folding@home oder Hilfe für die Wissenschaft

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Xanaron
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folding@home oder Hilfe für die Wissenschaft

Beitrag von Xanaron »

Da scheinbar ein Interesse an dieser Möglichkeit besteht, eröffne ich mal einen neuen Thread dazu. Folgend nochmals das Posting, das ich an anderer Stelle geschrieben habe.

Wäre dies nicht ein sinnvoller Beitrag, wenn von diesem Forum viele Mitglieder hier mitmachen würden :?: :!: :idea:

https://foldingathome.org/start-folding/

Anstatt dass die PC's untätig herum stehen, könnten sie viel Gutes tun. Kosten? Etwas Power.
Das Programm läuft im Hintergrund und kann jederzeit pausiert oder gestoppt werden. Ich selbst merke keinen Leistungsverlust, allerdings kann ich nur auf der kleinsten Stufe laufen lassen, da der PC sonst überhitzt. Auf der mittleren Stufe wird die GPU dazu geschaltet und das mag er nicht, besonders im Sommer.....
Aber auch auf der tiefsten Stufe habe ich einige Projekte mit unterstützt. Und das ist doch schon was :-D
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maxheadroom
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Re: folding@home oder Hilfe für die Wissenschaft

Beitrag von maxheadroom »


Hola todos y Xanaron,
habe ja schon im ersten thread geposted das ich das sehr sinnvoll finde und ich auch schon bei einer ähnlichen Aktion mitgemacht habe, es ist ja wirklich kein grosses Ding seinen Computer für sowas zur Verfügung zu stellen. Schon bei seti@home kam mir der Gedanke was es bedeutet wenn die gesamte Rechenkraft aller Computer auf der Welt zusammengeschaltet wird. Auch die nähere Zukunft , mit Quantencomputern als Allgemeingut wird da sicher vieles bringen, oft ist ja die Science Fiction gar nicht so abwegig und da drängt sich ja der Vergleich mit dem Planeten auf der eigentlich nur ein gigantischer Rechner ist , den "gebildeteren" :lol: ist 42 sicher ein Begriff , sonst eben hier https://de.wikipedia.org/wiki/42_(Antwort)
aber kurz gefasst ich würde es schon jedem empfehlen da mitzumachen, tut ja auch gar nicht weh :-D

Bleibt gesund :!:
Saludos
maxheadroom
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Re: folding@home oder Hilfe für die Wissenschaft

Beitrag von Xanaron »

Und hier gleich noch einige ergänzende Infos. Wahrscheinlich haben schon einige gegoogelt. Seit Corona haben sich die Teilnehmerzahlen am Programm explosionsartig vermehrt. Interessant die Geschichte dahinter zu lesen.

Ich lasse meinen PC nicht immer durchlaufen. Das ist auch nicht notwendig ! Denn die Rechnerei findet in Blöcken statt. Ja die Blöcke können sogar noch unterteilt sein, dass verschiedene Rechner am selben Block arbeiten. Wenn jemand seinen Rechner ausschaltet, oder auch das Programm pausieren lässt (ganz einfach auf Pause klicken) dann wartet das Programm, bis die Verbindung wieder steht. Wenn irgendein Rechner nicht "fertig" rechnet, so werden die fehlenden Teile aus anderen Rechnern zusammen geführt.

Die Aufgaben sind so aufgeteilt, dass tausende Rechner über die ganze Welt verteilt, an einer einzelnen Aufgabe rechnen. Die Blöcke werden dann zentral gesammelt und zusammengeführt.

Betreffend Rechnerüberhitzung: Meiner wird auf der mittleren Stufe zu warm (CPU über 90 Grad), weil da nebst der CPU auch die GPU eingeschaltet wird, wobei dann zwei Rechenaufgaben parallel ablaufen.
Auf der tiefsten Stufe im Normalfall so um die 75 Grad. Es kommt aber vor, dass er auch hier zu heiss wird (Aussentemperatur?). In einem solche Fall schalter er sich dann selbständig in den Ruhemodus. Wird der Rechner irgendwann danach wieder hochgefahren, läuft das Programm wieder weiter (sofern der Autostart dafür vorgesehen ist).

Ich lasse das Programm fast immer parallel zu anderen Aktivitäten laufen. Aber die Einstellung "on idle" kann man auch nutzen. Sie meint, dass das Programm nur läuft, wenn der PC sonst nicht gebraucht wird, also keine anderen Programme aktiv sind. Damit kann man ebenfalls verhindern, dass er heiss läuft. Und auch bei etwas "schmalbrüstigen" CPU-Ausrüstungen, dass andere Aktivitäten nicht ausgebremst werden.

