Alexa - Echo Dot

[Cozumel]

Alexa macht Licht an und aus. ok
Aber nicht gerade mal so eben so, sondern man braucht eine Brigde. kostet ungef. 50 €.

Ich hab meine Lampen auch an einem Funkzwischenstecker hängen, seit Jahren. Einmal mit der Fernbedienung gedrückt und schon gehen alle Stehlampen aus oder an.
Ob man das alles so braucht, was Alexa kann, weiss ich nicht. Ist halt mal wieder ein Spielzeug für Männer, bis das nächste kommt.

[Kiebitz]

Falsch. Um Geräte zu steuern brauche ich neben Alexa und Smartphone nur das:
https://de.aliexpress.com/item/SONOFF-S ... 1da72de-14

Und ich steuere die Steckdosen entweder über Alexa oder aus der Ferne mit Smartphone. Ideal für Klimaanlage oder Kaffeeautomat.

Ich habe 3 davon. Alle aus China für 10 Euro das Stück. Bei Amazon ein paar Euro mehr.
Die Funkfernsteuerungen für 5 Stecker habe ich auch. Auch sehr nützlich. Aber es geht nicht auf Zuruf.

[Eisbär]

Zum Nachdenken:
Das Argument "Wer interessiert sich denn schon für mich, und kann das Ganze schon auswerten und nutzen" ist kein Argument, sondern aus meiner Sicht Einfalt oder Unwissen.

Wer das Moorsche Gesetz kennt, dass die Rechnerkapazitäten sich in 12-24 Monaten jeweils verdoppeln, das Interesse an Big Data von Seiten der Industrie und die Entwicklungen zur KI zu deren Auswertung und Verhaltensanalyse einzelner Personen, der wird sich nicht wundern, wenn die Dinger mehr aufzeichnen, als sie im Allgemeinen nach Ansicht der Nutzer sollten/dürften. Da braucht es auch keine Hacker oder Geheimdienste.

Gerade bei "kostenlosen Diensten" ist man nicht der Kunde, sondern die Ware, die verkauft wird.

[Kiebitz]

Und um gerade der Einfalt oder Unwissenheit zu begegnen, habe ich oben den Artikel verlinkt. Also lesen und nicht andere als einfältig beleidigen.

[Miesepeter]

Einfalt oder nicht, effektiv wehren kann man sich nicht dagegen, dass die Privatsphäre und der persönliche Bewegungsspielraum immer weiter eingeschränkt wird. Und das ist ja noch längst nicht nicht das Ende. Big Brother lässt sich immer wieder noch etwas Neues einfallen - die Möglichkeiten sind ja grenzenlos. Bisher gibt es noch (technische) Beschränkungen im grenzübergreifenden Datenaustausch, aber es wird emsig daran gearbeitet, auch hier alle móglichen Hindernisse auszuschalten. Als Beispiel wurden bereits vor einiger Zeit standesamtliche Bescheinigungen EU-weit vereinheitlicht und sollen in absehbarer Zeit online abrufbar sein oder werden. Die span. Familienstandsdaten sind bereits bis 1984 digitalisiert und online zugänglich. Auch im span. öffentl. Gesundheitswesen hat sich viel getan. So sind die Krankenakten eines jeden Patienten zentral erfasst und stehen landesweit online zur Verfügung. Hat eben alles seine Vor- und Nachteile.

[Kiebitz]

Das ist genau der Punkt: Alles hat Vor- und Nachteile. Aber es kann eine WIN WIN Situation sein.
Für mich überwiegen die Vorteile. Aber das muss jeder für sich herausfinden. Und das geht in Bezug auf Alexa nur in der Praxis und nicht nur mit Annahmen oder Vorurteilen. Die hatte ich vorher auch und es hat mich Überwindung gekostet, es auszuprobieren.

[Cozumel]

Ich muss nicht alles ausprobieren. Ich habe einfach nicht den Bedarf.

[Florecilla]

Ist halt mal wieder ein Spielzeug für Männer, bis das nächste kommt.

Dann oute ich mich auch! Ich finde Alexa klasse und nutze sie gerne und häufig. Zum Beispiel informiert sie mich nach einem freundlichen "Alexa, guten Morgen" über Wetter, anstehende Termine, die neuesten Nachrichten und spielt anschließend meinen bevorzugten Radiosender.

[sonnenanbeter]

[...] Und gerade für die Älteren könnte das Thema Smart Home mal sehr hilfreich sein.

Ältere, alleinstehende Menschen, die nicht einmal mehr in der Lage sind die einfachsten Handgriffe wie Licht, Kaffeemaschine usw. ein- und auszuschalten, benötigen keine Alexa sondern einen Platz im Betreuten Wohnen.

Gruss
Herbert

[Eisbär]

@sonnenanbeter:
Das Eine schliesst das Andere ja nicht aus.
Die Zahl an Pflegekräften ist oftmals beschränkt, und damit die Zeit, die je Person aufgebracht werden kann. Da ist ein solches Tool durchaus zum Teil hilfreich für den Pflegebedürftigen (z.B. Personen mit Lähmungen). Allerdings müsste es mit einigen neuen Merkmalen ausgestattet werden (z.B. Notruffunktion usw.).

Man sollte aufpassen, dass das Tool nicht zum Ersatz für menschliche Kommunikation und Begegnung wird.

@Kiebitz:
Ich hatte nicht dich, sondern die Argumentation im verlinkten Artikel kommentiert.