"Werwolfskinder" von Spanien

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vitalista
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"Werwolfskinder" von Spanien

Beitrag von vitalista »

Sachen gibt's :-o

Da kennzeichnet eine spanische Pharmafirma versehentlich ein Blutdruckmedikament, das auch gegen Haarausfall verwendet wird, falsch und es wird als Magen-Darm-Wirkstoff Omeprazol verkauft.
Seht, was dann geschieht:

https://www.morgenpost.de/vermischtes/a ... mente.html
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schmiker
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Re: "Werwolfskinder" von Spanien

Beitrag von schmiker »

Das ist wirklich schon ein absolutes Unding :o . Wo ist hier die Überwachung der Gesundheitsbehörde?
Ich finde es allerdings auch merkwürdig, dass ein Blutdruckmittel gleichzeitig gegen Haarausfall wirkt. :-?
Ich selber nehme seit Jahren Blutdruckmittel. Gegen schöne lange Haare hätte ich ja nichts einzuwenden, aber den Rücken entlang müssen Sie mir jetzt nicht wachsen.
Gruß Kerstin
Miesepeter
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Re: "Werwolfskinder" von Spanien

Beitrag von Miesepeter »

Diese "Pharmafirma" ist lediglich eine Apotheke, die das Produkt und noch ein anderes in Eigenherstellung auf den Markt brachte. Dabei wurden dann die Etiketten verwechselt. Vor ein paar Jahren machte in Granada ein Apotheker von sich Reden, als er ein sehr wirksames Mittel zum Abnehmen herstellte und auch selbst vertrieb. Die Sache verbreitet sich wie ein Lauffeuer und bescherte einen Riesenumsatz, bis sich herausstellte, daß die Schilddrüsen angegriffen wurden und die Nebenwirkungen die Gesundheit bedenklich schädigten. Die Behörden verboten dann den Vertrieb, aber weiter geschah sonst nichts.
Im Übrgien verwundert es mich, dass sich bisher niemand mit dem inzwischen 2 Wochen alten Ausbruch der Listeriose-Epidemie in Andalusien beschäftigte. Wahrschinlich warten sie noch auf entsprechende Hinweise in Spiegel, Focus, Hamburger Abendblatt oder Magdeburger Volksstimme. Nun bin mal gespannt, wer sich des Themas annimmt.
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Re: "Werwolfskinder" von Spanien

Beitrag von Oliva B. »

Miesepeter hat geschrieben: Fr 30. Aug 2019, 20:21 [...]
Im Übrgien verwundert es mich, dass sich bisher niemand mit dem inzwischen 2 Wochen alten Ausbruch der Listeriose-Epidemie in Andalusien beschäftigte. Wahrschinlich warten sie noch auf entsprechende Hinweise in Spiegel, Focus, Hamburger Abendblatt oder Magdeburger Volksstimme. Nun bin mal gespannt, wer sich des Themas annimmt.
Wer ist "sie" und warum beschäftigt sich niemand damit? :-?

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Re: "Werwolfskinder" von Spanien

Beitrag von vitalista »

Miesepeter hat geschrieben: Fr 30. Aug 2019, 20:21 Diese "Pharmafirma" ist lediglich eine Apotheke, die das Produkt und noch ein anderes in Eigenherstellung auf den Markt brachte. Dabei wurden dann die Etiketten verwechselt.
Auch wenn das für die 17 betroffenen Familien nicht unbedingt ein Trost sein wird, wenn es "nur" eine Apotheke war, wird sich die Verbreitung des verwechselten Medikaments zum Glück in Grenzen gehalten haben.
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat tagsüber noch Entfaltungsmöglichkeiten!
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Re: "Werwolfskinder" von Spanien

Beitrag von Atze »

Ca 1983 wurde meiner Mutter wg. Bluthochdruck "Lenolox" verschrieben, das diesen Stoff enthielt. Die haarwuchsfördernde Wirkung war da schon bekannt und trat bei ihr auch prompt auf, erkennbar auch im Gesicht, weswegen sie sich scherzhaft mit "Lucy" - dem damals von Leakey aufgefundenen Vormenschen verglich. Bald gab es aber andere Mittel. Der Haarwuchs ging nach Absetzen wieder zurück.
LG Atze
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