(Il-) legale Hausbesetzung

Grundstücksrecht, Versicherungen, Schäden am Gebäude usw.
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Beefeater
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Re: (Il-) legale Hausbesetzung

Beitrag von Beefeater »

Primavera2 hat geschrieben: Do 7. Mär 2024, 20:03 In jedem Fall setze ich auf Understatement. Wenn man von außen relativ arm aussieht, zieht das weniger "Interessenten" an. Gleiches gilt auch für Werkstattbesuche, Handwerker, etc. Ich sehe sehr bedürftig aus. :-D
Das Understatement ist ganz sicher von Vorteil.
Als Einbrecher würde ich wohl auch eher das Haus mit goldenen Gartenzäunen und Marmortüren auswählen, wo der Porsche Cayenne vorm Haus steht,
als das Haus, bei dem sich der "Sperrmüll" Meterhoch im Carport stapelt, das klapprige Schiebetor rostet und die Fassade schon 20 Jahre keinen Farbpinsel mehr gesehen hat ...

Außer der Porschefahrer hat auch noch 3 scharfe und hungrige Rottweiler frei rumlaufen :mrgreen:

Und wer lässt schon freiwillig sein Haus und Grundstück herunterkommen, um dadurch Einbrecher fern zu halten...

Es ist einfach Karma, wenn es einen erwischt.
Und ob einen Gitter an Türen und Fenstern vor Einbruch schützen, darf man im Zeitalter von extrem starken Akku Schleif- und Bohrmaschinen
auch bezweifeln. Die sind ja heute auch noch deutlich leiser, als vor 10 Jahren.

Die Chance Jahrzehntelang unbehelligt zu bleiben, ist sicher tiefer im Landesinneren auf einem kleinen Dorf, sprich in der "Pampa", größer,
als am Meer, in einer der schicken Touristen und Reichen Hochburgen.
... Et het noch emmer joot jejange
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Re: (Il-) legale Hausbesetzung

Beitrag von alf9 »

Moin!

Wie ich das mitbekommen habe ist das bevorzugte Werkzeug zum Gitter enfernen ein Rangierwagenheber. Den hört man nichtmal weil Handbetrieb.

Wir sind schon dreimal heimgesucht worden, auch als noch nichts umgebaut war und es armselig aussah.

Der Trick mit Hundehütte auf dem Innenhof und Kette ohne Hund sowie der Aufkleber mit Hundekopf "Hier wache ich" brachte mal garnichts.

Da helfen wohl die großen Warnschilder von Alarmas.......

Gruß Alf
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Re: (Il-) legale Hausbesetzung

Beitrag von Beefeater »

alf9 hat geschrieben: Fr 8. Mär 2024, 14:41 Moin!

Wie ich das mitbekommen habe ist das bevorzugte Werkzeug zum Gitter enfernen ein Rangierwagenheber. Den hört man nichtmal weil Handbetrieb.
Wir sind schon dreimal heimgesucht worden, auch als noch nichts umgebaut war und es armselig aussah.
Der Trick mit Hundehütte auf dem Innenhof und Kette ohne Hund sowie der Aufkleber mit Hundekopf "Hier wache ich" brachte mal garnichts.
Da helfen wohl die großen Warnschilder von Alarmas.......
Heiliges Blechle, 3 X ..

Darf man fragen, was du danach bei der Sicherheit aufgerüstet hast?

Mir hat in D ein Einbruch gereicht, danach war überall Panzerglas in den Fenstern, 10 x 500 W Strahler in jeden toten Winkel rund ums Haus und 8 Kameras, mit einem Zusatzbildschirm neben meinem Büroarbeitsplatz...
Nächtelang habe ich auf die Brüder gelauert, da ich sie beim 1. Mal vertreiben konnte, bevor sie Wertvolles fanden...
Kam aber keiner mehr. Die Bandidos hatten laut Kripo 30min lang - erfolglos - versucht ein Terrassen Fenster aufzuhebeln und dann frustriert mit einer meiner Gartengabeln ein Fenster zertümmert, und 3 min später kam ich Heim... da nahmen sie die Beine in die Hand

Alle Terrassenfenster, auch die große 2m breite Terrassentür hatte ich bereits vorher mit innen liegenden, in der Wand herausnehmbar verankerten, Eisenrohren verstärkt. Nach dem Einbruch hatten dann alle Fenster/Türen im EG zwei dieser Rohre und zusätzlich Panzerglas.
Sah gar nicht so schlecht aus, wie man meinen könnte.
Die Rohre habe ich weiss Pulvberbeschichten lassen und die lagen - von innen - genau über den eingebauten Sprossen der Sprossenfenster.
"Fast" unsichtbar.

Bei 3 x Einbruch hätte ich nun auf dem Gelände einen Schichtdienst für 5 Wachleute :mrgreen:
... Et het noch emmer joot jejange
alf9
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Re: (Il-) legale Hausbesetzung

Beitrag von alf9 »

Moin!

3x innerhalb 20 Jahren oder so. Da hat man jedesmal was ausprobiert und mit der Zeit wieder einschlafen lassen. Aber zunächst habe ich selbst eine deutsche Alarmanlage eingebaut, die funktioniert auch noch, hatte aber immer mal Fehlauslösungen. Wenn man dann garkeine Nachbarn mehr hat schwierig, das muss ja wenigstens jemand abschalten. Jetzt die 2. Alarmanlage von Movistar/Prosegur mit Sicherheitsdienst wenn man in D ist. Vor Ort kann man dann die andere anmachen.

