Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

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Hessebub
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Re: Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

Beitrag von Hessebub »

chupacabra hat geschrieben: Mo 11. Jan 2021, 15:15
Hessebub hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 21:11 Oh man, ich hatte die Hoffnung mich Ende Januar auf den Weg machen zu können :((
Ich weiß natürlich nicht, was die Kriterien sind, um sich auf den Weg zu machen oder nicht. Wenn aber heute schon ein bisschen in die Zukunft schaut, dann ist davon auszugehen, dass es erst ab 2022 wieder so wird, wie es früher einmal war. Beispielsweise sind der berühmte Karneval von Cádiz (März 2021) oder die berühmten Osterprozessionen in Andalusien (April 2021) längst abgesagt. Die Fallas von Valencia sind noch in der Schwebe, wurden aber schon im letzten Jahr von März auf "Mai bis Juli 2021" verlegt. Ich bin mir fast sicher, dass auch noch die Olympischen Spiele von Tokyo erneut abgesagt werden.
Unsere Kriterien sind klar die Reisefreiheit, also dass die Regionalgrenzen offen sind. Das es bis 2022 dauert bis der Normalzustand wieder erreicht ist, ist mir schon klar. Trotzdem muss das Leben langsam aber sicher wieder in Schwung kommen. Ich schätze bei einer Verlängerung des Lockdowns über den 31.01. hinaus wird die Luft anfangen zu brennen. Da werden einige auf die Barrikaden gehen.
Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben :mrgreen:

LG Wolfgang
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Oliva B.
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Re: Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

Beitrag von Oliva B. »

Hessebub hat geschrieben: So 10. Jan 2021, 21:11 Oh man, ich hatte die Hoffnung mich Ende Januar auf den Weg machen zu können :((
Etwas „wollen“ ist etwas anderes als „können!

In unserer autonomen Gemeinschaft üben Compromís und Podemos Druck auf Ximo Puig aus, um einen Hausarrest zu erreichen, auch Katalonien erkennt an, dass eine Ausgangssperre nützlich wäre, fordert sie aber nicht, während Virologen wie Carlos Pereira sie für notwendig halten, um diese nachweihnachtliche Coronawelle zu überwinden.

Die Regierung bzw. der span. Gesundheitsminister Salvador Illa hat diese Maßnahme aber bereits abgelehnt. "Die am 22. Oktober vereinbarten Maßnahmen" seien ausreichend, antwortete Illa und erinnerte daran, dass der derzeitige Alarmzustand, der bis Mai gilt, keinen Hausarrest zulässt. Die autonomen Gemeinschaften hätten andere Instrumente, um Kontakte, Mobilität usw. einzuschränken, mit denen sie die Grenzen der Aktivitäten der Bevölkerung bis zum Äußersten ausreizen könnten, einen Hausarrest der Bevölkerung dürfen sie jedoch nicht anordnen.
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Sunwind
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Re: Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

Beitrag von Sunwind »

Es wird immer schlimmer in der Marina Alta :sad:

Aktuelle Inzidenzwerte sind katastrophal und lt. Bürgermeister von Denia völlig außer Kontrolle.

Inzidenz 14 Tage Denia 1133 - Xabia 804 und die gesamte Region steigt auf 535.

Erschreckend ist auch die Zahl der Toten.

https://lamarinaplaza.com/2021/01/12/de ... atro-dias/

Ich habe also weiterhin keinen Drang nach Spanien zu reisen.

Gruß Sunwind
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chupacabra
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Re: Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

Beitrag von chupacabra »

Ich habe diese Entwicklungen in den letzten Wochen nicht mehr so verfolgt, vermute aber, dass diese Werte wieder durch undiszipliniertes und wenig kontrolliertes Reiseverhalten über die Feiertage zustande kam?
Saludos chupacabra
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Oliva B.
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Re: Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

Beitrag von Oliva B. »

chupacabra hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 15:04 Ich habe diese Entwicklungen in den letzten Wochen nicht mehr so verfolgt, vermute aber, dass diese Werte wieder durch undiszipliniertes und wenig kontrolliertes Reiseverhalten über die Feiertage zustande kam?
"Familie" hat in Spanien einen sehr viel höheren Stellenwert als in nördlicheren Breiten. Nicht nur aufgrund der festtagsbedingten Zusammenkünfte, auch aufgrund der Wohnsituation, die anders ist als in Mittel- und Nordeuropa, finden die Viren immer einen reich gedeckten Tisch...
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Re: Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

Beitrag von Xanaron »

Oliva B. hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 19:39 "Familie" hat in Spanien einen sehr viel höheren Stellenwert als in nördlicheren Breiten.
Weshalb nicht einleuchtet, dass da dann nicht die Vorsicht noch höher ist!
Wenn die Familie einen so hohen Stellenwert hat, sollte deren Sicherheit eigentlich zu einem anderen Verhalten führen.
Der Mensch ist eine Wundertüte.
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Oliva B.
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Re: Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

Beitrag von Oliva B. »

Xanaron hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 20:07
Oliva B. hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 19:39 "Familie" hat in Spanien einen sehr viel höheren Stellenwert als in nördlicheren Breiten.
Weshalb nicht einleuchtet, dass da dann nicht die Vorsicht noch höher ist!
Wenn die Familie einen so hohen Stellenwert hat, sollte deren Sicherheit eigentlich zu einem anderen Verhalten führen.
Der Mensch ist eine Wundertüte.
Für viele von uns nicht (mehr) nachvollziehbar, aber die spanische Realität regt vielleicht zum Nachdenken an:
  • Wie will man der häuslichen Enge ausweichen, wenn man mit mehreren Generationen zusammenleben muss? Viele junge Menschen können sich einfach nicht leisten, von zu Hause auszuziehen und zahlreiche Familien rechnen auch mit der Rente der bei ihnen lebenden Großeltern. Es ist daher unumgänglich, dass ein paar Familienmitglieder sich aus dem familiären Kokon hinausbewegen (müssen), um auch etwas der Haushaltskasse beizusteuern... #:-s
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Sunwind
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Re: Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

