Trockenheit im Norden, D und mehr

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nurgis
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Trockenheit im Norden, D und mehr

Beitrag von nurgis »

Auch hier ist die Trockenheit für Pflanze und Tier dieses J ahr ganz extrem. Zwar ist diese Situation hier fast normal, aber dieses Jahr doch extrem.

Noch nie sah ich. daß Mandelbäume , Siempre Verde und andere trockenbeständige Pflanzen und Gehölze dermaßen die Köpfe hängen lassen.
Meine Bananenstauden haben geblüht, aber trotz gießen keine Fruchtansätze, das Gleiche mit meinen Äpfeln, nur Tischtennisball-groß.

Dafür ist die Invasion der Schadinsekten enorm.]Die armen( verfluchten) Tiere haben auch Durst und die Pflanzen bieten sich an. Mir sind schon mindestens 30-40 gestorben auf Grund der durstigen Viecher.
Nach lauter Bio, habe ich mir jetzt Sticks für die Erde geordert. Die retten hoffentlich den Rest meiner geliebten Natur.
Der Hund ist Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
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hundetraudl
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Re: Trockenheit im Norden, D und mehr

Beitrag von hundetraudl »

nurgis hat geschrieben: Mo 30. Jul 2018, 22:15 Auch hier ist die Trockenheit für Pflanze und Tier dieses J ahr ganz extrem. Zwar ist diese Situation hier fast normal, aber dieses Jahr doch extrem.

Noch nie sah ich. daß Mandelbäume , Siempre Verde und andere trockenbeständige Pflanzen und Gehölze dermaßen die Köpfe hängen lassen.
Meine Bananenstauden haben geblüht, aber trotz gießen keine Fruchtansätze, das Gleiche mit meinen Äpfeln, nur Tischtennisball-groß.

Dafür ist die Invasion der Schadinsekten enorm.]Die armen( verfluchten) Tiere haben auch Durst und die Pflanzen bieten sich an. Mir sind schon mindestens 30-40 gestorben auf Grund der durstigen Viecher.
Nach lauter Bio, habe ich mir jetzt Sticks für die Erde geordert. Die retten hoffentlich den Rest meiner geliebten Natur.
Die Bauern in Deutschland jammern über 50 % Ernteausfall (Weizen, Mais usw,), die Obstbauern freuen sich über die extrem hohe Ernte.
Allerdings sind meine Pflaumen nicht sehr saftig, leider.
Humor ist der Knopf, der verhindert, dass uns der Kragen platzt. (Ringelnatz)
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Hessebub
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Re: Trockenheit im Norden, D und mehr

Beitrag von Hessebub »

Sorry, aber die Bauern jammern immer! x(
Zu nass, zu trocken, zu heiß, zu dunkel, zu hell, alles Mist blablablabla. Bekommen alles in ihren Allerwertesten geschoben und haben die meisten Vorteile!
Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben :mrgreen:

LG Wolfgang
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hundetraudl
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Re: Trockenheit im Norden, D und mehr

Beitrag von hundetraudl »

Hessebub hat geschrieben: Di 31. Jul 2018, 16:17 Sorry, aber die Bauern jammern immer! x(
Zu nass, zu trocken, zu heiß, zu dunkel, zu hell, alles Mist blablablabla. Bekommen alles in ihren Allerwertesten geschoben und haben die meisten Vorteile!
Wieso nicht, schliesslich sind wir auf sie angewiesen, oder wo soll unsere Nahrung herkommen?
Der Bauer ist doch immer der Dumme. Viel Arbeit und durch die Grossabnehmer immer weniger Geld. Also dürfen die Bauern - meiner Meinung nach - auch jammern.
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Oliva B.
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Re: Trockenheit im Norden, D und mehr

Beitrag von Oliva B. »

nurgis hat geschrieben: Mo 30. Jul 2018, 22:15 Auch hier ist die Trockenheit für Pflanze und Tier dieses J ahr ganz extrem. Zwar ist diese Situation hier fast normal, aber dieses Jahr doch extrem.

