Reisen
- chupacabra
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Re: Reisen
Ich weiß nicht, wen dies von der Costa Blanca interessiert. Auch die Tage in Burgos scheinen eher ruhig zu sein, was den Overtourism betrifft. Die Stadt hinterlässt sogar einen sehr ruhigen Eindruck. Bisher keine Reisegruppen, keine Asiaten, keine Warteschlangen ... Ab und und zu sieht man Santiago-Pilger. Die Kathedrale war kaum besucht, auf dem Castillo kaum 10 Personen, im Retabel-Museum von San Esteban waren wir alleine.
Wer die Kathedrale von Burgos nicht kennt: was man auf den Fotos sieht, ist der Eingang für die Besichtigung.
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Saludos chupacabra
- Oliva B.
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Re: Reisen
Vielen Dank für die Fotos von deinem Aufenthalt in Burgos. Auch wenn die Kathedrale nicht gerade zu Spaniens 20 Top-Sehenswürdigkeiten zählt, ist es doch beruhigend, dass nicht überall Touristenbusse Schlange stehen.chupacabra hat geschrieben: ↑Di 15. Okt 2019, 19:19 Ich weiß nicht, wen dies von der Costa Blanca interessiert. Auch die Tage in Burgos scheinen eher ruhig zu sein, was den Overtourism betrifft. Die Stadt hinterlässt sogar einen sehr ruhigen Eindruck. Bisher keine Reisegruppen, keine Asiaten, keine Warteschlangen ... Ab und und zu sieht man Santiago-Pilger. Die Kathedrale war kaum besucht, auf dem Castillo kaum 10 Personen, im Retabel-Museum von San Esteban waren wir alleine.
Ich wünsche euch viele schöne Eindrücke auf eurer Weiterreise!
Saludos,
Elke (Oliva B.)
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- chupacabra
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Re: Reisen
Da bin ich aber wirklich stolz, etwas gesehen zu haben, was nicht auf dieser Liste steht. Ich schaue mir bspw. lieber die Alhambra von Granada oder die Mezquita-Catedral von Cordoba an (beide nicht genannt), als die Schinkenstrasse/Ballermann (Nr. 17 auf der Liste); auch der Prado oder Reina Sofia werden nicht zu jenen Top 20 gezählt.
Es ist natürlich sehr ungewöhnlich Naturschönheiten mit Museen und historischen Monumenten zu mischen.
Es ist natürlich sehr ungewöhnlich Naturschönheiten mit Museen und historischen Monumenten zu mischen.
Saludos chupacabra
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Re: Reisen
Wahnsinn, welche Tourismusströme sich über das arme Córdoba Ende Oktober ergießen.
Dies hier hat nichts mit der Mezquita-Catedral zu tun, sondern es ist nur die Synagoge (1 kleiner Raum), die von 5-6 Gruppen gleichzeitig gestürmt wird. Die Chinesen haben schon aufgegeben und sind weitergezogen:
Dies hier hat nichts mit der Mezquita-Catedral zu tun, sondern es ist nur die Synagoge (1 kleiner Raum), die von 5-6 Gruppen gleichzeitig gestürmt wird. Die Chinesen haben schon aufgegeben und sind weitergezogen:
Saludos chupacabra
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Re: Reisen
Das ist ja grauenvoll, was sich in diesem winzigen Raum des alten Gotteshauses abspielt.chupacabra hat geschrieben: ↑Mi 30. Okt 2019, 12:38 . . . es ist nur die Synagoge (1 kleiner Raum), die von 5-6 Gruppen gleichzeitig gestürmt wird.
Am 6. November letzten Jahres war ich ganz alleine in der wenige Tage zuvor wieder (nach jahrelanger Renovierung) eröffneten alten Synagoge und konnte noch ohne Hektik ein paar Worte mit dem dortigen Wärter wechseln.
