@ nurgis ist stimme dir zu dass Sorgen wegen Geldmangels nicht gesund sind, ich meint eher das mehr was viele erstreben. Reich sein... dass man genug zum Leben braucht töne ich ja auch an im Beispiel der Mama die kochen soll und nicht weiss ob sie ihren Kindern das nötig bieten kann.
Ich habe mich viele Jahre alles andere als gesund ernährt weil ich viel zu viel gearbeitet hab. Aber ich hatte keine Kinder, das hätte ich nicht geschafft, da muss ich ehrlich sein. Aber ich habe meine Eltern über einige Jahre unterstützt und war gelichzeitig Selbständig mit vielen Angestellten. Also auch da viel Verantwortung. (Resultat Burn-out und Lebensgefahr durch mein Gewicht von weniger als 38kg)
Aber ich bin überzeugt wenn man genug zum normal Leben hat ist das gut und man sollte nicht immer nach noch mehr streben. Sondern eben die kleinen Dinge des Alltag geniessen. Und ich glaube das kann der Spanier besser als wir "Nördler" da müssen wir noch üben.
Wenn ich Väter sehe die schuften wie die wilden für ein grosses Haus, schöne Urlaube etc. denke ich sie sollten besser mehr Zeit der Familie widmen und vieleicht ein keineres Haus haben.
Auch ich musste mein Leben radikal umstellen. Das führte zu meinem ersten Winter in Spanien, ich musste weg aus der gewohnten Umgebung um endlich abschalten zu können.
Heute zähle ich mich zu dem Teil der Menschheit der sich glücklich schätzen kann. Hab genug zum Leben und geniesse alles was mir der Alltag so bietet. Sauge schöne Momente in mich auf und versuche so wenig wie möglich schlechte Gedanken zu haben. Klar gibt es in jedem Leben die eine oder andere Sorge, aber ich behaupte mal dass ich im Leben sehr viel Glück hatte und habe und schätze mich Glücklich das es so ist. Genau so wie ich es als eine Verantwortung sehe auch ärmere Menschen zu unterstützen. Also etwas von dem was ich hab ab zu geben an die Mesnchen die eben nicht das Glück haben genug zu haben. Zumal es auch schön ist wenn man sieht wie sich die Menschen dann freuen. Das gibt mir doch viel mehr als etwas zu kaufen was ich nicht wirklich brauche.
Ich könnte noch lange weiter schreiben, was aber bei diesem Thema auch schwierig ist, da wie man sieht die Verständigung schwer ist, wie ist es genau gemeint. Genug haben zum Leben, was heisst das? Das sind sicher sehr persönliche Empfindungen.
Aber ich habe es in meinem Leben sehr intensiv erlebt. Glücklich sein heisst auch etwas positives Ausstrahlen und oh Wunder es passieren ganz viele gute Dinge um einem rum, schlecht drauf und plötzlich merkt man dass auch die vielen positiven Kleinigkeiten plötzlich ausbleiben.
Ich glaube der Text erfasst es recht gut
Urheber unbekannt
....... rosa Tütchen
Der Sinn des Lebens
...
Als ich eines Tages, wie immer traurig durch den Park schlenderte und mich auf einer Parkbank niederließ um über all das nachzudenken, was in meinem Leben schief lief, setzte sich ein fröhliches kleines Mädchen zu mir.
Sie spürte meine Stimmung und fragte mich:
" Warum bist du traurig?"
" Ach", sagte ich " ich habe keine Freude im Leben, alle sind gegen mich und alles läuft schief. Ich habe kein Glück und weiß nicht wie es weitergehen soll."
"Hmmm", meinte das Mädchen, "wo hast du denn dein rosa Tütchen? Zeig es mir mal, ich möchte da mal reinschauen."
" Was für ein rosa Tütchen?", fragte ich. " Ich habe nur ein schwarzes Tütchen." Wortlos reichte ich es ihr.
Sie sah hinein und erschrak. " Es ist ja voller Unglück, Albträume und voller schlimmer Erlebnisse!"
" Was soll ich machen, es ist eben so. Ich kann nichts daran ändern."
" Hier nimm," meinte das Mädchen und reichte mir ein rosa Tütchen. " Sieh hinein!"
Mit zitternden Händen nahm ich das rosa Tütchen und sah hinein. Ich konnte sehen das es voll war mit Erinnerungen an die schönen Moment im Leben, und das wo das Mädchen noch so jung war.
" Wo ist dein schwarzes Tütchen?" fragte ich neugierig.
" Ach das werfe ich jede Woche in den Müll und kümmer mich nicht weiter drum", sagte sie. Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mein rosa Tütchen im Lauf des Lebens voll zu bekommen. Da stopfe ich soviel wie möglich rein. Und immer wenn ich Lust habe oder beginne traurig zu werden, dann öffne ich mein rosa Tütchen und schaue hinein. Dann geht es mir sofort besser. Und wenn ich einmal alt bin und mein Ende droht, dann ahbe ich immer noch mein rosa Tütchen. Es wird voll sein bis obenhin und ich kann sagen, ja ich hatte was vom Leben, mein Leben hatte einen Sinn."
Noch während ich verwundert über ihre Worte nachdachte, gab sie mir einen Kuss auf die Wange und verschwand. Neben mir auf der Bank lag ein rosa Tütchen mit der Aufschrift "Für dich".
Ich öffnete es und sah hinein, es war leer, bis auf den kleinen Kuss, den ich gerade von dem kleinen Mädchen bekommen habe. Bei dem Gedanken daran mußte ich schmunzeln und mir wurde warm ums Herz.
Glücklich machte ich mich auf dem Heimweg, nicht vergessend am nächsten Papierkorb mich meines schwarzen Tütchens zu entledigen!!
Ich wünsche euch allen ein rosa Tütchen!!!