Noch nie sah ich. daß Mandelbäume , Siempre Verde und andere trockenbeständige Pflanzen und Gehölze dermaßen die Köpfe hängen lassen.
Meine Bananenstauden haben geblüht, aber trotz gießen keine Fruchtansätze, das Gleiche mit meinen Äpfeln, nur Tischtennisball-groß.

Dafür ist die Invasion der Schadinsekten enorm.]Die armen( verfluchten) Tiere haben auch Durst und die Pflanzen bieten sich an. Mir sind schon mindestens 30-40 gestorben auf Grund der durstigen Viecher.
Nach lauter Bio, habe ich mir jetzt Sticks für die Erde geordert. Die retten hoffentlich den Rest meiner geliebten Natur.

Hallo nurgis,

ich lese immer wieder, dass du die Trockenheit in deinem Garten beklagst. Dabei gehört dieses Jahr bisher noch nicht einmal zu den trockenen. Darf ich fragen, welche Pflanzen in deinem Garten stehen? Bei uns an der Küste, ungefähr 2 km Luftlinie von dir entfernt, ist bis auf den ausgeblühten Schopflavendel noch alles grün, obwohl unser Garten nicht bewässert wird. Allerdings haben wir nur Pflanzen, die der sommerlichen Trockenheit trotzen. Für Apfelbäume und Bananenstauden ist unser hiesiges Klima eigentlich nicht prädestiniert.

Apropos Mandelbäume mit hängenden Köpfen - dafür müsste sich das harte Holz ganz schön verbiegen. :lol:
Aber Spaß beiseite, ab August werden in der sommerlichen Hitze und so kurz vor der Ernte die Blätter der Mandelbäume langsam braun, das ist jedoch normal. Da jedoch das Feuerbakterium in unserer Provinz und besonders in der Marina Alta wütet, ist es durchaus möglich, dass du Mandelbäume entdeckt hast, die von dem Xylella-Bakterium befallen sind. Diese Bäume werden tatsächlich sterben, aber nicht weil es trocken ist, sondern weil das Bakterium die Bäume austrocknen lässt... :?
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Tina31
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Re: Trockenheit im Norden, D und mehr

Beitrag von Tina31 »

Oliva B. hat geschrieben: Di 31. Jul 2018, 23:31
nurgis hat geschrieben: Mo 30. Jul 2018, 22:15 Auch hier ist die Trockenheit für Pflanze und Tier dieses J ahr ganz extrem. Zwar ist diese Situation hier fast normal, aber dieses Jahr doch extrem.

Noch nie sah ich. daß Mandelbäume , Siempre Verde und andere trockenbeständige Pflanzen und Gehölze dermaßen die Köpfe hängen lassen.
Meine Bananenstauden haben geblüht, aber trotz gießen keine Fruchtansätze, das Gleiche mit meinen Äpfeln, nur Tischtennisball-groß.

Dafür ist die Invasion der Schadinsekten enorm.]Die armen( verfluchten) Tiere haben auch Durst und die Pflanzen bieten sich an. Mir sind schon mindestens 30-40 gestorben auf Grund der durstigen Viecher.
Nach lauter Bio, habe ich mir jetzt Sticks für die Erde geordert. Die retten hoffentlich den Rest meiner geliebten Natur.

Hallo nurgis,

ich lese immer wieder, dass du die Trockenheit in deinem Garten beklagst. Dabei gehört dieses Jahr bisher noch nicht einmal zu den trockenen. Darf ich fragen, welche Pflanzen in deinem Garten stehen? Bei uns an der Küste, ungefähr 2 km Luftlinie von dir entfernt, ist bis auf den ausgeblühten Schopflavendel noch alles grün, obwohl unser Garten nicht bewässert wird. Allerdings haben wir nur Pflanzen, die der sommerlichen Trockenheit trotzen. Für Apfelbäume und Bananenstauden ist unser hiesiges Klima eigentlich nicht prädestiniert.