Damals war die Synagoge wohl noch nicht im Programm der Touristikunternehmen. Über das Benehmen vieler Reisender will ich mich hier lieber nicht auslassen, aber Baguette kauende junge Leute, die ich z.B. in der Kathedrale von Murcia gesehen habe, machen mich schon - gelinde ausgedrückt - recht sprachlos.
Saludos Frambuesa
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Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
A.Einstein
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Re: Reisen
Heute einmal aus Cádiz. Als wir gegen 10.15h von El Puerto de María dort eintreffen, liegt nur 1 Kreuzfahrtschiff im Hafen. “Tui - Mein Freund (?) / Schiff (?)”. Einige haben sicherlich mitbekommen, dass ich kein Fan von Kreuzfahrten/-fahrern bin. Es ist Wahnsinn, wie diese die kleine Stadt in kurzer Zeit in Beschlag nehmen, ohne der Stadt etwas zu lassen, aber gleichzeitig die Infrastruktur benutzen. Eine Gruppe von ca. 20 Radfahrern auf blauen Fahrrädern mit der Aufschrift „Mein Freund“. Auf der Plaza de la Catedral: Absitzen, Räder in Reih und Glied aufgestellt, Anweisung vom Gruppenführer: In 15 Minuten wieder zurück! 10.50h! Also weder Zeit einen Kaffee zu trinken, noch die Kathedrale zu besichtigen. Von der anderen Seite kommen die nächsten Kreuzfahrer. Diese auf blauen E-Scootern des Reiseveranstalters. Am Marktplatz treffen wir dann auf die nächste (oder dieselbe) Gruppe von TUI-Radfahrern. .... Und dann natürlich in Richtung Castillo de San Sebastián ... Man hört nur Deutsch.
Saludos chupacabra
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Re: Reisen
Da kann ich mich nur an den Tipp eines Mitgliedes erinnern, der auf Seite 3 dieses Threads gepostet hat:chupacabra hat geschrieben: ↑So 3. Nov 2019, 21:33 Heute einmal aus Cádiz. Als wir gegen 10.15h von El Puerto de María dort eintreffen, liegt nur 1 Kreuzfahrtschiff im Hafen. “Tui - Mein Freund (?) / Schiff (?)”. Einige haben sicherlich mitbekommen, dass ich kein Fan von Kreuzfahrten/-fahrern bin. Es ist Wahnsinn, wie diese die kleine Stadt in kurzer Zeit in Beschlag nehmen, ohne der Stadt etwas zu lassen, aber gleichzeitig die Infrastruktur benutzen. Eine Gruppe von ca. 20 Radfahrern auf blauen Fahrrädern mit der Aufschrift „Mein Freund“. Auf der Plaza de la Catedral: Absitzen, Räder in Reih und Glied aufgestellt, Anweisung vom Gruppenführer: In 15 Minuten wieder zurück! 10.50h! Also weder Zeit einen Kaffee zu trinken, noch die Kathedrale zu besichtigen. Von der anderen Seite kommen die nächsten Kreuzfahrer. Diese auf blauen E-Scootern des Reiseveranstalters. Am Marktplatz treffen wir dann auf die nächste (oder dieselbe) Gruppe von TUI-Radfahrern. .... Und dann natürlich in Richtung Castillo de San Sebastián ... Man hört nur Deutsch.
