den wanderwegen und den angrenzenden dörfern haben wir bisher noch nicht viel gesehen. das kommt also jetzt...
nun muss ich zugeben, dass wir bisher etwa 20 objekte angeguckt haben, manche fallen schon direkt aus dem beuteschema (man fährt aber auch da zur sicherheit ein zweites oder drittes mal hin... :-? ).
jetzt haben wir es bis hierher geschafft: ein einsames grundstück in den bergen mit viel sonne.
ob sich die hunde hier wohlfühlen? gibt es hier abwechslungsreiche strecken OHNE das auto bewegen zu müssen?
nun beginnen also die wanderungen...
ich habe andrea versprochen dass ich auf ihren grabstein folgende inschrift setzen lassen werde:"nur noch bis zur nächsten kurve...".
es ist unfasslich: andrea kann sich an wegen und gegenden gar nicht sattsehen, sie ist echt süchtig danach auch noch hinter die nächste biegeung sehen zu können. und dann noch eine und noch eine...
dieses thema ist also auch nach wenigen stunden abgehakt.
THEORETISCH hätten wir also (wenn bis hierher alles abgenickt wurde) einen platz.
nun kommen also so lächerliche kleinigkeiten wie: darf man bauen? gibt es wasser?...
da wir auch auf unseren wanderungen oftmals tolle plätze entdecken, versuchen wir auch über nachbarn/katasterdaten/bürgermeisterämter oder makler die entsprechenden besitzer ausfindig zu machen...ob diese grundstücke eventuell zu verkaufen wären.
wir fragen also nicht nur die makler sondern "finden" auch grundstücke und versuchen dann deren verkäuflichkeit zu erarbeiten.
unser traumgrundstück wurde beispielsweise vor etwa 25 jahren verkauft, an einen holländer. dieser wurde nie wieder gesehen, der verkäufer (ja, den haben wir ausfindig gemacht) hat keinerlei unterlagen mehr und erinnert sich auch nicht an den namen. das bürgermeisteramt kann (will?) uns nur mitteilen, dass der besitzer nach diversen neuvermessungen des katasteramtes nicht mehr eingetragen sei (erst war es "desconocido", dann ist plötzlich die gemeinde als besitzer eingetragen). auch ein zweites -wirklich schönes!- grundstück ist bei der neuvermessung "verschwunden". wir haben die escritura gesehen, kennen alle nachbarn und nachbargrenzen, dennoch ist das grundstück jeweils hälftig zwei anderen nachbarn "zugeteilt" worden. 24.000qm, einfach "weg". klar kann man das alles anfechten, dauert aber jaaahre...
fassen wir zusammen:
wir haben ein einsames, sonniges, bezahlbares und käuflich zu erwerbendes grundstück...
es darf gebaut werden, es gibt einen (rumpeligen) weg. die spaziermöglichkeiten sind perfekt.
andrea und ich fühlen uns wohl.
wir haben bis hierher wirklich zeit, geld & schweiss investiert.

und da soll es am wasser scheitern? :(( NÄ!

gota fria kenne ich, vor ziemlich genau 40 jahren bin ich ja mit meinen eltern an der costa blanca gelandet und habe ja auch ein paar jahre hier gewohnt. unser bauunternehmer ist zur zeit unser vermieter und schock- & paniksicher. er kann auch mit seinem lkw dorthin kommen, sonst kaufen wir ihm für die bauphase einen allrad-pickup und versilbern das ding danach wieder.
der wasserwagen würde vermutlich nur ein einziges mal kommen und mir dann die freundschaft kündigen.
einen wasserhänger hinter unserem dschungelauto kann man in den ersten monaten oder jahren wildromantisch finden...aber wenn ich dann mit 70 jahren immer noch so'n ding hinter mir herziehen muss, wird's vermutlich den alltag vermiesen.
der stromverbrauch für eine wasserpumpe ist mit berechnet. die pumpe würde ein deposito befüllen, vorzugsweise wenn wenig strombedarf ansteht.
vor vier tagen hatte ich mit "unserem" solartechniker (seit vielen jahren befreundet) ein langes gespräch, das scheint problemlos.
und wenn der brunnen € 10.000.-- kostet rechnet sich das auf dauer auf jeden fall.
man darf auch eine wertsterigerung nicht vergessen: sollten wir uns einmal von diesem objekt trennen wollen/müssen ist ein verlust eher unwahrscheinlich.
günstiger als jetzt wird man vermutlich nicht mehr einkaufen können und wenn du dann ein "funktionierendes" haus mit wasser und strom verkaufst wird es mit sicherheit leichter sein dieses zu veräussern.
es kann ja nicht nur so spinner wie uns geben... :roll:

wenn ich also morgen wieder in spanien bin (achtung: dann werde ich erst einmal wieder fast ohne internet sein), werde ich mich mal wegen wasser/brunnen/wünschelrutengänger informieren.

aus der wunderbaren welt des schwachsinns grüsst

derek

p.s.:
warum ich alles klein geschrieben habe? ich habe nicht die leiseste ahnung...mag das jetzt aber nicht mehr ändern.
beim nächsten mal wieder "korrekt", okay?

lieber gruss aus der buga-stadt
Helena
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Re: Brunnenbau / Wasserfinder...wer weiss mehr?

Beitrag von Helena »

Ich könnte mich wegschmeißen.
Was wieder für ein wunderbarer Bericht. Euch beiden wirklich von Herzen alles Gute und haltet uns auf dem Laufenden. Vor allen Dingen bzgl. des Wassers, damit es auch mit dem Bild klappt.
LG
Helena
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Oliva B.
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Re: Brunnenbau / Wasserfinder...wer weiss mehr?

Beitrag von Oliva B. »

Ja, Helena, da stimme ich dir zu.

Derek, dein Bericht erinnert mich an unsere Anfangszeit auf dem Campo. Und ich weiß auch, wie sehr ich mich damals in unser Grundstück verliebt habe, allerdings erst auf den zweiten Blick, weil ich eigentlich etwas anderes im Blick hatten. Aber mein Mann war sofort begeistert und meinte, hier können wir in Ruhe alt werden. Wir haben unsdamals nicht gefragt, wie und ob wir letztendlich alles geregelt bekommen, sondern haben uns voller Gottvertrauen gesagt: "Es wird schon werden..." - Von daher kann ich euch verstehen und wünsche euch viel Glück, dass ihr Wasser findet und nicht auf den Wasserwagen angewiesen sein werdet!
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