Pitbull-Angriff

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basi
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Re: Pitbull-Angriff

Beitrag von basi »

Atze hat geschrieben:
*Das Standardwerk dazu: „Hundepsychologie“ von Dorit Feddersen-Petersen
http://de.wikipedia.org/wiki/Feddersen-Petersen
(obwohl ich nicht in Allem ihrer Meinung bin)
Hier kann ich Atze nur in allen Punkten Recht geben, möchte jedoch hinzufügen, dass ich für einen Hundehalter (insbesondere für einen Anfänger) die Bücher von Eberhard Trumler
http://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_Trumler für unbedingt lesenswert halte, auch wenn sie schon älteren Datums sind.

LB
basi
ich verspreche nichts, und das halte ich auch
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villa
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Re: Pitbull-Angriff

Beitrag von villa »

So mit ein bisschen Verspätung komm ich auch noch.

Was ich oft nicht verstehe ist warum es immer an Rassen festgemacht wird. Wir hatten hier nun auch nur dass der Hund agressiv ist. Warum? das wissen wir nicht.

Dass es wenn es zum Zwischenfall kommt immer am Halter liegt ist für mich absolut klar. Er muss sein Tier kennen und so führen dass keine Gefahr für andere entstehen kann.

Es wundert mich auch nicht dass die meisten Unfälle von den eigenen Hunden verursacht werden. Meist ja auch mit Kindern oder eben Haltern die die Zeichen die der Hund gegeben hat einfach ignorieren.

Meine Luci ist nun die Liebe und Geduld in Hund, aber wenn sie in Urlaub geht zu einer Familie mit einem 18 Monatigen Kind ist es klar, Hund und Kind werden NIE alleine gelassen. Kinder können die Zeichen der Hunde nicht lesen und bewegen sich auch gerne mal unkontrolliert, da kann immer was passieren wenn man nicht immer ein Auge darauf hat.

Auch Leute die finden dass kleine Angriffe die Ihr Hund macht nicht schlimm sind werde ich nie verstehen. Kenne solche Leute haben einen tauben Shepi und der Schnappt die Servicekräfte in die Waden, sie haben es mir lachend erzählt, ich war entsetzt. Würde mein Hund so was machen würde ich sofort mit gezieltem Training gegensteuern und so was ganz genau beobachten.

Was mir zumindest hier bei uns in der Schweiz auffällt ist dass die grossen Hunde oft viel besser erzogen sind als die kleinen Wadenbeisser. So nach dem Motto den kann ich ja halten, dann muss ich ihn nicht erziehen. Aber spitze Zähne haben die auch.

Es sind also immer die Halter verantwortlich für das Verhalten Ihrer Tiere.
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nurgis
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Re: Pitbull-Angriff

Beitrag von nurgis »

Oliva B. hat geschrieben:
nurgis hat geschrieben:Genauer habe ich schon vor Stunden geschrieben und verstehe nicht warum es nicht erschien
Hallo nurgis,

das Problem haben wir immer wieder einmal, wenn zwei Personen gleichzeitig einen Beitrag abschicken, dann kommt eben nur einer von beiden an... :?

@ all
Bitte überprüft nach dem Abschicken immer, ob euer Beitrag auch zu lesen ist. Wir löschen nichts und halten auch nichts zurück.
Wenn der Beitrag nicht erscheint, einfach auf den"Zurück-Button", dann auf "Aktualisieren" und den Beitrag noch einmal wegschicken.

Sorry, anders ist es nicht möglich. Wir wissen wie ärgerlich das ist, aber das Problem haben wir glücklicherweise nur selten. :?
Hallo Olivia B,

da mir das nun schon öfter passiert ist, werde ich das nächste Mal versuchen es nach Deiner Empfehlung zu machen. Mir fehlt halt immer noch etwas Übung auf dem Gebiet.

