Speexx Magazin

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pekeo1
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Speexx Magazin

Beitrag von pekeo1 »

Ein bischen was zu lesen ... nicht nur für Weinliebhaber ;)

speexx 18.01.2013


Grüße
Peter

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Todos vivimos bajo el mismo cielo, pero ninguno tiene el mismo horizonte.

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baufred
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Re: Speexx Magazin

Beitrag von baufred »

... gracias por este vínculo ... es algo para leer en la próxima clase ... >:d<
Saludos -- baufred --
sol
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Re: Speexx Magazin

Beitrag von sol »

Gruss Wolfgang
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Oliva B.
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Re: Speexx Magazin

Beitrag von Oliva B. »

Damit auch alle, die den Artikel nicht lesen können, wissen worum es geht:

Das aus Titan und Stahl erbaute Spitzenhotel des Weinguts "Marqués de Riscal" wurde für viel Geld von dem Stararchitekten Frank O. Gehry entworfen und zwischen 2003 und 2006 erbaut. 2006 weihte König Juan Carlos das Gebäude ein. Der 1929 geborene Gehry ist einer der international bedeutenden und einflussreichen Architekten der Gegenwart. (u.a. hat er das Guggenheim Museum in Bilbao und den Gehry-Tower in Hannover entworfen).

Die staatliche Luxushotelkette"Paradores nacional" ist mächtig ins Wanken gekommen. Mich würde es daher wundern, wenn das Bodega-Hotel "Marqués de Riscal" in einem 1035-Seelen-Dorf an der "Routa del vino (Rioja)" in der spanischen Provinz Álava País Vasco) ausgebucht wäre. Die Preise lassen sich auf jeden Fall sehen. Bei einer Beispiel-Übernachtung vom 31.1. auf den 1.2.2013 kann man zwischen dem Deluxe Zimmer für Nichtraucher ab 334,40 € bis zur Executive Suite, ebenfalls für Nichtraucher für 528 €, jeweils für 2 Personen, wählen.
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nixwielos
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Re: Speexx Magazin

Beitrag von nixwielos »

Whow, was eine Architektur! :-o Aber leider ganz schön teuer...
Viele Grüße von Nicole und Stefan!
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rainer
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Re: Speexx Magazin

Beitrag von rainer »

nixwielos hat geschrieben:Whow, was eine Architektur! :-o Aber leider ganz schön teuer...
So ist es, der Gehry kann ja nicht anders als so oder ähnlich. Und auch nur teuer, wegen der schrillen und extrem schwierig zu realisiernden Bauwerke, die von manchen anderen Architekten durchaus auch bespöttelt und kritisiert werden.
Der hat leider auch in meiner deutschen Heimatstadt "zuschlagen" können dank gewisser profilneurotischer Strippenzieher, Kostenpunkt mehr als 30 Millionen.
So sieht das aus.
Und heute für die Stadt ein finanzieller Klotz am Bein von jährlich mehreren Millionen, während in den Schulen der Putz von der Decke fällt, viele Straßen Schlaglochpisten gleichen und neuerdings nachts sogar die Straßenbeleuchtung komplett abgeschaltet wird. (paßt eigentlich auch zum anderen Thread "Rathäuser....").
Aber an diese "heilige Kuh" geht niemand ran, obwohl der damit verbundene Traum, mit diesem Bauwerk als Provinzstadt zu Weltruhm ähnlich Bilbao zu gelangen, längst ausgeträumt ist. Meinung zum Bauwerk hier.

Entschuldigung, hat unter Hablamos espanol ja eigentlich nun wirklich nichts zu suchen, aber Stichwort Gehry oder Marta löst bei mir spontanen Beißreflex aus. :oops:
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Oliva B.
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Re: Speexx Magazin

Beitrag von Oliva B. »

rainer hat geschrieben:Entschuldigung, hat unter Hablamos espanol ja eigentlich nun wirklich nichts zu suchen, aber Stichwort Gehry oder Marta löst bei mir spontanen Beißreflex aus. :oops:
Hallo Rainer,

warum denn das? MARTa erinnert mich sehr an das Guggenheim-Museum. Auch wenn deine Heimatstadt dadurch nicht so berühmt wird wie Bilbao, bildet das moderne Museum doch einen starker Kontrast zu den eher beschaulichen alten Fachwerkhäusern eures Städtchens.
rainer
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Re: Speexx Magazin

Beitrag von rainer »

- es ist einfach mehrere Nummern zu groß, Elke, vor allem finanziell, aber auch im Anspruch, in diesem Umfeld. Unter Auswärtigen weitestgehend unbekannt (es sei denn, man fährt zufällig mal dran vorbei) interessiert das unter Herfordern außer einem kleinen elitären oder sonstwie "wichtigem" Zirkel kaum jemanden; überwiegend ist da bestenfalls Gleichgültigkeit (liegt ja ziemlich abgelegen vom Zentrum) oder auch schon mal das typisch ostwestfälisch- abfällige "das sollte mal wieder sowas sein..." :mrgreen: , vor allem aber eben viel Zorn wegen des riesigen finanziellen Mühlsteins am Hals der Stadt. Jede Einschränkung im Zuge der Sparmaßnahmen tut doppelt weh, wenn es immer heißt: aber für Marta ist das Geld da...
Interessant ist auch der Bubenstreich der Vorgeschichte und der Hintergründe,
aber das will ich hier nicht ausbreiten.
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vitalista
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Re: Speexx Magazin