Ansonsten Hochschiebesicherungen für Rolladen. Scheiben mit Kunststofffüllung die nicht mehr eingeworfen werden können bei den Türen. Überall hängen Kameras, Schilder überall, das schreckt ja auch ab. Ich würde lieber öfter mal dort hinkommen, aber geht halt nicht.

Gruß Alf
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Chris_W
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Re: Wir sind neu in diesem Forum

Beitrag von Chris_W »

Ich weiß nicht ob es jetzt einen anderen Thread dazu gibt.

Wenn man immer hier lebt, dann hat Sicherheitsdienst natürlich eine viel niedrigere Priorität allerdings auch dann möchte ich nicht, dass jemand in mein Haus eindringt, gar nicht mal wegen der nicht vorhandenen Wertsachen sondern wegen des unguten Gefühls, wenn jemand dermaßen die Privatsphäre verletzt hat.

Ich bin immer wieder ein bis zwei Wochen in Deutschland und habe einen anderen Schwerpunkt nämlich Schutz gegen Okupas. Ja ich weiß dass Okupas bevorzugt in leerstehende Objekte in Bankenverwertung "einziehen" weil sich da niemand drum kümmert, trotzdem hätte ich keine Lust hierher zu kommen und es leben andere Leute in meinem Haus. Der Aufwand und die Kosten, die ich dann hätte, mit Anwalt, Strom, Wasser, Nebenkosten und vielleicht sogar eine Zahlung an die Ocupas, damit sie wieder ausziehen, ist wahrscheinlich mehr als ich in 20 Jahren an den Sicherheitsdienst zahle, vom ganzen Ärger mal abgesehen.

Hier ist eine beschauliche Urbanization und eigentlich passiert hier nichts, trotzdem wurde vor ein paar Jahren in ein Haus eingebrochen, dessen Eigentümer immer längere Zeit in Deutschland sind.
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chris
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Beitrag von chris »

Chris_W hat geschrieben: Do 11. Sep 2025, 09:33 Ich weiß nicht ob es jetzt einen anderen Thread dazu gibt.
Ich habe es tatsächlich einmal hierher verschoben, wo es meiner Meinung nach besser passt als im Vorstellungsforum.

Chris_W hat geschrieben: Do 11. Sep 2025, 09:33 Ich bin immer wieder ein bis zwei Wochen in Deutschland und habe einen anderen Schwerpunkt nämlich Schutz gegen Okupas.
[...]
Der Aufwand und die Kosten, die ich dann hätte, mit Anwalt, Strom, Wasser, Nebenkosten und vielleicht sogar eine Zahlung an die Ocupas, damit sie wieder ausziehen, ist wahrscheinlich mehr als ich in 20 Jahren an den Sicherheitsdienst zahle, vom ganzen Ärger mal abgesehen.
Das ist nach wie vor ein großes und ungelöstes Thema. Und ich denke, dass die Alarmfirmen ihre zum Teil doch recht saftigen Tarife genau auf der Basis kalkulieren, die du angesprochen hast.
Saludos,
Chris
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Re: Diverse Anbieter / Gewerbe Dienstleister in La Marina gesucht

Beitrag von familiagomez »

Ich denke auch immer, dass Ausnahmen vorhanden sind und einfach eingebrochen wird, weil das Objekt eben gerade passt oder weil lange beobachtet und ein einfacher Zugang möglich ist ob da nun eingebrochen wird oder das Haus besetzt wird, kann man vorher auch nicht wissen. Das kommt immer ganz darauf an wer sich dann Zutritt verschafft und was die Intention derjenigen ist. Es gibt immer verschiedene Intentionen dazu. In Deutschland wird ja auch nicht nur bei Reichen Leuten, sondern teilweise auch bei arm, schlug eingebrochen, wo man sich fragt. Warum machen die Einbrecher beziehungsweise Verbrecher? Es bei diesen Menschen? Die haben doch schon nichts und trotzdem wird da noch der letzte Fünfziger aus dem Portmonee geklaut.
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Re: Diverse Anbieter / Gewerbe Dienstleister in La Marina gesucht

Beitrag von Hobbykoch »

In einem normalen Wohngebiet sehe ich ja eh keine Probleme wegen Okupas. Wenn es ein reines Touriviertel, was oft verweist ist, dann schon eher. Aber solange ständig Nachbarn da sind, zuden man ne gute Beziehung hat, dann würde das doch eh sofort entdeckt bzw kommt dann schon gar nicht vor. Bei mir waren zig Leute aus der Nachbarschaft sofort da, als ich neu und unbekannt war.
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Re: Diverse Anbieter / Gewerbe Dienstleister in La Marina gesucht

Beitrag von familiagomez »

Das ist sicherlich schon richtig. Aber als „neuer“ hat man in der Regel ja auch noch keine gute Beziehung zu seinen Nachbarn und muss diese ja erstmal über Monate oder Jahre aufbauen. Und in dieser Zeit ist es dann auch schwierig.
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