Danke !
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Montemar
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Re: Pitbull-Angriff

Beitrag von Montemar »

Teddy hat geschrieben:
@montemar:
Man muss die Bullrassen und deren Halter nicht mögen oder "etwas anfangen können". Trotzdem gibt dir das aus meiner Sicht nicht das Recht, diese Hunde als "Kampfbiester" usw. zu bezeichnen, über deren "Ausrottung" man sich freuen kann.
@Teddy
Ob es mir zusteht – nach Deiner Meinung - oder nicht, wie ich diese Tiere bezeichne. Wir leben immer noch in einer Demokratie, das bedeutet, Meinungsfreiheit, genauer Meinungsäußerungsfreiheit, auch Redefreiheit, ist das gewährleistete subjektive Recht auf freie Rede sowie freie Äußerung und (öffentliche) Verbreitung einer Meinung in Wort, Schrift und Bild sowie allen weiteren verfügbaren Übertragungsmitteln.

Ich habe die Gesetze weder in Frankreich noch in den anderen Ländern geschaffen, daß in Frankreich selbst die Pitbulls seit dem Jahre 2000 alle sterilisiert und z.B. der Import verboten ist und so werden die Pitbulls in Frankreich alle in ein paar Jahren ausgerottet sein. Es wird schon seinen Grund haben. Und wenn ich mir die Bestimmungen bzw. Hinweise zur Ein-und Durchreise mit „Kampfschmusern“ in den verschiedenen Ländern ansehe, stehe ich ja mit meiner persönlichen Meinung nicht alleine da. :d

Von mir aus legt sich jemand zig solcher Hunde zu, solange er nicht in meiner unmittelbaren Nachbarschaft wohnt. Und als Familienhund, vor allem mit kleinen Kindern, gibt es nun wirklich liebere und schönere Rassen, aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung.
„Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?" Ernst R. Hauschka
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nurgis
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Re: Pitbull-Angriff

Beitrag von nurgis »

nurgis hat geschrieben:Hallo liebe Hundefreunde,

mir zittern jetzt noch die Knie. Meine Freundinn und ich kommen mit unseren Hunden vom Spaziergang zurück.Alle drei an der Leine. Plötzlich , 2 Häuser vor unserem, schoss ein schwarzer Pittbull mit Leine, ohne Begleitung auf uns zu. Sofort auf meinen armen alten Labbi. Der arme Kerl war sowieso schon k.o. vom Laufen und konnte sich nicht wehren. Das Mistvieh verbiss sich in seinen Nacken und ins Ohr. Wir konnten meinen Alten gerade noch zurückreißen. Resultat Ohr, demoliert , blutend und eingerissen.Nicht auszudenken, was noch passiert wäre, wenn nicht der Besitzer gekommen wäre. Mieter, Franzosen.Zwar sagte er dann, das er die Arztkosten bezahlt, aber es hätte schlimmer werden können mit unseren 3 Hunden und es hätte auch ein Kind sein können.Arztkosten-- mein Hund leidet und ich leide mit meinem Hund.

Besteht nicht eine Maulkorb-Pflicht für diese Rasse ??
Ich muß mich berichtigen mit der Rasse des lieben Hundes. Laut Aussage des Besitzers ist es ein: American-Pitbull-Terrier-Dobermann +++-Mix. Klingt nicht freundlicher. Sie sind abgereist, aber das Ohr von meinem Labbi sieht trotz TA-Besuch nicht gut aus.
Der Hund ist Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
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Re: Pitbull-Angriff

Beitrag von Teddy »

Montemar hat geschrieben:
Teddy hat geschrieben:
@montemar:
Man muss die Bullrassen und deren Halter nicht mögen oder "etwas anfangen können". Trotzdem gibt dir das aus meiner Sicht nicht das Recht, diese Hunde als "Kampfbiester" usw. zu bezeichnen, über deren "Ausrottung" man sich freuen kann.
@Teddy
Ob es mir zusteht – nach Deiner Meinung - oder nicht, wie ich diese Tiere bezeichne. Wir leben immer noch in einer Demokratie, das bedeutet, Meinungsfreiheit, genauer Meinungsäußerungsfreiheit, auch Redefreiheit, ist das gewährleistete subjektive Recht auf freie Rede sowie freie Äußerung und (öffentliche) Verbreitung einer Meinung in Wort, Schrift und Bild sowie allen weiteren verfügbaren Übertragungsmitteln.

