Einkaufsfrust

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Cozumel
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Re: Einkaufsfrust

Beitrag von Cozumel »

Die Rumäninen die vor dem Lidl in Calpe sitzen, liefern ihr geld abends ab. Mehr wollten sie nicht verraten.

Sind für ich aber trotzdem arme Schweine. Ich geb ihnen oft meinen Euro.
Marybell
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Re: Einkaufsfrust

Beitrag von Marybell »

Ich hatte das ,glaube ich ,schon mal geschrieben: Ich gebe nie Geld,kaufe aber immer was zu essen.
Eine ganze Zeitlang habe ich zwei Gitanofrauen unterstützt,die aber leider immer anspruchsvoller wurden (Kannst du mir nicht mal ein Paket Windeln kaufen???)
Gerade heute stand aber eine Latina vorLidl und ich bin absolut sicher,dass sie dort nicht stünden,wenn sie es nicht müsste.
Wer dann an diesen Menschen vorbei geht ohne etwas zu geben(damit meine ich kein Geld,sondern Lebensmittel), der muss schon ein Herz aus Stein haben.Zumal es hier eben nicht wie in Deutschland eine Grundsicherung gibt...
Wir alle müssen kämpfen,aber ich persönlich kann nicht an Menschen vorbei gehen ,von denen ich annehme,dass sie nichts zu essen haben...
ciao Marybell
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maxheadroom
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Re: Einkaufsfrust

Beitrag von maxheadroom »

Hola todos,
schnell noch meine 5 cent ;-) zu dieser Problematik.
Ich selber kenne natuerlich einige "Bettler" auch bei meiner Einkaufstätte, sowie ich die Situation
einschaetze versuchen sie halt sich irgendwie über Wasser zu halten. Trotz der sicherlich für
sie nicht einfachen Lebenssituation sind zumindest diese immer freundlich und höflich.
Ich habe zwar wie man so schön sagt "auch nichts zu verschenken" denke aber so für mich
da es mir gottseidank doch etwas besser geht kann ich hie und da doch einen € entbehren.
Zur Thematik als socher gibt es ein paar in meinen Augen ganz gut formulierte Berichte
auch was die gesamte Weltwirtschaftssituation angeht:
z.Bsp. von Niko Paech (mal bei Tante Google nach Befreiung vom Überfluss schauen) Zitat :
"Das auf Wachstum beruhende westliche Wohlstandsmodell ist weder nachhaltig noch hält es sein Versprechen auf ein gutes Leben für alle. Verschuldungskrise, Ressourcenausbeutung und die steigende Ungleichheit der Arbeitseinkommen und Vermögen zeigen, dass unser Lebensstandard nicht mehr lange haltbar ist.
Gleichzeitig bestimmen Zeitmangel, Stress und Ablenkung den Alltag vieler Menschen. Es stellt sich also die Frage, wie wir vom „mehr haben“ zum „gut leben“ kommen."

und wer noch Lust hat kann hier noch einiges Nachdenkenswerte lesen:

etwas humoristisch aber trotzdem Nachdenkenswert: http://www.valle-bote.com/n.php?n=2332

zwar nicht Spanien betreffend, aber meiner bescheidenen Meinung auch zum Überdenken:
http://versorgerin.stwst.at/artikel/jan ... im-landtag
http://ullaebner.wordpress.com/2011/03/ ... chenrecht/

und jetzt warte ich auf die Nachricht von EuroMillions das ich den Jackpot habe =:-)

Saludos
maxheadroom
P.S. wenn´s jetzt zu lang war lag es nur am Thema das mich herausgefordert hat.
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Soy optimista, incluso mi tipo de sangre es positiva.
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