tnt369 hat geschrieben: ↑Di 11. Mai 2021, 23:03
chris hat geschrieben: ↑Di 11. Mai 2021, 11:16
Wer was für die Umwelt tun möchte sollte prüfen ob nicht beim nächsten Autokauf ein E-Auto in Frage kommt.
Und beim Fahren machen die eh mehr Spaß. Einfach mal ausprobieren.
Ich werde das Pferd von dieser Seite aufzäumen:
Die letzten 30 Jahre meines Berufslebens habe ich in spießigen Autos der deutschen Premiumhersteller verbracht, gut 100 000 km jährlich. Fahrspaß ist was anderes, für mich war das ausschließlich schnell von A nach Z zu kommen. Fahrspaß habe ich jetzt in meinem 22 Jahre alten Geländewagen, Verbrauch 15-17 Liter, Haufen Steuer, Reisegeschwindigkeit 90 km/h, unbequem und laut. Es gibt auf dem Automarkt nur wenig Möglichkeiten, gegen die ich es eintauschen würde. Ein E-Auto gehört definitiv nicht dazu.
Was die Umwelt betrifft - mein alter Schrotthaufen ist schon längst hergestellt. Von dieser Seite belastet er die Umwelt nicht mehr, ein neues e-Auto dagegen schon, das nicht gerade wenig. Der Sprit für meine 3-5000 km jährlich? Geschenkt! Bei den Steuern und Umlagen, die ich dabei zahle, habe ich kein schlechtes Gewissen. Also, auch die Umweltkeule zieht bei mir nicht. Zumal ich sowieso der Überzeugung bin, dass gegenwärtig die Umwelt unter den E-Autos eher leidet.
Wer will, kann sich dieses Zeug anschaffen. Ich werde erst dann entsprechend reagieren, wenn mir mein Spaß unter Strafe verboten wird. Insofern bleibt der persönliche Wagenpark immer noch der individuellen Entscheidung überlassen, die man einerseits durch fragwürdige Subventionspolitik, andererseits durch willkürliche Teuerungen zu steuern versucht.
Aber das ist nur meine kleine persönliche Einstellung, sicher nicht maßgeblich. Allerdings, wenn ich die Entwicklung/Bestellungen der Firmenflotten so betrachte, fühle ich mich bestätigt. Die meisten fahren und bestellen immer noch traditionell. Wird nen Grund haben...