Beitrag von vitalista »

rainer hat geschrieben:- es ist einfach mehrere Nummern zu groß, Elke, vor allem finanziell, aber auch im Anspruch, in diesem Umfeld. Unter Auswärtigen weitestgehend unbekannt (es sei denn, man fährt zufällig mal dran vorbei) interessiert das unter Herfordern außer einem kleinen elitären oder sonstwie "wichtigem" Zirkel kaum jemanden; überwiegend ist da bestenfalls Gleichgültigkeit (liegt ja ziemlich abgelegen vom Zentrum) oder auch schon mal das typisch ostwestfälisch- abfällige "das sollte mal wieder sowas sein..." :mrgreen: , vor allem aber eben viel Zorn wegen des riesigen finanziellen Mühlsteins am Hals der Stadt. Jede Einschränkung im Zuge der Sparmaßnahmen tut doppelt weh, wenn es immer heißt: aber für Marta ist das Geld da...
Interessant ist auch der Bubenstreich der Vorgeschichte und der Hintergründe,
aber das will ich hier nicht ausbreiten.
Da will ich (so quasi unter uns Ostwestfalen, hi Elke und Rainer ;) ) doch auch mal meinen Senf was "Marta" betrifft dazugeben.
Auch wenn mir die außergewöhnliche Form gut gefällt, passt das ganze meinem Empfinden nach nicht so wirklich nach Herford. Und dass der an sich sparsame Lipper sich angesichts der Kosten nicht gerade freuen würde, wäre vielleicht auch vorherzusehen gewesen.
Außerdem muss ich gestehen, dass ich eben erstmalig von diesem Museum gelesen habe. Auch wenn ich nur zweimal im Jahr für je ein bis zwei Wochen in OWL (und nicht in Herford) bin, ich treffe dann doch einige Leutchen. Es war nie Gesprächsthema. Wie lange steht das denn überhaupt schon? Und wo könnte man die Bubenstreiche nachlesen? ;;)
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat tagsüber noch Entfaltungsmöglichkeiten!
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Re: Speexx Magazin

Beitrag von pichichi »

als deklarierter Freund der Architektur, guter Weine und guten Essens hier mein Bericht:

Schlafen & Essen bei den Markgrafen

Der Marques Don Camilo Hurtado de Amezaga war jener Pionier, der vor 150 Jahren die französische Kellertechnik in die Provinz Alava brachte und mit seinem kompromisslosen Qualitätsanspruch dem Bordelais durchaus ebenbürtige Weine schuf, diese Philosophie des Hauses gilt nach wie vor und daher verwundert es nicht, wenn Weinpapst Hugh Johnson heute von der "besten Bodega Alavesa" schreibt, Marques de Riscal von renommierten spanischen Fachjournalisten zur "Bodega des Jahres" gekürt wird und die Weine des Traditionshauses mit Auszeichnungen nur so überhäuft werden.
Da unser Weingeschmack die schweren, tanninreichen Cabernet Sauvignons gegenüber samtig weichen Merlots oder Shiraz etwas vernachlässigte, wollten wir zum krönenden Abschluss unserer Tour die Weine derer von Riscal vor Ort zusammen mit einem menu de degustaçion verkosten, welches Jefe Ramón Piñeiro „Vanguardia (Avantgarde), Trends and Creation“ nennt und wenig abergläubisch in dreizehn einfallsreich komponierten Gängen servieren lässt. Von den dazu gereichten Weinen überraschten frische Ruedas blancos aus dem Schwesterweingut, ein herrlicher Sauvignon blanc zu den Fischspeisen und natürlich ein gehaltvoller Reserva zum edlen Geflügel.

Ein Auszug aus der Karte:
Picual Öl und Soufflé aus Idiazabal Käse

Foie gras mit Grissini in Sesam und schwarzer Olive
Tun mit Meloneneis und Ibericoschinken
Galizischer Hummer mit geröstetem Schweinsohr (!)
Bresse Taube

Ananassuppe mit Schaumlagen aus Kokosnuss und Karamel

Aufgrund der zu erwartenden Promillemenge hatten wir unter dem Motto „Wohnen im Museum“ vorsorglich auch ein Zimmer im futuristisch designten Glas/Blechpalast des vom Guggenheim in Bilbao bekannten Architekten Frank Gehry reserviert, die Einrichtung vom Feinsten mit 2x2 m heavenly bed des Starwoodbetreibers, B&O Anlage, freiem WLAN, Marmorbad und flauschigen Bademänteln, von denen jeder gut zehn Kilo wog, die Aussicht durch eine 4 Meter hohe Fensterwand auf den uralten Weinort in der Abendsonne war beeindruckend, ebenso wie das Spiel der Strahlen auf den hochpolierten, wellenförmigen Blechbändern rund ums Haus.

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