Wer macht mit?
Re: Wer macht mit?
Liebe Cozumel, ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben!
Ich kann bei dem Thema ja gar nicht mitreden, da ich noch nie, nicht mal eine einzige Zigarette, geraucht habe.
Gruß
girasol
Ich kann bei dem Thema ja gar nicht mitreden, da ich noch nie, nicht mal eine einzige Zigarette, geraucht habe.
Gruß
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Die Welt ist ein Buch und wer nicht reist, liest davon nur eine Seite.
Aurelius Augustinus
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Re: Wer macht mit?
Ich drück dir auch die Daumen
....ich weiß auch wovon ich rede. Bin selbst auch gerade mal wieder frisch gescheitert.
Habe knapp 2 Jahre nicht geraucht, ohne Hilsmittel!, habe auch schonmal 4 Jahre geschafft....und immer wieder fange ich damit an. Es ist echt schlimm

Habe knapp 2 Jahre nicht geraucht, ohne Hilsmittel!, habe auch schonmal 4 Jahre geschafft....und immer wieder fange ich damit an. Es ist echt schlimm

Re: Wer macht mit?
@ cozumel
so schaffst Du es nie!!! und die "guten" Ratschläge helfen da
auch nicht!
Du mußt es einfach wollen! Alles andere sind Ausreden.
Weniger rauchen ist nicht aufhören!
Gruß
peggysue
so schaffst Du es nie!!! und die "guten" Ratschläge helfen da
auch nicht!
Du mußt es einfach wollen! Alles andere sind Ausreden.
Weniger rauchen ist nicht aufhören!
Gruß
peggysue
Re: Wer macht mit?
Genau......liebe Cozumel,
ich habe die Erfahrung gemacht dass es im Kopf stimmen muss um aufzuhören. Es geht nur wenn Du es wirklich willst. Es muss einfach "klick" machen.
Ich habe nur während meiner Lehre ab und zu geraucht. Und konnte ohne Probleme von einem Tag auf den nächsten aufhören.
Als Unterstützung kannst Du es auch mit Akupunktur versuchen. Es hilft Dir die Lust zu Rauchen zu nehmen, oder wirkt auch beruhigend wenn Du durch den Entzug gereizt bist. Ich habe selber eine Praxis für Chinesische Medizin und hatte schon einige Patienten die es geschafft haben. Aber eben......es muss vom Kopf her stimmen.
Drück Dir weiterhin die Daumen dass Du es schaffst.
ich habe die Erfahrung gemacht dass es im Kopf stimmen muss um aufzuhören. Es geht nur wenn Du es wirklich willst. Es muss einfach "klick" machen.
Ich habe nur während meiner Lehre ab und zu geraucht. Und konnte ohne Probleme von einem Tag auf den nächsten aufhören.
Als Unterstützung kannst Du es auch mit Akupunktur versuchen. Es hilft Dir die Lust zu Rauchen zu nehmen, oder wirkt auch beruhigend wenn Du durch den Entzug gereizt bist. Ich habe selber eine Praxis für Chinesische Medizin und hatte schon einige Patienten die es geschafft haben. Aber eben......es muss vom Kopf her stimmen.
Drück Dir weiterhin die Daumen dass Du es schaffst.
- nichimmalustich
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Re: Wer macht mit?
Halle Judith,
wer hatte dieses Leiden nicht- und wer hat nicht etliche Versuche gebraucht, diesem Schweinduft zu entkommen?
Ich selber habe erst mit Mitte 20 die Glimmstängel für mich entdeckt und habe sie über 10 Jahre lang auch genossen… denn es waren maximal 5 Stück am Tag, und wenn etwas gefeiert wurde, konnten es auch mal 2 Stück mehr sein. Dann aber auch etliche Wochen wieder ganz ohne. Da war es wirklich noch keine Sucht.