Ich habe festgestellt, dass es sicher nicht nur am Kreuzfahrttourismus liegt, wenn Städte wie Cadiz aus allen Nähten platzen, sondern auch an anderen Ausflugsveranstaltern wie „Get your Guide“, die mit Bussen „Leben in die Stadt“ bringen, nicht vergessen sollte man den ganze normalen Tagestourismus und Tausende Familien von Sommertouristen aus Barcelona und Madrid, die hier ihre Ferien verbringen – es liegt am Massentourismus allgemein.[…]ad Kreuzfahrten: Das oben geschilderte Problem mit den Kreuzfahrern, die plötzlich zu Massen bzw. zu 1.000enden über eine Stadt (genannt wurde Cádiz) herfallen, kann man etwas umgehen, indem man sich über die Ankunftszeiten bzw. Abfahrtzeiten jener Kreuzfahrtschiffe informiert. Dies kann man dann in seinen Reiseplan etwas einarbeiten. […]
Durch die Einnahmen der Städte (Gebühren etc.) durch den Tourismus sind so manche Gemeinden aufgeblüht. Es wird (aus)gebaut, verschönert, restauriert, doch die Einwohner gehen leer aus:
- „Dennoch spiegelt sich die Bedeutung dieses Sektors (Anm. gemeint ist der Tourismus) nicht in einer erheblichen wirtschaftlichen Verbesserung der Bevölkerung wider (das Familieneinkommen pro Einwohner liegt zwischen 8300 und 9300 Euro), wie die Tatsache zeigt, dass nach mehr als drei Jahrzehnten der Tourismusversorgung weder die Wirtschaft der Familien wieder floriert ist noch die Arbeitslosigkeit zurückgegangen ist.“ Quelle Wikipedia
Mich würde sehr interessieren, wie hat es dir dagegen in dem direkt neben Cadíz gelegenen Städtchen El Puerto de Santa María gefallen? Im Vergleich zu Cadíz herrschte dort vor einem Monat völlig tote Hose (aber das hattest du selbst auch schon berichtet). Das wiederum hat mir auch nicht gefallen Was zog dich also noch einmal dorthin? Ich finde, es gibt schönere Orte.
Ganz besonders erschreckend empfand ich die Urbanisation Vistahermosa, unmittelbar am Puerto Sherry gelegen, wo wahrscheinlich viele Familien aus Sevilla und Madrid ihre Sommerferien verbringen.
Bauruinen neben fertigen Häusern, Verfall, Geschäfte und Bars, die schon Ende September geschlossen waren, Graffiti, Öde und Tristesse.... Es war so erschreckend, dass wir noch nicht einmal aus dem Auto gestiegen sind:
Saludos,
Elke (Oliva B.)
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Re: Reisen
Nun, was du auf den Fotos zeigst, kenne ich gar nicht.Oliva B. hat geschrieben: ↑Mo 4. Nov 2019, 08:28 ...
@ Chupacabra
Mich würde sehr interessieren, wie hat es dir dagegen in dem direkt neben Cadíz gelegenen Städtchen El Puerto de Santa María gefallen? Im Vergleich zu Cadíz herrschte dort vor einem Monat völlig tote Hose (aber das hattest du selbst auch schon berichtet). Das wiederum hat mir auch nicht gefallen Was zog dich also noch einmal dorthin? Ich finde, es gibt schönere Orte.
Ganz besonders erschreckend empfand ich die Urbanisation Vistahermosa, unmittelbar am Puerto Sherry gelegen, wo wahrscheinlich viele Familien aus Sevilla und Madrid ihre Sommerferien verbringen. ...Bauruinen neben fertigen Häusern, Verfall, Geschäfte und Bars, die schon Ende September geschlossen waren, Graffiti, Öde und Tristesse.... Es war so erschreckend, dass wir noch nicht einmal aus dem Auto gestiegen sind:
Ich bin ohne Auto unterwegs und wohne daher ich Mitten im Ort in der Fußgängerzone in einem Palast mit Appartements und einer schönen Dachterrasse. Der Mercado liegt direkt neben meiner Unterkunft. Diesen besichtige ich nicht, sondern dort versorge mich dort. Bäckerei, Frühstückscafé, Supermarkt, V.O.R.S.-Bar, ...
Zu sehen gibt es natürlich nicht so viel, wie in Cádiz, etc. Aber in 10 Minuten bin ich zu Fuß beim Catamarán, um nach Cádiz zu kommen, in 10 Minuten am Bahnhof, um nach Jerez de la Frontera zu fahren, und in 10 Minuten an der Plaza de Toros, um mit dem nach Sanlúcar de Barrameda zu kommen.