Ich habe die Gesetze weder in Frankreich noch in den anderen Ländern geschaffen, daß in Frankreich selbst die Pitbulls seit dem Jahre 2000 alle sterilisiert und z.B. der Import verboten ist und so werden die Pitbulls in Frankreich alle in ein paar Jahren ausgerottet sein. Es wird schon seinen Grund haben. Und wenn ich mir die Bestimmungen bzw. Hinweise zur Ein-und Durchreise mit „Kampfschmusern“ in den verschiedenen Ländern ansehe, stehe ich ja mit meiner persönlichen Meinung nicht alleine da. :d

Von mir aus legt sich jemand zig solcher Hunde zu, solange er nicht in meiner unmittelbaren Nachbarschaft wohnt. Und als Familienhund, vor allem mit kleinen Kindern, gibt es nun wirklich liebere und schönere Rassen, aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung.

... den Beiträgen der anderen User kann ich entnehmen, dass ich durchaus richtig verstanden wurde und was mein Anliegen war. Besonders den Beiträgen von Atze, Mona, Villa und Ruhri&Sachs haben mir sehr gut gefallen. Atze hat sehr gut die fachliche Seite dargesellt und Ruhri&Sachs hat dargelegt, dass und warum Sie "ein ungutes Gefühl" bei den in Frage stehenden Rassen hat (und dafür habe ich vollstes Verständnis. Es ist nicht so, dass ich das "ungute Gefühl" der Leute nicht verstehen kann, aber es deckt sich nicht mit der Realität im Bezug auf die Gefährlichkeit bestimmter Hunderassen). Danke dafür.

Das du deine Meinung nicht ändern wirst, ist mir völlig klar. Deine Meinung sei dir auch von mir aus zugestanden, wenn dich das glücklich macht.

Eine schöne Definiton aus dem Grundgesetz hast du da auch abgeschrieben vom Recht auf freie Meinungsäußerung.

Das kann ich aber auch. Denn es gilt auch Folgendes:
"Die Tatsachenbehauptung muss nach den Maßstäben "wahr" oder "unwahr" gemessen werden können, während das Werturteil eine bloße Meinungsäußerung darstellt, die keinem Beweis zugänglich ist. Eine Meinungsäußerung darf nicht beleidigend sein und die andere Person herabwürdigen. Die Rechtsprechung spricht von der "Schmähkritik", die nicht der sachlichen Auseinandersetzung dient, sondern die die genannte Person kränken und diffamieren soll."

Du hast durch deine Wortwahl zwar unmittelbar keine Person angegriffen, aber triffst mit deiner Wortwahl auch alle Halter der Hunde, die du als "Kampfbiester" bezeichnest.

Außerdem zeigt deine Meinung, dass du keine Ahnung von Hunden hast und Argumenten gegenüber nicht offen bist. Die Bestimmungen und Hinweise zur Ein- und Durchreise mit "Kampfhunden" wurden von Politikern (ohne Sachverstand) und unter dem Druck der Medien und der Öffentlichkeit gemacht. Grund hierfür waren keine Sachargumente, sondern der öffentliche Druck.
In der Folge der Rasseliste wurde sogar die "Französiche Bulldogge" (diese gehört zu den Kleinhunden) von manchen Versicherungen zeitweise als Kampfhund klassifiziert und der Abschluss einer Tierhaftpflichtversicherung verweigert. Alleine der Bestandteil "Bull" in der Rassebezeichnung reichte dafür scheinbar aus.

In Holland wurde die Rasseliste zwischenzeitlich übrigens wieder gestrichen. Der Pitbull ist also dort kein Listenhund mehr... und auch in Berlin wurde der Staffordshire Bullterrier von der Liste gestrichen... aber auch das wird bestimmt seinen Grund haben und der zuständige Minister in Berlin und Holland stand ja mit seiner Meinung auch nicht alleine da, da muss das doch richtig sein, oder Montemar?

Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters, aber was sind den bitteschön "liebere" Rassen ? Der Labbi aus der Fernsehwerbung, Lassie, oder doch der Westie aus der Hundefutterwerbung? Auch wenn ich mich wiederhole: Lies mal Statistiken mit Beißunfällen. Du wärst erstaunt, was du daraus (wenn du denn wolltest) für Schlüsse ziehen könntest.

Von mir aus kann sich auch jeder liebere und schönere Hunde halten oder auch anstatt eines Hundes eine Katze oder gar kein Haustier. Ich hoffe nur, dass so ein Mensch wie du niemals mein Nachbar wird.