Als ich gesundheitsbeding (ja ja, so nennen es Sportmediziner, wenn sie einen kaputttherapiert haben) meinen Sport nicht mehr ausüben konnte (Dazu gehörten tägliche Läufe von min. 5 – bis 10 km, und vor Wettkämpfen bis weit über 20 km am Tag, gleich 100 km die Woche.) kletterten mein Pfunde unaufhaltsam. Hinzu kam dann auch noch Stress ohne Ende, denn meine Lauf- und sonstigen Trainingszeiten gingen nun voll in Arbeitszeiten drauf.
Gleichzeitig stieg der Konsum an Qualmograpfen (So nannte sie meine Tochter) immer weiter, innerhalb weniger Jahre auf 2 bis 3 Schachteln am Tag und in den letzten 4 – 5 Jahren meiner Raucherkarriere waren es täglich deutlich über 100 Glimmen.
Bei “Tageszeiten“ von gut 20 Stunde, oft aber auch bis zu 3 Nächten hindurch, war das rein zeitlich betrachtet kein Problem. Und ich verarbeitete keine Leichgewichte, sondern nur edelstes Franzosenkraut, welches nicht in Automaten passte, heißt: Schachtel blau, der Inhalt schwarz und stark.
Die Ironie zum Beginnen meiner Raucherkarriere ist, dass diese in einem Krankenhaus begann, wo im Krankensaal sowohl die Patienten als auch die Besucher sich reinziehen durften was sie wollten. Selbst Ärzte und Schwestern machten fleißig mit.
Anstelle meine Beschwerden zu beachten (Ich lag in einem Gipsbett und konnte mich nicht wegbewegen) riet man mir, einfach eine zu paffen, weil man dann nichts mehr riecht.
Zu meinem Erstaunen Wirkte es tatsächlich- und ich nicht nur das, es funktionierte auch noch etwas Anderes, womit ich seit Beginn meiner Liegezeit grausamste Probleme hatte. Natürlich wurde aus der Pafferei nach einiger Zeit “echtes“ Rauchen, aber es hielt sich ja in “sportärztlich vertretbaren“ Maßen (Kein Witz, es war tatsächlich so, und war, wenn man es nicht öffentlich macht, vom deutschen Sportbund sogar erlaubt).
Und noch etwas seltsames: Ich bin der Sorte meiner ersten gepafften Zigarette immer treu geblieben.
Alle Versuche, selbst als ich noch Normalraucher mit 10 - 15 Stück am Tag war, scheiterten nach spätestens einem halben Jahr- meist aber früher.
Natürlich fand ich immer Gründe, warum es scheitern musst… und die lagen natürlich nicht an/in mir, sondern der bösen Umwelt, wo in jeder Ecke eine Versuchung zum Neustart der Raucherkarriere stand.
Heute weiß ich, es liegt nur an einem selber.
Und wenn man den Willen alleine für sich nicht aufbringen kann, so war es in meinem Fall, sollte man sich einen sehr starken Ersatzgrund suchen.
Zu meinem Glück trat irgendwann ein Mensch in mein Leben, welcher diesem Laster schon über 20 Jahre standhalten konnte und als Partner nur jemanden suchte, welcher mindestens sehr “raucharm“ war.
Aufgrund meiner, gelinde gesagt, beschi…. Erfahrungen mit Reduzierung auf eine nach dem Frühstück, dann eine nach dem Mittagessen…. usw., entschloss ich mich im Handumdrehen zu einer Radikalkur.
Schon beim ersten Date ließ ich meine Glimmen samt Feuerzeug im Auto und rauchte erst wieder, als ich wieder in Auto saß. Da “sie“ wusste, dass ich Raucher bin, ermunterte sie mich mehrfach am Abend, dem Laster ruhig nachzugeben. Aber ich sagte nein. Verriet aber auch nicht, dass ich “zum üben“ absichtlich “ohne“ gekommen bin. Und so verliefen etliche Treffen zwar nach Rauch hungernd, aber tatsächlich Rauchfrei.
Dann kam ein Wochenendausflug, welcher mir heftigste Sorgen bereitete… aber mein Rezept vom Weglassen (Dieses Mal ließ ich die Glimmen tatsächlich gleich zuhause) funktionierte besser als ich je gedacht hätte.
