arbeiten in der Nähe von Torrevieja

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Miesepeter
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Re: arbeiten in der Nähe von Torrevieja

Beitrag von Miesepeter »

Fehlt wieder mal die Hälfte (bei den CBN ganz normal, weshalb ich sie schon seit Jahren nicht mehr lese): Tagelöhner haben (gesetzlichen) Anspruch auf einen Mindestlohn von 24,53/Tag, das sind nicht mal 3,07 die Stunde bei einem 8-Stundentag, wenn keine (abzugsfähigen) Sachleistungen erbracht werden, wie z.B. Kost, Logis, Fahrzeugnutzung u.ä.
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brigittekoslowski
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Re: arbeiten in der Nähe von Torrevieja

Beitrag von brigittekoslowski »

Aber ich glaube,da geht keiner für arbeiten??
Miesepeter
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Re: arbeiten in der Nähe von Torrevieja

Beitrag von Miesepeter »

Glauben.........ich glaube nichts und noch mehr AN nichts, hinterfrage alles und suche vehement nach Tatsachen und Hintergründen nach dem Motto "Nur wer gegen den Strom schwimmt kommt an die Quelle". Deshalb wollte mich bereits in der Grundschule kein Lehrer in de Klasse haben. In meinem Zeugnis der 1. klasse steht "begabt, lebhafter Charakter, stört durch unruhiges Wesen", das war aber nur der Anfang. Das Ende möchte ich hier nicht allgemein bekannt machen, aber bei Interesse gerne per PN. Viele Leute gehen hier ausschliesslich zu dem Zweck arbeiten, nach 6 Monaten Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben, womit sie weitere 6 Monate kassieren ohne einen Finger krumm zu machen (bzw. schwrz weiter zu arbeiten). Weiterhin erhält jeder Knastbruder bei Vorlage seines Entlassungsscheines ebenfalls 6 Monate lang Arbeitlosengeld, auch wenn er vorher nie einer Arbeit nachgegangen ist. Noch besser ist der dran, der nach 10 Jahren entlassen wird. Dann steht ihm eine saftige Abfindung zu (bis zu 2 Monatsgehälter pro Jahr), und er kassiert 18 Monate lang Arbeitslosengeld (meist zusätzlich zu sofort gefundener Schwrzarbeit). Der gesamte Arbeitsmarkt unterscheidet sich ganz wesentlich vom deutschen, u.a. ist eine Zweitarbeit (auch ggf. für die Konkrrenz) kein Entlassungsgrund. Also da noch irgendwas zu glauben - ich weiss nicht......
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Re: arbeiten in der Nähe von Torrevieja

Beitrag von brigittekoslowski »

Das ist aber kein spanisches Problem,zumindest nicht in allen Teilen,ich kenne Fälle in Deutschland die genau so sind,zB.einen Polen der bei mir gemietet hatte und mir direkt nach Einzug erklärt hat,in 6 Monaten geht er auf Teilzeit arbetet den Rest schwarz und das Amt bezahlt dann die Miete.Über solche Sachen könnte ich ein Buch schreiben
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hu-ba
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Re: arbeiten in der Nähe von Torrevieja

Beitrag von hu-ba »

Hallo,


ich suche immer noch (oder wieder) Teilzeitkräfte für einfache Verpackungs- und Reinigungsarbeiten in San Fulgencio. https://goo.gl/maps/y3pZTD1ZUeXGhWqUA


Arbeitszeit kann flexibel vereinbart werden.

Die Tätigkeit ist angemeldet, kann also gerade für jemand interessant sein, der in die Versicherung kommen möchte. Auch Unfallversicherung ist so gegeben.

Weitere Infos gerne per eMail.... wer Interesse hat oder jemand kennt ... office@5-p.eu (ich denke das ist keine Werbung, da ja nichts an Privatleser... verkauft wird)
Grüße

Hubert
Miesepeter
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Re: arbeiten in der Nähe von Torrevieja

Beitrag von Miesepeter »

Richtig, es wird nichts verkauft, aber indirekt wird ein Gewinn erwirtschaftet, so wie es m.W. auch der Zweck von Werbung und Reklame ist. Interessant, dass es bei der hohen Arbetislosigkeit so wenig Arbeitswillige gibt. Vor etlichen Jahren wollte hier ein deutsche Bäcker eine Bäckerei betreiben, musste aber das Handtuch werfen, weil er keine Arbeitskräfte für 5.00 Uhr morgens bekam. Die Leute wollen hier keine "Arbeit" sondern einen "Job" bei dem sie die Wartezeit bis zum Anrecht auf Arbeitslosenunterstützung absitzen können. über 1 Mio. Arbeiteskräfte bleiben jeden Tag ihrer Arbeit fern. 7% aller Arbeitstunden gehen durch Absentismus verloren.....
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Re: arbeiten in der Nähe von Torrevieja

Beitrag von Miesepeter »

Schön, dann will ich mal die Neugierde stillen. Die Sache ist nun einige Jahre her, die Pfelegkraft ist inzwischen in ihrer Heimat glücklich verheiratet. An den Wochenenden hatte sie frei. Natürlich gibt es gesetzliche Mindestlöhne, aber Haushalthilfen auf Teilzeit sind ausgenommen, und solange sie nicht im Haushalt (mit-)leben und keine feste Arbeitszeit haben, ist alles frei vereinbar. Aßerdem wird niemand gezwungen. Derzeit zahle ich für eine Putzhilfe (aus Bolivien) 6,-/Std. und das ist ganz normal.
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Oliva B.
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Re: arbeiten in der Nähe von Torrevieja

Beitrag von Oliva B. »

Miesepeter hat geschrieben: Fr 3. Aug 2018, 13:05 Dannn wünsche ich Die schon mal allen erdenklichen Erfolg bei dem Vorhaben. Dabei sollten aber einige Kleinigkeiten bedacht werden. Ganz allgemein werden Dienstleistungen hier sehr viel niedriger bezahlt als in D. Dazu kommt die starke Konkurrenz bedingt durch die hohe Arbeitslosigkeit. Für meinen Schwiegervater bezahlte ich eine Pflegekraft aus Marokko mit 50,- pro Woche. Dann brauchst du hier, um beruflich tätig zu werden eine Anerkennung Deiner Befähigungsnachweise und musst eine Tätigkeit als freiberufliche Pflegerin dem Finanzamt und der Sozialversicherung melden, was sich in entsprechenden Steuern und Beitrágen ausrdrückt. Das mal für den Anfang. Später kommt noch mehr auf Dich zu. aber das alles ist zu schaffen, sonst wären nicht so viele andere - mich eingeschlossen - hier und leben ganz gut.
Miesepeter hat geschrieben: Sa 21. Sep 2019, 16:47 Schön, dann will ich mal die Neugierde stillen. Die Sache ist nun einige Jahre her, die Pfelegkraft ist inzwischen in ihrer Heimat glücklich verheiratet. An den Wochenenden hatte sie frei. Natürlich gibt es gesetzliche Mindestlöhne, aber Haushalthilfen auf Teilzeit sind ausgenommen, und solange sie nicht im Haushalt (mit-)leben und keine feste Arbeitszeit haben, ist alles frei vereinbar. Aßerdem wird niemand gezwungen. Derzeit zahle ich für eine Putzhilfe (aus Bolivien) 6,-/Std. und das ist ganz normal.
=D> Das nennt man eine schnelle Reaktion. :mrgreen:

Es mag sein, dass dies der gängige Stundenlohn für Frauen ist, trotzdem praktizieren wir es anders.
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