Apropos Mandelbäume mit hängenden Köpfen - dafür müsste sich das harte Holz ganz schön verbiegen. :lol:
Aber Spaß beiseite, ab August werden in der sommerlichen Hitze und so kurz vor der Ernte die Blätter der Mandelbäume langsam braun, das ist jedoch normal. Da jedoch das Feuerbakterium in unserer Provinz und besonders in der Marina Alta wütet, ist es durchaus möglich, dass du Mandelbäume entdeckt hast, die von dem Xylella-Bakterium befallen sind. Diese Bäume werden tatsächlich sterben, aber nicht weil es trocken ist, sondern weil das Bakterium die Bäume austrocknen lässt... :?
In unserem Garten sind ebenfalls die meisten Pflanzen noch grün. Allerdings mit regelmäßiger Bewässerung. Der Vorbesitzer hat eine Menge Pflanzen gepflanzt, die unbedingt Wasser brauchen (auch Bananenstauden ;-) ) Liebe Elke, darf ich dich fragen, welche Pflanzen so in deinem Garten stehen? Im Laufe der Zeit möchte ich auch lieber Pflanzen hier haben, die mit weniger Wasser und Hitze besser zurecht kommen. Wir haben zwar einen Brunnen, doch beim Gießen habe ich jedes Mal ein schlechtes Gewissen wegen der Wasserverschwendung, aber sterben lassen möchte ich die Blumen und Büsche ja auch nicht. Überhaupt, wenn ich sehe, was an Wasser für den Pool und den Garten drauf geht .... und das dann hochrechne auf alle Pools und Gärten.... puh. Xylella :(( In Apulien haben wir 600 Olivenbäume und nicht einer ist betroffen, obwohl wir dort mit dem Hain in der äußersten Gefahrenzone leben und hier an der CB scheint es einen von unseren 5 Olivenbäumen erwischt zu haben :((

Wie wird an der CB gegen das Bakterium vorgegangen? Wenn es einen Baum in Apulien erwischt, werden im Umkreis von 100 Metern alle Bäume gefällt und verbrannt. Das ist für die Bauern sehr tragisch :-| So wurden schon ganze Landstriche gerodet, bisher wurden etwa eine Millionen Bäume vernichtet :((
Liebe Grüße Tina

*** Wenn du etwas haben willst, das du noch nie gehabt hast, dann musst du etwas tun, was du noch nie getan hast ***
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nurgis
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Re: Trockenheit im Norden, D und mehr

Beitrag von nurgis »

@ Oliva ich habe durchaus der Umgebung angepasste Pflanzen. Der kleine Apfelbaum und die Banane waren Geschenke und ich versuche diese auch zu erhalten. Vor 2 Jahren hatte ich sogarr mehrere Bananen.
Es ist hier extrem trocken dieses Jahr.Das es selbst ein paar km weiter Regen gab , ist bekannt. Auch jetzt sind wieder Wolken Richtung Hinterland.

Das die Mandelbäume die Köpfe ängen, war nicht wörtlich zu nehmen. Wo ich mit meinen Hunden täglich laufe, stehen einige Mandelbäume mit grünen, hängenden Blättern. Auf meinem Grund sehen die Siempre Verde, Feigenbaum und orange blühende Campsis auch so aus, was durchaus hier übliche Gehölze sind.Selbst der Oleander ist dieses Jahr beleidigt und es blühen nur wenige.( Er wurde nicht geschnitten ! ) Die einzige Pflanze die sich kräftig ins Zeug legt und enorm blüht, ist der Plumbago mit den schönen blau blühenden Blüten, die nach Abwurf enorm kleben und sich bei mir im Haus, im Auto und auf den Hunden überall wieder zeigen
Die Jahre vorher hatte ich den ganzen Garten voller Kappmageriten, dieses Jahr braune Erde mit etwas Unkraut bei den Bäumen die ich gieße.
Es ist dieses Jahr hier anders und extrem !
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Re: Trockenheit im Norden, D und mehr

Beitrag von Oliva B. »

Nurgis, ich habe vermutet, dass du mit "hier" die nördliche Costa Blanca, die Marina Alta oder - als kleinsten gemeinsamen Nenner - Moraira meintest. Aber du beziehst die Trockenheit offenbar auf den Berg, auf dem dein Haus steht. Denn weiter unten in Moraira und in der gesamten Umgebung sehen die Gärten keineswegs vertrocknet aus. Es mag natürlich sein, dass beim Bauen bei euch die Böden durch den Gebrauch schwerer Maschinen zusätzlich verdichtet wurden. Wenn man dann noch bedenkt, dass Bauunternehmer ihren Bauschutt gern um den Rohbau verteilen und kurz vor Fertigstellung mit einer Erdschicht (wenn man Glück hat, dann ist es Mutterboden) abdeckt.... :? Auf diesen Böden können nur Pflanzen gedeihen, die extrem anspruchslos sind.

