Geisterurbanisationen

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Miramar
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca

Beitrag von Miramar »

Plantek hat geschrieben:
Oliva B. hat geschrieben: Hallo Plantek,

mit solchen Bildern kann auch die Costa Blanca dienen ;-) :
Ja, zweifellos, sehr schöne Bilder. Auch wir haben einige schöne Buchten entdeckt. Nur leider sind in den meisten Fällen die Villensiedlungen schon in unmittelbare Nähe herangerückt, was man auf einigen der Bilder auch erkennen kann. (Z.B. "Wanderung zum Castell de Granadella").
Auf Mallorca findet man dagegen wirklich viele Kilometer unverbaute Küstenregionen.
Für uns persönlich bekomme uns keine 10 pferde auf Mallorca.
Das Festland hat noch genug plätze, die wir noch finden müssen.
Liebe Grüsse Miramar ( Heike) in Partida Daimus
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girasol
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca

Beitrag von girasol »

@ Torre: Bezweckst du mit deinem Verhalten eigentlich etwas Bestimmtes?

Gruß
girasol
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Aurelius Augustinus
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girasol
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca

Beitrag von girasol »

Miramar hat geschrieben:
Für uns persönlich bekomme uns keine 10 pferde auf Mallorca.
Das Festland hat noch genug plätze, die wir noch finden müssen.
Sag niemals nie, Miramar. ;-) Ich habe auch lange gedacht, mich würden keine zehn Pferde nach Italien bringen und dieses Jahr fahre ich zum dritten Mal innerhalb von drei Jahren dorthin. :d

Gruß
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca

Beitrag von TorreHoradada »

girasol hat geschrieben:@ Torre: Bezweckst du mit deinem Verhalten eigentlich etwas Bestimmtes?

Gruß
girasol
Du wirst doch sicherlich auch bemerkt haben, dass ich mit der Spitze von Olivia gemeint war ?

Es wird doch so getan als ob das ein typisch spanisches an der CB liegendes Problem wäre.
Eine Argumentation, dass ein Haus dem anderen gleicht ( ziemlich am Anfang ) ist doch in einer Reihenhaussiedlung in Deutschland nicht anders.

Es gibt ganz klar Geisterurbanisationen in Spanien durch die Raffgier der Bauunternehmer und bedingt durch das Platzen der Immobilienblase nicht verkäufliche Immobilien in der Fläche. Trotzdem sind nicht alle Ortschaften und / oder alle Urbanisationen Geisterurbanisationen.

Dann wird jedesmal der Vergleich mit Malle gezogen. Einige Bilder sehen so aus als ob es schon alleine aus bautechnischen Gründen ( zu einem angemessenen Preis ) dort nicht zur Besiedelung kam. Da müsste aber wohl baufred mehr drüber wissen.

Und es kam als Argument, dass die CB für Plantek nicht ein erstrebenswertes Urlaubsziel wäre weil die Flächenbebauung dort überall sichtbar ist. Was soll ich mich also noch einbringen? Ist doch jedermanns Sache ob es ihm gefällt oder nicht.
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca

Beitrag von rainer »

Hallo erstmal,
ich hatte ja noch garnicht mitbekommen, was sich unter dem Titel dieses Threads in den letzten Tagen getan hat, und nun einigen Lesestoff zu verarbeiten.

Ich könnte gut nachvollziehen, wenn z. B. Cozumel und andere nicht ganz so begeistert waren, wenn sie lasen, dass sie "grauenhaft" wohnen, weil, wie schrecklich, (Zitat) "Überall Villen im historisierenden Zuckerbäckerstil und jede hat ihren eigenen Pool... !" - So gesehen, wären dann sogar Villenviertel in Hamburg- Blankenese oder Frankfurt- Sachsenhausen grauenhaft, weil da ja auch keine freie Landschaft mehr ist. Es ist eben keine Urlaubslandschaft, sondern eine normale Wohngegend, nur im warmen. Und deswegen wohl ohne Pool eher weniger sinnvoll. ;) Wenn man aber als Kurzurlauber unterwegs ist, und typische Urlaubergegenden erwartet, fühlt man sich dort vielleicht im falschen Film. Aber das liegt dann an der Reiseplanung und den vorherigen Erwartungen, nicht an der Gegend.

Zwar muss ich zugeben, dass auch ich von meinem ersten Eindruck vor sieben Jahren, von der N332 aus betrachtet, zunächst schockiert war. Dass es schon ein paar Kilometer abseits ganz anders aussehen kann, darauf kommt man dann erst später.