Wieder einige Wochen später kam ein verlängertes Wochenende, verbunden mit einer großen Hochzeitsfeier… und auch da funktionierte es mit dem Weglassen ganz ordentlich. Ich hatte zwar Lungenschmacht ohne Ende, aber auch sehr viel Ablenkung, so dass ich nicht ständig an meine Glimmstängel denken musste.
Und dann kam ein 2-wöchiger Urlaub, welchen ich ganz bewusst zum “Aufhören“ gebucht hatte. Es ging nach Italien, wo es zu jener Zeit nicht eine rauchfreie Ecke gab. Und die ersten Tage waren auch tatsächlich die Hölle. Ich hätte JEDEM mir endgegenkommendem Raucher die Glimme aus dem Mund klauen können… aber meine Kinderstube hatte mir zum Glück solches verboten.
Und was soll ich sagen? In den letzten Tagen des Urlaubs machte es mir echt schon Spaß, ohne Rauch zu leben. Es drückte manchmal immer noch recht heftig, es wurde aber auch immer erträglicher.
Dann kam der Tag, an welchem ich wieder alleine zuhause landete.
Die ganze Wohnung, einschließlich Keller, Garage und Dachboden stanken auf einmal wie die Pest, obwohl ich vor der Urlaubsfahrt schon alle Aschenbecher geleert und gespült und die Fenster 2 Wochen lang auf Kippe stehen hatte.
Und noch schlimmer; am selben Abend noch fand ich in einer Jackentasche eine angebrochene Schachtel Gitanes, welche ich nicht einfach so wegwerfen konnte.
Da es mir um die 5 Glimmen tatsächlich zu schade war, führte ich sie kurzerhand dem vorgesehenen Zweck zu und brachte “dem Herrn“ meine letzten Rauchopfer dar. Anschließend machte ich den Aschenbecher nicht nur sauber, sondern warf alles was mit Rauchen zu tun hatte in die Mülltonne, so das mich auch nicht irgendwelche Dinge an die Dampferei erinnerten.
Als ich knapp eine Woche später in meinem Keller einen Aktenordner suchte, fiel mein erster Blick auf eine noch nicht angebrochene Schachtel meiner Lieblingsglimmen. Dieses war nicht verwunderlich, denn ich hatte überall die Dinger gelagert, so dass ich auf keinen Fall auf dem Trockenen saß, wenn es im Keller, oder der Garage und auch auf dem Dachboden mal etwas länger dauerte.
Dann habe ich als erstes wirklich alle “Verstecke“ und alle Hosen- Hemden- und Jackentaschen kontrolliert, und bin auch noch fündig geworden.
Aber zum Glück bin ich nicht rückfällig geworden. Alle angebrochen Schachteln habe ich sofort in die Mülltonne geworfen und die noch sauber verschlossene habe ich geöffnet, das Silberpapier entfernt, die Glimmen so vorgeschoben, wie man es im Restaurant gerne für den Gast tat… und dann habe ich die Schachtel in meiner Küche über der Tür festgenagelt. Beim rausgehen habe ich ihnen gesagt, dass sie diesen Platz behalten müssen, bis ich irgendwann ausziehen werden.
Und so ist es inzwischen über 12 Jahre auch geblieben.
Ob ich noch einmal rückfällig werde?
JA, wenn es um sportliche Bewegung geht, welche ich bald 30 Jahre völlig vernachlässigt habe. Ich habe mir angewöhnt, täglich einige Kilometer strammen Schrittes zu gehen und dabei immer etwas zusätzliches für den Bewegungsablauf zu tun. Und ich kann schon nach wenigen Tagen sehr deutlich merken, wie es meinem Körper gut tut.
Ein klares NEIN, was den Rauch betrifft, denn ich vermisse ihn wirklich keine Sekunde. Ich kann es sogar bei Rauchern aushalten, ohne neuen Drang zu spüren- und noch sehr viel wichtiger: ohne angeekelt zu sein.
Ich drücke Dir beide Daumen und hoffe, dass bei all den geschilderten Erfolgserlebnissen auch eines ist, welches Du für Deinen Erfolg verwenden kannst.