Ich hatte durchaus mitbekommen, dass die "hängenden Köpfe" der Mandelbäume ein Witz :lol: sein sollten.
Heute fuhr ich, bewusst auf die Gärten achtend, durch die Gegend (Benissa, Teulada-Moraira). Was ich sah, waren Oleanderhecken, bei denen man vor lauter Blüten kaum noch Blätter ausmachen konnte, dichte, hohe Siempre-Verde-Hecken, saftiggrüne Feigenbäume (auch meiner ist grün und trägt Früchte) ... Allerdings blüht unsere Campsis radicans in diesem Jahr auch nicht so üppig wie sonst. Die gewaltige Pflanze steht allerdings auf fast "nacktem" Felsen, da kann sie sich kaum Wasser aus der Tiefe holen.

Und wenn du schreibst, "es ist dieses Jahr hier anders und extrem !", kann ich nur wiederholen: es gab nachgewiesenermaßen schon deutlich trockenere Jahre als die vergangenen Monate in diesem Jahr.

Deshalb würde mich interessieren, wie das andere Gartenbesitzer sehen. :-?
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Oliva B.
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Re: Trockenheit im Norden, D und mehr

Beitrag von Oliva B. »

Tina31 hat geschrieben: Mi 1. Aug 2018, 07:40 […]In unserem Garten sind ebenfalls die meisten Pflanzen noch grün. Allerdings mit regelmäßiger Bewässerung. Der Vorbesitzer hat eine Menge Pflanzen gepflanzt, die unbedingt Wasser brauchen (auch Bananenstauden ;-) ) Liebe Elke, darf ich dich fragen, welche Pflanzen so in deinem Garten stehen? Im Laufe der Zeit möchte ich auch lieber Pflanzen hier haben, die mit weniger Wasser und Hitze besser zurecht kommen. Wir haben zwar einen Brunnen, doch beim Gießen habe ich jedes Mal ein schlechtes Gewissen wegen der Wasserverschwendung, aber sterben lassen möchte ich die Blumen und Büsche ja auch nicht. Überhaupt, wenn ich sehe, was an Wasser für den Pool und den Garten drauf geht .... und das dann hochrechne auf alle Pools und Gärten.... puh.
Liebe Tina,

gern beantworte ich deine Frage, doch wo fange ich an, wo höre ich auf? Das Thema ist unerschöpflich. Ich habe zwei Gärten in Spanien, einen im Inland und einen an der Küste - mit völlig unterschiedlichen Ansprüchen.

Spaniens wird eigentlich zu den Subtropen gezählt, aber richtiger ist die Bezeichnung Mittelmeerklima, denn anders als in den Subtropen (wie auf den Kanarischen Inseln) sind unsere Winter in der Regel regenreich und die Sommer heiß und trocken. Für die Auswahl der Pflanzen- und der Freude, die man an ihnen haben will, ist die Berücksichtigung des Klimas entscheidend. Die erwähnten Bananen sollte man eher auf den Kanaren pflanzen.

Du fragst, welche Pflanzen in meinem Garten stehen. Unser Grundstück an der Küste ist mit 2.000 qm relativ groß und liegt an einem Südhang. So ein großes Grundstück zu bewässern, um sich an mitteleuropäischer Pflanzenpracht erfreuen zu können, sehe ich genauso kritisch wie du. Gegen die Trockenheit kann man nicht angießen, von der Wasserverschwendung gar nicht zu reden.

Wir haben unterhalb unsers Hauses den natürlichen Pinienwald belassen. Dort stören uns die herabfallenden Nadeln nicht, die Bäume brauchen keine Bewässerung, lassen aber kaum andere Gewächse zu. Wir sind bisher vom Prozessionsspinner verschont geblieben, allerdings wurden bei einigen Bäumen in diesem Frühjahr an den frischen Trieben die Nadeln braun. Auch hier munkelte man, dass es sich um ein Bakterium handele. Inzwischen haben sich die Pinien erholt.