Ich kann nicht sagen, wann in El Puerto etwas los ist und wann nicht. Über dieses Wochenende hatte ich den Eindruck, dass der Ort nur aus Restaurants und Bars besteht. Alle voll.
Für mich ist der Ort sehr authentisch. In der Woche gibt es dort faktisch keinen Tourismus. Ich mag den morbiden Charme dieser Stadt.
(Ich kenne den Ort nur aus der Nebensaison: März, Oktober, November).
p.s. Heute (Montag) um kurz vor 10.00h:
Saludos chupacabra
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Re: Reisen
Da klinke ich mich doch gerne auch mal ein, denn Chupacabras Beitrag über Puerto de Santa Maria kann ich nur voll und ganz bestätigen. Wir waren vor einigen Jahren etwa 2 Wochen auf dem CP „Playa las Dunas“ und haben von dort aus alles fußläufig erkundet.
Puerto de Santa Maria haben auch wir nicht als „tote Hose“, sondern authentisch erlebt. Vor allem in den kleinen Gassen hat es uns gut gefallen, in denen eine kleine Bar/Sherry-Bodega fast an die andere grenzt
In einer dieser winzigen Bars hat uns der Besitzer damals die hinteren Räume gezeigt, wo Musiker und Sänger ihre Spottgesänge des Carneval de Cádiz probten und sein kleiner 5-jähriger Sohn zeigte uns den eigenen kleinen Paso, mit dem er an den Semana Santa Prozessionen teilnimmt.
Und genauso wie Chupacabra haben wir abwechselnd den Catamaràn oder den Zug genommen, um nach Cádiz zu kommen und auch Jerez de la Frontera haben wir bequem von dort mit dem „Mediadistancia“ erreicht.
@Oliva
die Ecke, die du beschreibst, sind wir auch zu Fuß entlang gekommen einfach ätzend - einmal und nie, nie wieder
Puerto de Santa Maria haben auch wir nicht als „tote Hose“, sondern authentisch erlebt. Vor allem in den kleinen Gassen hat es uns gut gefallen, in denen eine kleine Bar/Sherry-Bodega fast an die andere grenzt
In einer dieser winzigen Bars hat uns der Besitzer damals die hinteren Räume gezeigt, wo Musiker und Sänger ihre Spottgesänge des Carneval de Cádiz probten und sein kleiner 5-jähriger Sohn zeigte uns den eigenen kleinen Paso, mit dem er an den Semana Santa Prozessionen teilnimmt.
Und genauso wie Chupacabra haben wir abwechselnd den Catamaràn oder den Zug genommen, um nach Cádiz zu kommen und auch Jerez de la Frontera haben wir bequem von dort mit dem „Mediadistancia“ erreicht.
@Oliva
die Ecke, die du beschreibst, sind wir auch zu Fuß entlang gekommen einfach ätzend - einmal und nie, nie wieder
Saludos Frambuesa
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Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
A.Einstein
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Re: Reisen
Genauso machen wir das auch.nixwielos hat geschrieben: ↑So 6. Okt 2019, 23:09 Wir gehören mittlerweile ja auch zu den „Reisenden“ und sind in diesem Jahr über 5 Monate überwiegend in Spanien, aber auch in Portugal und Frankreich - jeweils durchaus in Touristen-Hochburgen (Porto, Mont-St.-Michel etc) unterwegs gewesen, und haben wie so oft einfach eine Straße weiter rechts oder links der Hauptroute genommen... Siehe da: kaum mehr ein Tourist zu sehen. Natürlich trifft man an den Hotspots viele Menschen, aber das ist ja völlig klar, man selbst ist doch auch dort...
Am 01. Oktober waren wir z.B. in Cádiz: Wunderschön und absolut nicht überlaufen. Da wir den Dom und den Rathausplatz schon kannten, haben wir den halt gemieden. Ich werde Euch bald mal einige Fotos zeigen.
Gruß Josefine