Das Programm läuft übrigens im Hintergrund ! Es braucht dazu keinen Browser.
Bisher habe ich 21 WU's "abgearbeitet" und seit langem wieder etwas sinnvolles mit dem PC gemacht ;)
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Re: folding@home oder Hilfe für die Wissenschaft

Beitrag von Xanaron »

maxheadroom hat geschrieben: Di 16. Jun 2020, 22:54
Hola todos y Xanaron,
habe ja schon im ersten thread geposted das ich das sehr sinnvoll finde und ich auch schon bei einer ähnlichen Aktion mitgemacht habe, es ist ja wirklich kein grosses Ding seinen Computer für sowas zur Verfügung zu stellen. Schon bei seti@home kam mir der Gedanke was es bedeutet wenn die gesamte Rechenkraft aller Computer auf der Welt zusammengeschaltet wird. Auch die nähere Zukunft , mit Quantencomputern als Allgemeingut wird da sicher vieles bringen, oft ist ja die Science Fiction gar nicht so abwegig und da drängt sich ja der Vergleich mit dem Planeten auf der eigentlich nur ein gigantischer Rechner ist , den "gebildeteren" :lol: ist 42 sicher ein Begriff , sonst eben hier https://de.wikipedia.org/wiki/42_(Antwort)
aber kurz gefasst ich würde es schon jedem empfehlen da mitzumachen, tut ja auch gar nicht weh :-D

Bleibt gesund :!:
Saludos
maxheadroom
Danke für die Unterstützung. Es ist tatsächlich unglaublich, was das Internet kann. Und nicht zu vergessen, das Internet war ja eigentlich genau dafür entwickelt worden. Die ersten Jahre war es quasi ein Wissenschaftlernet. folding@home ist nun die Zusammenschaltung von Rechenleistung im Dienste der Wissenschaft. Ich war platt, wie einfach das funktioniert.
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Re: folding@home oder Hilfe für die Wissenschaft

Beitrag von Xanaron »

Ich habe über Nacht den PC
(Notebook HP ENVY 17 , Intel Core i7-4510U CPU, 2 Kerne, 2.6 GHz, 12 GB RAM, Win 10, 64 Bit)

durchlaufen lassen. In rund 7 Std. bei einer WU (Work Unit) 35% und bei einer zweiten WU 11% fertig gestellt.
Das Programm scheint, sobald der PC sonst inaktiv ist (Leerlauf), mehr Power für sich selbst zu generieren. Deshalb die zwei WU's.

Während aktivem nutzen des PC wird nur die CPU belastet. Die GPU (Grafik-Karte) ist mit "warte auf Leerlauf" still gelegt und wird dann im Leerlauf erst zugeschaltet, mit einer eigenen Aufgabe (WU).

Die Überhitzung war kein Thema, sonst hätte sich der PC in der Nacht irgendwann heruntergefahren. Scheinbar also kein Problem, wenn jemand z.B. einen alten PC sinnvoll einsetzen will und den kleinen Stromverbrauch akzeptieren kann. :-D
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Re: folding@home oder Hilfe für die Wissenschaft

Beitrag von Xanaron »

Sei wieder einmal in Erinnerung gerufen!

Hier eine Info über ein Projekt, das bei mir eben auf dem PC "mit läuft". Diese lassen sich jeweils leicht abrufen und liefern Daten zur aktuellen Situation.
https://stats.foldingathome.org/project?p=14811

Vielleicht regt es den/die eine/n oder andere/n an hier mit zu machen. Denn je mehr mittun, desto schneller sind Resultate zu erwarten.
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Re: folding@home oder Hilfe für die Wissenschaft

Beitrag von CBF-Team »

Aus einem anderen Thread übernommen:
Xanaron hat geschrieben: So 20. Sep 2020, 13:05 Und damit wieder einmal ein Hinweis auf Folding at home (FAH).

Mein HP-Notebook hat in der Zwischenzeit zu der Forschung beigetragen:
Es wurden über 170 WU's (Workunits) abgearbeitet. Damit liege ich als Donor auf Platz 241'080 von 2'749'925 angeschlossenen Rechnern (es werden täglich mehr). Das ist allerdings weit weg von den Leistungen der Besten. Da muss es wahre Riesen-Rechenmaschinen geben, die da angeschlossen sind.

Mein PC wird über Nacht ausgeschaltet. Während ich arbeite, schalte ich das Programm vielfach auf Pause, da ich es normalerweise auf Volllast laufen lasse (damit auch die Nvidia-GPU (Graphik-Karte)) mit einbezogen wird, was viel effektiver ist. Damit spüre ich allerdings dann eine Verlangsamung im Netz. Nicht viel, aber manchmal störend.
Dazu ist aber zu sagen, dass jemand mit einem potenteren System und vor allem z.B. einer Highspeed-Verbindung kaum etwas spüren dürfte, da es auch mich kaum ausbremst.

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