Schwer ist offenbar allerseits eine angemessene Bewertung von allem, was man persönlich nicht oder nur unzureichend aus eigener Erfahrung einschätzen kann. Weder kann ich nachvollziehen, dass den oder die eine oder andere keine zehn Pferde nach Mallorca bekommen (wo denn, Ost-, Süd, Nord- Küste, Landeinnere? Bergland mit Soller usw.?), noch stimmt es z.B. , dass im CB Süden vorwiegend Quadro- oder Reihenhäuser stehen. Meine Wohngegend unterscheidet sich nicht von der meines Vetters in Moraira. Es gibt selbst noch weiter südlich sogar Villenviertel, die den nobelsten Gegenden von Mallorca, vom CB Norden mal ganz zu schweigen, in nichts nachstehen. Dagegen habe ich auch in Denia hässliche Reihenhauszeilen gesehen. Aber auch in Punta Prima oder Torrevieja gibt es solche und sone Wohngegenden. Und andererseits sogar noch jede Menge unverbauter Landschaft gleich nebenan.

Man kann also überall negatives und positives sehen, wobei eine große Rolle spielt, was man sehen will. Mit Geisterurbanisationen war aber ja doch etwas ganz anderes gemeint.
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca

Beitrag von Plantek »

Hmm, in einigen der Villen-Urbanisationen entlang der Küste stand offensichtlich jedes zweite Haus leer und an jedem dritten Haus hing "SE VENDE".
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villa
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca

Beitrag von villa »

Da ich nicht wiess welche Ecke du meinst mit jedes 3 Haus hätte ein Schild se vende, aber dass zur zeitviele Häuser leer stehen ist nun wirklich nurmel..Es ist Winter und somit die ruhigste Zeit. Und das ist nicht nur hier so, sondern an den meisten Küsten die Tpuristisch genutzt werden ..oder auch in den Bergen.

Da dürfte das Verhältnis in Benidorm noch grösser sein, was den Leerstand der Wohnungen anbelangt.
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca

Beitrag von Cozumel »

Genau Rainer :)
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Oliva B.
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca

Beitrag von Oliva B. »

Plantek hat geschrieben:Hmm, in einigen der Villen-Urbanisationen entlang der Küste stand offensichtlich jedes zweite Haus leer und an jedem dritten Haus hing "SE VENDE".
Hallo Plantek,

Urbanisationen, die aus reinen Ferienhäusern bestehen, gibt es reichlich..Die Cosa Blanca ist nicht nur bei Urlaubern aus dem Norden (gerade für Familien) attraktiv, sondern ist auch Naherholungsbiet für die Festlandspanier. Auch viele Spanier haben hier ihren Zweitwohnsitz, denn nur vier Stunden dauert die Fahrt von Madrid ans Mittelmeer.
Die meisten Ferienhäuser werden nur im Sommer vermietet oder die Besitzer kommen zwei-, dreimal im Jahr.
Darüber hinaus gibt es aber genügend gepflegte Wohnanlagen, die ganzjährig bewohnt sind und wer hier dauerhaft leben oder als Langzeiturlauber überwintern will, wird sich eine solche urbanización aussuchen.
Allerdings gibt es auch Urbanisationen, die mit der heißen Kelle in Zeiten des verebbenden Baubooms hoch gemörtelt wurden, Spekulationsobjekte, die praktisch nie fertig gestellt wurden, da die Nachfrage auf einmal wegbrach. Scheinbar konnten sich die Spanier nicht vorstellen, dass das Schwarzgeld der Ausländer, das in den Zeiten der Euroumstellung so reichlich in den hiesigen Bausektor floss, irgendwann einmal ausgegeben sein würde, die Briten nicht immer ein starkes Pfund haben würden, um sich im Ausland einzukaufen und der Börsenboom in Russland auch nicht von Dauer sein würde. In diesen Urbanisationsruinen stehen mehr Stromzähler als Häuser. Sie kann man wirklich als "tot" bezeichnen und wer darin leben muss, kann einem nur leid tun. Diese unfertigen Wohngebiete habe ich eigentlich mit dem Thema "Geisterurbanisationen" gemeint.

