Gedanken zum Alter

[Frambuesa]

@Nurgis
Könnte es sein, dass dein Mann nicht bei einem Vertragsarzt/Krankenhaus der TK war?
Ich bin seit genau 40 Jahren Mitglied bei der TK und habe in den letzten 8 Jahren mehrfach eine Behandlung bei einem Vertragsarzt der TK in Spanien in Anspruch nehmen müssen, jedoch NIE auch nur einen Cent bezahlt!
Wie es bei Krankenhausaufenthalten aussieht, kann ich nicht beurteilen.

Medikamente musste ich jedoch zunächst in der Farmacia selbst bezahlen. Die Kosten wurden mir später teilweise erstattet.

[Cozumel]

Ich bin auch in der TK und habe dort nur gute Erfahrungen gemacht.

Bevor ich in der Clinica Aquarius operiert wurde, war ich in der Imed in Benidorm.
Dort habe ich ein Schild gesehen, dass sie die Tk akzeptieren. Ich hab meine Karte abgegeben und sollte eine ambulante OP haben.

Trotzdem musste ich ein Formular unterschreiben, dass ich alles was die TK nicht bezahlt, persönlich bezahlen muss. Ich hatte einen Termin für die OP und hatte nicht viel Zeit.Ich fragte trotzdem nach, was denn die Verträge mit der TK alles beinhalten. Das konnte mir keiner so genau bezahlen. Ich rief darauf die TK an und fragte die. Auch dort konnte niemand genau sagen, was die TK bezahlt.

Als man mir dann nach dieser Op eine weitere OP empfahl, hab ich die private spanische Zusatz Versicherung, die ich auch noch habe, benutzt und dort die nächste OP gemacht. Alles verlief problemlos, bis auf den Service im Kh.

[vitalista]

Die TK hat in ganz Spanien Verträge mit einzelnen Ärzten/Krankenhäusern:
https://www.tk.de/techniker/leistungen- ... en-2011678 Zu diesen Vertragsärzten geht man ganz normal mit seiner KK-Karte. Das gilt nicht nur für 6 Wochen wie bei Auslandskrankenversicherungen.

Das wundert mich jetzt. Als ich seinerzeit von der BEK zu TK wechselte, bekam ich die Aussage, dass sie einen Vertrag mit dem Quiron ( und ich meine mit IMED) haben, die Versicherung im Ausland aber nur auf 6 Wochen beschränkt ist.

[Frambuesa]

Als ich seinerzeit von der BEK zu TK wechselte, bekam ich die Aussage, dass sie einen Vertrag mit dem Quiron ( und ich meine mit IMED) haben, die Versicherung im Ausland aber nur auf 6 Wochen beschränkt ist.

Liebe Sibylle,
das hat mir nun doch - auch in eigenem Interesse - keine Ruhe gegeben und ich bin mal in die „TK-Eingeweide“ gestiegen. Du hast absolut Recht und das haut mich schier um. Hier mal ein Auszug aus den Infos der TK:

Mit der Europäischen Krankenversicherungskarte (EHIC) erhalten Sie auf Reisen in Europa alle Leistungen, die die staatliche Krankenversicherung Ihres Urlaubslandes vorsieht. Dies ist oft weniger als in Deutschland.
Wir bieten Ihnen deshalb mit dem TK-EuropaService ein besonderes Angebot, mit dem das Risiko unvorhersehbarer Erkrankungen während vorübergehender Auslandsaufenthalte von bis zu 42 Tagen gedeckt wird. Dazu haben wir für Not- und Akutfälle in vielen beliebten Urlaubsregionen Verträge mit ausgewählten Kliniken und Arztpraxen geschlossen.
Der TK-EuropaService ersetzt keine private Auslandsreise-Krankenversicherung. Generell empfehlen wir Ihnen deshalb, sich bei Reisen ins Ausland immer auch privat abzusichern.
Weiterführende Infos hier: https://www.tk.de/techniker/leistungen- ... ce-2009776

Tut mir leid, dass ich gestern eine falsche Information rausgehauen habe. Da kann ich ja wirklich von Glück reden, dass ich noch nie gefragt wurde, wie lange ich schon im Lande sei. Wird dann wohl in Zukunft eine recht teure Angelegnheit (ob ADAC oder ENVIVAS) werden. Da ist - wie schon mehrfach hier erwähnt - ein Kurztrip nach D wesentlich preiswerter.

@Nurgis
Für dich tut es mir besonders leid, dass die TK so mit euch umgegangen ist.

[Cozumel]

Frambuesa, erkundige Dich doch mal nach Versicherungn wie ASSSA. Die sind nicht so teuer.

[Frambuesa]

Danke für den Tipp werde ich für nächsten Winter berücksichtigen

[hundetraudl]

In den südländischen Krankenhäusern ist es eben so, dass nicht das Personal die notwendigen Pflegehandgriffe übernimmt, sondern das erwartet das Haus von den Angehörigen.

Hast Du das selbst so erlebt bei einem Krankenhausaufenthalt in Spanien? Oder weißt Du es vom Hörensagen, da Du ja von Krankenhäusern (also Mehrzahl) schreibst.

Ich war 2x stationär im Uni-Krankenhaus in Torrevieja. Da war das nicht so. Ich war sehr zufrieden. Übrigens hatte ich sogar jedes Mal ein Einzelzimmer und das im normalen öffentlichen spanischen Gesundheitssystem. Das empfand ich schon als Luxus. Als Kassenpatient in Deutschland ist man ja oft im Dreibettzimmer untergebracht (so war es zuletzt bei meinem Papa).

Eine Freundin hatte hier in Spanien einen Schlaganfall und lag im Krankenhaus in Denia.
Sie hatte ein Einzelzimmer mit zusätzlicher Schlafcouch. Es wird erwartet, dass ein Angehöriger dort Tag und Nacht alles für den Patienten tut. Sie war ungern alleine, da sie meinte, dass bei einem zweiten Schlaganfall die Schwestern dies zu spät bemerken würden, da die Schwestern nur sehr selten nach ihr gesehen haben.

[nurgis]

@ Hundetraudl, genau das war es, was man von mir verlangte, als mein Mann dort war !

[highgate]

Hast Du das selbst so erlebt bei einem Krankenhausaufenthalt in Spanien? Oder weißt Du es vom Hörensagen, da Du ja von Krankenhäusern (also Mehrzahl) schreibst.

Meine Frau brach sich auf Sizilien die Schulter, in dem recht grossen Krankenhaus war kein Einzelzimmer frei, also lag sie in einem 8-Bettzimmer, wo rund um die Uhr Angehörigenaction war. Der Toilettengang und die Essenseinnahme wurde nur von den Angehörigen begleitet.

Auch Spanier haben uns erzähl, dass solches auch in den hiesigen Krankenhäusern erwartet wird.

[Miesepeter]

Es sollte bei den Berichten bitte in Bezug auf Spanien zwischen einerseits den öffentlichen d.h. staatlichen und andererseits privat betriebenen Krankenhäusern unterschieden werden. Meine eigenen Erfahrungen allein in den letzten 40 Jahren in den öffentlichen staatlichen Einrichtungen sind durch die Bank weg positiv, was sowohl die ärztliche Versorgung als auch die vorbildliche Pflege durch das Personal betrifft. Die Privaten sollten nicht überbewertet werden.