Ich bekam vor ca. 15 Jahren einen Granatapfelbaum geschenkt. Ich pflanzte ihn in einen großen Steinbottich, direkt neben
einem Treppenaufgang. Die Erde war, soweit ich mich erinnern kann, eine gute Gartenerde. Da ich nicht immer in E bin,
kann ich ihm nicht viel Pflege zukommen lassen. Er bekam eine autom. Bewässerung und bekommt kaum Dünger. Er steht sonnig. Inzwischen ist er ca. 5 m hoch und ca. 4 m breit (im Oval). Ich beschneide ihn nach Belieben. Immer dort, wo mich gerade mal wieder ein Zweig im Treppenaufgang stört

, wird gekappt. Die Fruchtausbeute ist enorm. Es reifen jährlich mehr als 100 dicke
Granatäpfel heran, die mich in der Küche routieren lassen. - Meiner macht sehr viel "Schweinerei".
Zunächst einmal schmeißt er im Frühjahr alle Blüten ab, die ER wahrscheinlich nicht zur Frucht ausbilden kann (wegen der
Masse). So rede ich mir das jedenfalls ein, wenn ich einmal wieder traurig bin über die vielen Blüten, die ich auf dem Boden
zusammenkehre. Die filigranen orange-roten Blütenblätter, die in einem festen Gehäuse stecken sind wunderschön. Wenn die
Blütenblätter abgefallen sind, erkennst Du schon im Ansatz die "Krone", die den Granatapfel ziert. -
In der späteren Jahreszeit - nach der Ernte - verliert der Granatapfelbaum ALLE Blätter und steht dann kahl in der Landschaft.
DAS ist die Zeit der "Schweinerei". Denn nicht nur die Schale des Granatapfels hat eine hohe Gerbsäure (bei der Verarbeitung
immer Küchenhandschuhe anziehen und Kleidung vor Spritzern schützen), sondern auch die Blätter. Sie fallen bei mir auf helle
Steinplatten und hinterlassen dunkle Flecken. Trotz allem - ich liebe ihn

. Hier eine Info für Dich
Granatapfelbaum
Im Anbaugebiet in und um Elche wird die Sorte "Granada Mollar" bevorzugt.
CBN
Umfrage in unserem Forum aus 2009
Viel Freude bei der Auswahl Deines Granatapfelbaumes
Saludos Albertine