rainer hat geschrieben:[...]Ich könnte gut nachvollziehen, wenn z. B. Cozumel und andere nicht ganz so begeistert waren, wenn sie lasen, dass sie "grauenhaft" wohnen, weil, wie schrecklich, (Zitat) "Überall Villen im historisierenden Zuckerbäckerstil und jede hat ihren eigenen Pool... !" - So gesehen, wären dann sogar Villenviertel in Hamburg- Blankenese oder Frankfurt- Sachsenhausen grauenhaft, weil da ja auch keine freie Landschaft mehr ist. Es ist eben keine Urlaubslandschaft, sondern eine normale Wohngegend, nur im warmen. Und deswegen wohl ohne Pool eher weniger sinnvoll. ;) Wenn man aber als Kurzurlauber unterwegs ist, und typische Urlaubergegenden erwartet, fühlt man sich dort vielleicht im falschen Film. Aber das liegt dann an der Reiseplanung und den vorherigen Erwartungen, nicht an der Gegend.
Hallo Rainer,
Ich sehe es eigentlich genauso, habe es nur anders ausgedrückt: Hamburg und München sind wegen der Wohnqualität sehr begehrte Städte. Die dichte Bebauung wird nicht bemängelt, die hohen Grundstücks- und Mietpreise werden akzeptiert. Wer nicht die Vorteile einer erschlossenen Besiedlung mit entsprechender Infrastruktur im Urlaub schätzt, der sollte tatsächlich andere Ziele ins Auge fassen. Aber für Residenten ist die Costa Blanca durchaus eine attraktive Region, denn es gibt wie in der Heimat Telefon- und Internetanschluss, asphaltierte Straßen (in Regenzeiten nicht unwichtig), Kanalisation, Elektro- und Wasseranschlüsse, Geschäfte und Restaurants mit internationalen Spezialitäten (denn nicht jeder Zugezogene mag auf einmal nur noch Spanisch essen) und als Zugabe ein bekömmliches Klima, sehr viel mehr Sonnenscheinstunden als in Mitteleuropa, und - abhängig von den persönlichen Mitteln - evtl. auch noch Meerblick und einen Pool - für viele Langzeiturlauber und Residenten an der Costa Blanca Indizien für unbeschwerten Lebensgenuss - "ars vivendi".
rainer hat geschrieben:[...]Schwer ist offenbar allerseits eine angemessene Bewertung von allem, was man persönlich nicht oder nur unzureichend aus eigener Erfahrung einschätzen kann. Weder kann ich nachvollziehen, dass den oder die eine oder andere keine zehn Pferde nach Mallorca bekommen (wo denn, Ost-, Süd, Nord- Küste, Landeinnere? Bergland mit Soller usw.?),
Ich selbst empfinde Mallorca ebenfalls als tolle Urlaubsinsel, würde mich aber wegen der Insellage als Resident dort eingesperrt fühlen. Die Insel hat eine maximale Ost-West-Ausdehnung von 98 Kilometern und eine Nord-Süd-Ausdehnung von 78 Kilometern. Für 14 Tage, drei Wochen ist das okay, aber nicht für immer...
rainer hat geschrieben:noch stimmt es z.B. , dass im CB Süden vorwiegend Quadro- oder Reihenhäuser stehen. Meine Wohngegend unterscheidet sich nicht von der meines Vetters in Moraira. Es gibt selbst noch weiter südlich sogar Villenviertel, die den nobelsten Gegenden von Mallorca, vom CB Norden mal ganz zu schweigen, in nichts nachstehen. Dagegen habe ich auch in Denia hässliche Reihenhauszeilen gesehen. Aber auch in Punta Prima oder Torrevieja gibt es solche und sone Wohngegenden. Und andererseits sogar noch jede Menge unverbauter Landschaft gleich nebenan.
Ehrlich gesagt habe ich schon beim Schreiben mit deinem Protest gerechnet. ;) Aber diese grobe Einteilung der Costa Blanca ist nun einmal Tatsache, auch wenn dir dein Umfeld einen anderen Eindruck vermittelt. Doch wer sich selbst einmal umschaut sieht, dass sich im Hinterland der Südküste gigantische Siedlungen weit ins Landesinnere reinfressen, deren meist nur 200 qm großen Grundstücke mit winzigen Häuschen bebaut sind. Im Norden sieht man diese dichte Besiedlung äußerst selten.

Aber wie du schon geschrieben hast, man kann überall Negatives und Positives sehen, es kommt immer darauf an, was man sucht.
Plantek
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Re: Geisterurbanisationen an der Costa Blanca

Beitrag von Plantek »

An der CB Süd habe ich nur eine Stippvisite gemacht. Die besuchte Urbanisation nennt sich "Marina del Pinet" und sieht so aus:
Plantek hat geschrieben: südlich von Sta. Pola:
Bild
Dort sah eine Reihe von Häusern ziemlich unbewohnt aus. Und zwar nicht wie "nur einige Wochen" leerstehende Ferienhäuser, vielmehr schien es, als wäre in den noch recht neuen Häusern noch nie jemand eingezogen. Eine "Geisterurbanisation"?

Auch zwischen Calpe und Altea war mir ein ähnlicher Straßenzug aufgefallen.
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