Um auf das Post von Gisa nochmals einzugehen:
Ein Bericht im TV hat mich veranlaßt, das Thema nochmals zu erwähnen, warum von manchen die tatsächliche Absicht besteht, nach Deutschland zu kommen. Es steht ja jedem EU-Bürger frei, sich in Deutschland niederlassen und hat mit der polizeilichen Anmeldung auf eine Adresse Anspruch auf Kindergeld. Hartz-IV-Leistungen wie Wohnkosten und Regelsatz bleiben - die noch keine reguläre Beschäftigung hatten, allerdings versagt –
es sei denn, sie melden ein eigenes Gewerbe an. Wirft dieses zu wenig ab, können sie theoretisch aufstockende Leistungen nach den Hartz-IV-Gesetzen beantragen! Wie schnell man doch Gesetze umgehen kann...
Was die spanische Familie tatsächlich veranlaßte nach Deutschland zu kommen:
„Das Grundrecht der Freizügigkeit verbietet, dass EU-Bürger bei Sozialleistungen, die auch zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit dienen, ungleich behandelt werden.
Familie vertraute auf EU-Recht.
Auf diese Rechtsprechung hatte auch die Familie gesetzt, als sie ihren Weg nach Deutschland antrat: "Ich habe im Fernsehen in einem Bericht gesehen, dass es den Menschen in Deutschland besser geht als in Spanien. Dort wurde auch gesagt, dass in der EU alle Menschen gleich behandelt werden und Unterstützung bekommen", erinnert sich der Vater der Familie, Said El Kadi D., im Gespräch mit FOCUS Online. "Das hat mich überrascht. Aus Spanien kenne ich nur, dass man gearbeitet haben muss, um Sozialleistungen zu bekommen", sagt der Familienvater.“
http://www.focus.de/finanzen/recht/eile ... 99048.html