Ich ziehe mich jetzt aber wirklich aus der Diskussion (mit dir) zurück. Pitbull böse - Halter böse - Habe verstanden. :evil:

Deine Fußnote in den Postings gefällt mir übrigens sehr gut. :d
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Re: Pitbull-Angriff

Beitrag von Cozumel »

@ Teddy

Oh, ich bin am Boden zerstört. :(( :(( :((
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Re: Pitbull-Angriff

Beitrag von Teddy »

Cozumel hat geschrieben:@ Teddy

Oh, ich bin am Boden zerstört. :(( :(( :((

Warum ?
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FridaAmarilla
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Re: Pitbull-Angriff

Beitrag von FridaAmarilla »

Ich hoffe nurgis, Deinem Labbi geht es wieder besser und das Ohr heilt ab. Hat der Hundehalter die Rechnung bezahlt? Er hatte es ja angeboten :roll:

Ich kann es partout nicht verstehen das es Leute gibt, die die Bullis insgesamt als Kampfmaschinen, Bestien etc. bezeichnen. Es gibt keine Rassen mit diesen Namen! Gerade diese Rassen sind außerordentlich liebenswert, gerade auch Kindern gegenüber, obwohl ich selber niemals einen Hund mit einem Kleinkind alleine lassen würde. In den Zeitungen wird bei Beißunfällen immer nur "Bestien, Kampfmaschinen, Muskelhunden" etc. hervorgehoben und reißerisch darüber berichtet. Die meisten Beißattacken werden übrigens von Schäferhunden verursacht, nur, diese Beißattacken sind halt nicht so "interessant" und steigern halt nicht die Auflage dieser Zeitungen!
Wir haben zwar keinen Bulli, aber unser Kangal steht in einigen Ländern auch auf der "Liste" und keiner unserer Freunde und Bekannten kann sich vorstellen warum.

Es ist mir auch unverständlich das es Menschen gibt, die sich darüber freuen, wenn eine Tierrasse ausgerottet wird.
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Montemar
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Re: Pitbull-Angriff

Beitrag von Montemar »

In die Verlegenheit werden wir beide nicht kommen, daß wir Nachbarn werden. :-D Außerdem habe ich nicht geschrieben „Pitbull böse - Halter böse“! Sondern, ich kann mit diesen Rassen persönlich nichts anfangen und das aus gutem Grund und noch weniger mit verantwortungslosen Besitzern! Und wenn Du das verantwortungsvoll nennst, wenn sich der Besitzer nicht anders zu helfen weiß, als daß er seinen Hund Tritte in den Bauch versetzt, dann haben wir eben eine andere Auffassung. Solchen Menschen müßten die Tiere sofort genommen werden!

Meiner Meinung nach müßte jeder der einen Hund sein eigen nennt einen Hundeführerschein machen, egal um welche Rasse es sich handelt. Ich wiederhole mich nochmals, hier ging es um eine Pitbull-Angriff, dessen Hunde-Besitzer Franzose ist und in einer Urbanisation ein Ferien-Haus angemietet hat und bei seinem Vermieter wurde er als junger Boxer avisiert – wohl nicht ohne Grund wurde da gelogen! Und nachdem es ja so viele Liebhaber dieser „Kuschelrassen“ gibt, dürften ja die Tierheime mit Listenhunden nicht mehr überquillen, ob in Spanien oder Deutschland! :d Überfällig ist in Spanien sowieso schon längst, daß die Hundesteuer eingeführt wird und je gefährlich das Tier, je höher die Versicherung.

Nicht umsonst besteht das valencianische Kampfhundgesetz. Denn auch wenn sie klein, niedlich und überhaupt nicht gefährlich aussehen, kann ein solcher Vierbeiner dennoch unter die Kategorie „Kampfhund“ fallen, nämlich dann, wenn der Hund eine Person oder ein anderes Tier gebissen hat. In solchen Fällen greift das valencianische Kampfhundgesetz ebenfalls.
„Was nützt es dem Menschen, wenn er Lesen und Schreiben gelernt hat, aber das Denken anderen überlässt?" Ernst R. Hauschka
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