Sierra de Alfaro
Verfasst: So 7. Mär 2010, 13:16
Auf den Spuren der letzten Mandelblüten pilcherten wir gestern vom Jalóntal hinein in die Sierra de Mediodia nordöstlich von Orba, weiter ging es durch Zitrusplantagen in der Gegend um Pego und von dort die Serpentinen hoch in das Vall de Ebo. Ja, Leute, der Regen hat die Mandelblüte deutlich abgekürzt, nur noch ab und zu sieht man noch Bäume in voller Blüte. Viele waren zwar noch rosa angehaucht, doch schon entfalten sich die grünen Blätter, die das Rosa weniger intensiv erscheinen lassen.
Wir sind dann vom Vall de Ebo weiter nach Westen ins Vall d’ Alcalà gefahren, dort konnte man noch einige Mandelhaine in Blüte bewundern - und die Schäden, die der große Brand im Juli hinterlassen hat: Betroffen waren damals 346 Hektar Waldfläche und 201 Hektar landwirtschaftliche Fläche. Das Ausmaß des Brandes kann man noch gut erkennen. Trotz des riesigen Löscheinsatzes (tagelang flogen Löschflugzeuge und -hubschrauber) stehen in der Sierra de la Foradada, die schon zuvor spärlich bewachsen war, nur noch verkohlte Bäume. Ich denke, nicht umsonst hat man oben in der Sierra de Alfaro, mitten im Waldgebiet, eine Landepiste angelegt.
Wir sind dann den Südhang der Sierra de Alfaro hoch gefahren, in deren Pinienwäldern das Unwetter im Dezember ungeheure Schäden hinterlassen hat. Besonders in den Tälern, von denen man eigentlich annimmt, dass sie durch die umliegenden Berge geschützt sind, sieht man Bäume, die wie Streichhölzer umgeknickt wurden. Nur selten kam die Sonne heraus und oben auf 800 m war es noch kälter als in den Tälern, die wir bei teilweise 7 Grad durchfahren sind. Mehr als 4 Grad waren es nicht in der kühlen Berggegend, wo man auf den gut ausgebauten und beschilderten (Rund-)Wanderwegen herrlich wandern kann.
Von oben kann man im Norden die Sierra de la Foradá und das Castillo von Alcalà erkennen, in Richtung Westen bei gutem Wetter die Sierra de Mariola, nach Süden überblickt man die Sierra de Alfaro und im Osten das Gebiet um Ebo.
Hier oben fanden die Mauren einen geeigneten Ort vor, einen Schneebrunnen anzulegen. „La Nevera de Dalt“ wurde komplett in den Felsen gehauen, sein Gewölbe hat die Form einer „halben Orange“ mit einem Durchmesser von 8 m und einer Höhe von 9,5 m und einem Fassungsvermögen von 475 Kubikmeter. In dem angrenzendem Wildschutzgebiet leben Hirsche, Mufflons, Damwild und Wildschweine zwischen Pinien, Steineichen, Kermes-Eichen, Zistrosen, Rosmarin, Thymian und Lavendel u.a. In der Nähe entspringt der Río Girona, der zweitlängste Fluss der Marina Alta. Weiter unten auf 735 m Höhe, kurz vor dem Dorf Alcalá de la Jovada, findet man Reste der verlassenen maurischen Wohnsiedlung „Salt“, aus den Anfängen des 12. bis Mitte des 13. Jahrhunderts, die in ihrer Bauweise an andalusische Dörfer erinnert. Später wurden die Gebäude als Viehställe benutzt und sind heute dem Verfall preisgegeben. Aber um auf die Mandelblüte zurück zu kommen. Wer sie noch sehen will, muss sich beeilen und muss von der Küste aus ziemlich weit nach Westen fahren.[/color]
Wir sind dann vom Vall de Ebo weiter nach Westen ins Vall d’ Alcalà gefahren, dort konnte man noch einige Mandelhaine in Blüte bewundern - und die Schäden, die der große Brand im Juli hinterlassen hat: Betroffen waren damals 346 Hektar Waldfläche und 201 Hektar landwirtschaftliche Fläche. Das Ausmaß des Brandes kann man noch gut erkennen. Trotz des riesigen Löscheinsatzes (tagelang flogen Löschflugzeuge und -hubschrauber) stehen in der Sierra de la Foradada, die schon zuvor spärlich bewachsen war, nur noch verkohlte Bäume. Ich denke, nicht umsonst hat man oben in der Sierra de Alfaro, mitten im Waldgebiet, eine Landepiste angelegt.
Wir sind dann den Südhang der Sierra de Alfaro hoch gefahren, in deren Pinienwäldern das Unwetter im Dezember ungeheure Schäden hinterlassen hat. Besonders in den Tälern, von denen man eigentlich annimmt, dass sie durch die umliegenden Berge geschützt sind, sieht man Bäume, die wie Streichhölzer umgeknickt wurden. Nur selten kam die Sonne heraus und oben auf 800 m war es noch kälter als in den Tälern, die wir bei teilweise 7 Grad durchfahren sind. Mehr als 4 Grad waren es nicht in der kühlen Berggegend, wo man auf den gut ausgebauten und beschilderten (Rund-)Wanderwegen herrlich wandern kann.
Von oben kann man im Norden die Sierra de la Foradá und das Castillo von Alcalà erkennen, in Richtung Westen bei gutem Wetter die Sierra de Mariola, nach Süden überblickt man die Sierra de Alfaro und im Osten das Gebiet um Ebo.
Hier oben fanden die Mauren einen geeigneten Ort vor, einen Schneebrunnen anzulegen. „La Nevera de Dalt“ wurde komplett in den Felsen gehauen, sein Gewölbe hat die Form einer „halben Orange“ mit einem Durchmesser von 8 m und einer Höhe von 9,5 m und einem Fassungsvermögen von 475 Kubikmeter. In dem angrenzendem Wildschutzgebiet leben Hirsche, Mufflons, Damwild und Wildschweine zwischen Pinien, Steineichen, Kermes-Eichen, Zistrosen, Rosmarin, Thymian und Lavendel u.a. In der Nähe entspringt der Río Girona, der zweitlängste Fluss der Marina Alta. Weiter unten auf 735 m Höhe, kurz vor dem Dorf Alcalá de la Jovada, findet man Reste der verlassenen maurischen Wohnsiedlung „Salt“, aus den Anfängen des 12. bis Mitte des 13. Jahrhunderts, die in ihrer Bauweise an andalusische Dörfer erinnert. Später wurden die Gebäude als Viehställe benutzt und sind heute dem Verfall preisgegeben. Aber um auf die Mandelblüte zurück zu kommen. Wer sie noch sehen will, muss sich beeilen und muss von der Küste aus ziemlich weit nach Westen fahren.[/color]