Zu unserem Nachbarn breitet sich hinter unserem Pool seit einigen Jahren der Mastixstrauch aus, wodurch eine immergrüne (nicht einsehbare und undurchdringliche) Pufferzone auf unserer Grundstücksgrenze entstand, die erst durch unsere Gartentreppe gestoppt wurde. Am Rande des Mastixgebüsches hat sich die Weidenakazie ausgesät, die zu den Invasiven Pflanzen in Spanien gehört. Zwar blühen die Bäume im Frühjahr wunderschön, doch ihre mimosenartige Blüte verbreitet ringsherum entsprechend viel "Schmutz"), und man muss ihre Aussaat rigoros bekämpfen, indem man die kleinen Pflänzchen sofort nach dem Keimen rauszieht.

Der "gepflegte" Teil meines Gartens wird auf einer Seite von einer Oleanderhecke begrenzt, davor stehen verschiedene Palmenarten. Empfehlenswert ist hier die robuste Charmaerops humilis, eine robuste Zwergpalme und die einzige Palme, die in Spanien heimisch ist. Sie braucht kaum Wasser und wächst sogar an der felsigen Steilküste. Palmen muss man behandeln, dass sie kein Opfer des Palmrüsslers werden. Wir haben uns in der speziellen Rubrik Picudo rojo schon die Finger darüber fusselig geschrieben.... Verluste mussten wir noch nicht beklagen, wir behandeln sie aber auch.

Verschiedene Agavenarten beherbergt unser Garten auch (eine Sünde aus meiner Anfangszeit in Spanien). Heute würde ich keine Agaven mehr pflanzen, nicht wegen des Agavenrüsslers, sondern weil auch die Agaven zu den invasiven Pflanzen gehören, deren Ausbreitung man ständig kontrollieren muss, genauso wie das hübsche Wandelröschen, das man regelmäßig stutzen muss. Leider blüht es umso schöner, desto mehr Wasser es bekommt.

Ein Johannisbrotbaum steht auch in meinem Garten, Kakteen, verschiedene Ranken wie Bougainvillea, Passionsblume, Efeu, Blauregen, aber auch Winterjasmin, Klettertrompete, Efeu eignen sich gut.

Nicht zu vergessen Nisperos, Lorbeer (mmh, dieser Duft, wenn man die Blätter zwischen den Fingern zerreibt), Weinreben, Oliven- und Mandelbäume, Zypressen und natürliche jede Menge Kräuter wie verschiedene Thymian- und Salbeisorten, stehenden und kriechenden Rosmarin, Bergbohnenkraut, Ysop, Oregano, Majoran, Santolina und verschiedene Lavendelsorten.

Hibiskus als Topfpflanze, die großen Blüten in verschiedenen Farben erhältlich, erfreuen uns den ganzen Sommer über.

Das soll nur als Kurzinfo, denn es gibt noch sehr viel mehr, was hier problemlos wächst, worüber ich auch schreiben würde, wenn es nicht so warm wäre....
Tina31 hat geschrieben:lXylella :(( In Apulien haben wir 600 Olivenbäume und nicht einer ist betroffen, obwohl wir dort mit dem Hain in der äußersten Gefahrenzone leben und hier an der CB scheint es einen von unseren 5 Olivenbäumen erwischt zu haben :((

Wie wird an der CB gegen das Bakterium vorgegangen? Wenn es einen Baum in Apulien erwischt, werden im Umkreis von 100 Metern alle Bäume gefällt und verbrannt. Das ist für die Bauern sehr tragisch :-| So wurden schon ganze Landstriche gerodet, bisher wurden etwa eine Millionen Bäume vernichtet :((
Dazu eröffne ich bei Gelegenheit einen separaten Thread. Das Thema ist längst überfällig.
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Re: Trockenheit im Norden, D und mehr

Beitrag von brigittekoslowski »

@Oliva,das liest sich gut,nur mit dem Hibiscus im Topf habe ich immer Pech
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