Beitrag von Sunwind »

Oliva B. hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 20:19
Xanaron hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 20:07
Oliva B. hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 19:39 "Familie" hat in Spanien einen sehr viel höheren Stellenwert als in nördlicheren Breiten.
Weshalb nicht einleuchtet, dass da dann nicht die Vorsicht noch höher ist!
Wenn die Familie einen so hohen Stellenwert hat, sollte deren Sicherheit eigentlich zu einem anderen Verhalten führen.
Der Mensch ist eine Wundertüte.
Für viele von uns nicht (mehr) nachvollziehbar, aber die spanische Realität regt vielleicht zum Nachdenken an:
  • Wie will man der häuslichen Enge ausweichen, wenn man mit mehreren Generationen zusammenleben muss? Viele junge Menschen können sich einfach nicht leisten, von zu Hause auszuziehen und zahlreiche Familien rechnen auch mit der Rente der bei ihnen lebenden Großeltern. Es ist daher unumgänglich, dass ein paar Familienmitglieder sich aus dem familiären Kokon hinausbewegen (müssen), um auch etwas der Haushaltskasse beizusteuern... #:-s
Das mit dem beengten Wohnraum - kann man glauben oder nicht, ich glaube es liegt eher an der fehlenden Disziplin oder Einsicht.
Laut Eurostat hat Spanien eine geringere Wohnungsbelegung als viele andere europ. Staaten
https://ec.europa.eu/eurostat/statistic ... lit.C3.A4t

Übrigens haben die Niederlande gerade ihren Lockdown noch einmal verlängert - mindestens bis zum 9.Februar

Gruß Sunwind
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Re: Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

Beitrag von Xanaron »

Oliva B. hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 20:19 Für viele von uns nicht (mehr) nachvollziehbar, aber die spanische Realität regt vielleicht zum Nachdenken an:
  • Wie will man der häuslichen Enge ausweichen, wenn man mit mehreren Generationen zusammenleben muss? Viele junge Menschen können sich einfach nicht leisten, von zu Hause auszuziehen und zahlreiche Familien rechnen auch mit der Rente der bei ihnen lebenden Großeltern. Es ist daher unumgänglich, dass ein paar Familienmitglieder sich aus dem familiären Kokon hinausbewegen (müssen), um auch etwas der Haushaltskasse beizusteuern... #:-s
Ja das ist natürlich die Realität.
Aber ich habe Deine Bemerkung betreffend "Familie" und Stellenwert auf die Situation der Festbarkeiten bezogen. D.h. dass die Familienmitglieder eben ohne Berücksichtigung der Gefährlichkeit nicht auf das "zusammen Feiern" verzichten wollen/können. Was dann wohl zu noch grösseren "Gruppen" führte.
Deshalb wurde ja auch die Bewegungsfreiheit durch die Regierung für diese Zeit gelockert. Und dabei "an die Vernunft" der Bevölkerung appeliert :-?
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Oliva B.
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Re: Covid-19: Monitoring der aktuellen Lage in der C.V.

Beitrag von Oliva B. »

Sunwind hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 21:38
Oliva B. hat geschrieben: Di 12. Jan 2021, 20:19 Für viele von uns nicht (mehr) nachvollziehbar, aber die spanische Realität regt vielleicht zum Nachdenken an:
  • Wie will man der häuslichen Enge ausweichen, wenn man mit mehreren Generationen zusammenleben muss? Viele junge Menschen können sich einfach nicht leisten, von zu Hause auszuziehen und zahlreiche Familien rechnen auch mit der Rente der bei ihnen lebenden Großeltern. Es ist daher unumgänglich, dass ein paar Familienmitglieder sich aus dem familiären Kokon hinausbewegen (müssen), um auch etwas der Haushaltskasse beizusteuern... #:-s
Das mit dem beengten Wohnraum - kann man glauben oder nicht, ich glaube es liegt eher an der fehlenden Disziplin oder Einsicht.
Laut Eurostat hat Spanien eine geringere Wohnungsbelegung als viele andere europ. Staaten
https://ec.europa.eu/eurostat/statistic ... lit.C3.A4t
[...]
Gruß Sunwind
Ich meinte mit der "häuslichen Enge" nicht den zur Verfügung stehenden Wohnraum, deshalb schrieb ich explizit vom Zusammenleben mehrerer Generationen.
In Deutschland lebten 2019 rund 28 Prozent der 25-Jährigen noch bei ihren Eltern, in Spanien waren es dagegen 52,8 %
der jungen Menschen im Alter von 25 bis 29 Jahren. Ein Großteil der Ansteckungen erfolgt während der Arbeit und im privaten Umfeld. In einem Mehrpersonenhaushalt braucht nur einer das Virus mit von der Arbeit nach Hause bringen, um die ganze Familie anzustecken, in einem Zweipersonenhaushalt ist es nur der Partner.

Aber auch räumliche Enge existiert in Spanien: 688.058 Haushalte (Anfang 2020), in denen mehrere Generationen auf engem Raum zusammen wohnen, leben in Armut.
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