Kindstötung: Urteil gefällt

Nachrichten und Ereignisse von der Costa Blanca und aus dem Hinterland
Antworten
Benutzeravatar
Florecilla
Administratorin u. Moderatorin
Administratorin u. Moderatorin
Beiträge: 16977
Registriert: Mi 6. Mai 2009, 08:32
Wohnort: Frechen / Dénia
Kontaktdaten:

Kindstötung: Urteil gefällt

Beitrag von Florecilla »

Eine Mutter entführte und tötet 2013 ihren einjährigen Sohn und wurde nun in Spanien von einem Gericht zu 11 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Schulmedizin-Gegnerin aus der Schweiz reiste damals mit ihrem Sohn nach Spanien und tötete diesen während eines Krankenhausaufenthalts in einer Klinik an der Costa Blanca, weil "sie ihren Sohn nur vor den schulmedizinischen Eingriffen der Ärzte hätte bewahren wollen". Die Staatsanwaltschaft hatte 17 Jahre Haft gefordert.
Saludos,
Florecilla (Margit)


CBF on Facebook
Benutzeravatar
nurgis
especialista
especialista
Beiträge: 8644
Registriert: Mi 30. Mai 2012, 12:12
Wohnort: München-Land/Moraira

Re: Kindstötung: Urteil gefällt

Beitrag von nurgis »

War sie Zeugin Jehovas ? Die haben doch auch die gefährliche Einstellung : im Notfall kein fremdes Blut, sondern lieber sterben, da Gott gewollt.
Der Hund ist Dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
Benutzeravatar
Atze
especialista
especialista
Beiträge: 3995
Registriert: Sa 18. Mai 2013, 17:31
Wohnort: Berlin-Brandenburg - Torrevieja

Re: Kindstötung: Urteil gefällt

Beitrag von Atze »

nurgis hat geschrieben:War sie Zeugin Jehovas ? Die haben doch auch die gefährliche Einstellung : im Notfall kein fremdes Blut, sondern lieber sterben, da Gott gewollt.
So weit (Tötung) gehen selbst die nicht.
Laut Aussage ihres Vater war seine Tochter radikale Veganerin und entschiedene Gegnerin der Schulmedizin.
Was zwar die "Entführung" erklärt (wie damals die Verbringung der krebskranken Olivia Pilhar nach Spanien), aber nicht die Tötung.
LG Atze
Miesepeter
especialista
especialista
Beiträge: 4114
Registriert: Mi 8. Jun 2016, 10:45
Wohnort: S.O.-Spanien

Re: Kindstötung: Urteil gefällt

Beitrag von Miesepeter »

Es vergeht doch kaum ein Monat ohne einen Mord innerhalb der eigenen Familie. Kürzlich entsorgte (wieder mal) eine Frau ihr neugeborenens Kind in einem Müllcontainer. Trotz dem das Kind (über-) lebend geborgen werden konnte, plädierte der Staatanwalt auf 27 Jahre Freiheitsstrafe. Ehrfahrungsgemäss werden diese Strafen nicht voll abgesessen, und die span. Vollzugseinrichtungen sind hoffnugslos überfüllt (bis zu 3 Gefangene in einer Zelle von 10 qm).
Der Intellekt steht nachgeordnet zum Willen (Briefträger Gert Postel)
Reichtum ist die Fähigkeit, das Leben voll auszukosten (H. D. Thoreau)
Vorsicht bei Wünschen, sie können erfüllt werden - eigene Erfahrung
rainer
especialista
especialista
Beiträge: 3463
Registriert: So 2. Jan 2011, 11:25
Wohnort: Rojales (Ciudad Quesada) und Ostwestfalen

Re: Kindstötung: Urteil gefällt

Beitrag von rainer »

Florecilla hat geschrieben:Eine Mutter entführte und tötet 2013 ihren einjährigen Sohn und wurde nun in Spanien von einem Gericht zu 11 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Schulmedizin-Gegnerin aus der Schweiz reiste damals mit ihrem Sohn nach Spanien und tötete diesen während eines Krankenhausaufenthalts in einer Klinik an der Costa Blanca, weil "sie ihren Sohn nur vor den schulmedizinischen Eingriffen der Ärzte hätte bewahren wollen". Die Staatsanwaltschaft hatte 17 Jahre Haft gefordert.
Was hatte der Sohn denn eigentlich?
Benutzeravatar
Atze
especialista
especialista
Beiträge: 3995
Registriert: Sa 18. Mai 2013, 17:31
Wohnort: Berlin-Brandenburg - Torrevieja

Re: Kindstötung: Urteil gefällt

Beitrag von Atze »

Einen "Hydrocephalus" d.h. "Wasserkopf". Davon gibt es mehrere Formen.
In der Regel besteht ein Missverhältnis zwischen der Liquor (Hirnwasser)-Produktion und dessen Resorption. Grund sind meist Verklebungen in Gängen zwischen den Ventrikeln (Hirnkammern). Führt unbehandelt zur Hirnschrumpfung infolge Überdruck bzw. zum Tod durch Einklemmung des Hirns.
Wird weniger mit Medikamenten sondern hauptsächlich durch kleine implantierte Schläuche (Shunts) mit Ventilen behandelt, die die Flüssigkeit ableiten.
Das Kind muss aber unter dauernder Kontrolle sein, da die Schläuche nicht mitwachsen und immer korrigiert werden müssen.
Bei frühzeitiger Erkennung und (allerdings aufwändiger) Behandlung, können die Kinder bei normaler Intelligenz eine normale Lebenserwartung haben.
LG Atze
Antworten

Zurück zu „Aktuelles aus der Provinz Alicante“