Der
wer hatte dieses Leiden nicht- und wer hat nicht etliche Versuche gebraucht, diesem Schweinduft zu entkommen?
Ich selber habe erst mit Mitte 20 die Glimmstängel für mich entdeckt und habe sie über 10 Jahre lang auch genossen… denn es waren maximal 5 Stück am Tag, und wenn etwas gefeiert wurde, konnten es auch mal 2 Stück mehr sein. Dann aber auch etliche Wochen wieder ganz ohne. Da war es wirklich noch keine Sucht.
Als ich gesundheitsbeding (ja ja, so nennen es Sportmediziner, wenn sie einen kaputttherapiert haben) meinen Sport nicht mehr ausüben konnte (Dazu gehörten tägliche Läufe von min. 5 – bis 10 km, und vor Wettkämpfen bis weit über 20 km am Tag, gleich 100 km die Woche.) kletterten mein Pfunde unaufhaltsam. Hinzu kam dann auch noch Stress ohne Ende, denn meine Lauf- und sonstigen Trainingszeiten gingen nun voll in Arbeitszeiten drauf.
Gleichzeitig stieg der Konsum an Qualmograpfen (So nannte sie meine Tochter) immer weiter, innerhalb weniger Jahre auf 2 bis 3 Schachteln am Tag und in den letzten 4 – 5 Jahren meiner Raucherkarriere waren es täglich deutlich über 100 Glimmen.
Bei “Tageszeiten“ von gut 20 Stunde, oft aber auch bis zu 3 Nächten hindurch, war das rein zeitlich betrachtet kein Problem. Und ich verarbeitete keine Leichgewichte, sondern nur edelstes Franzosenkraut, welches nicht in Automaten passte, heißt: Schachtel blau, der Inhalt schwarz und stark.
Die Ironie zum Beginnen meiner Raucherkarriere ist, dass diese in einem Krankenhaus begann, wo im Krankensaal sowohl die Patienten als auch die Besucher sich reinziehen durften was sie wollten. Selbst Ärzte und Schwestern machten fleißig mit.
Anstelle meine Beschwerden zu beachten (Ich lag in einem Gipsbett und konnte mich nicht wegbewegen) riet man mir, einfach eine zu paffen, weil man dann nichts mehr riecht.
Zu meinem Erstaunen Wirkte es tatsächlich- und ich nicht nur das, es funktionierte auch noch etwas Anderes, womit ich seit Beginn meiner Liegezeit grausamste Probleme hatte. Natürlich wurde aus der Pafferei nach einiger Zeit “echtes“ Rauchen, aber es hielt sich ja in “sportärztlich vertretbaren“ Maßen (Kein Witz, es war tatsächlich so, und war, wenn man es nicht öffentlich macht, vom deutschen Sportbund sogar erlaubt).
Und noch etwas seltsames: Ich bin der Sorte meiner ersten gepafften Zigarette immer treu geblieben.
Alle Versuche, selbst als ich noch Normalraucher mit 10 - 15 Stück am Tag war, scheiterten nach spätestens einem halben Jahr- meist aber früher.
Natürlich fand ich immer Gründe, warum es scheitern musst… und die lagen natürlich nicht an/in mir, sondern der bösen Umwelt, wo in jeder Ecke eine Versuchung zum Neustart der Raucherkarriere stand.
Heute weiß ich, es liegt nur an einem selber.
Und wenn man den Willen alleine für sich nicht aufbringen kann, so war es in meinem Fall, sollte man sich einen sehr starken Ersatzgrund suchen.
Zu meinem Glück trat irgendwann ein Mensch in mein Leben, welcher diesem Laster schon über 20 Jahre standhalten konnte und als Partner nur jemanden suchte, welcher mindestens sehr “raucharm“ war.
Aufgrund meiner, gelinde gesagt, beschi…. Erfahrungen mit Reduzierung auf eine nach dem Frühstück, dann eine nach dem Mittagessen…. usw., entschloss ich mich im Handumdrehen zu einer Radikalkur.
Schon beim ersten Date ließ ich meine Glimmen samt Feuerzeug im Auto und rauchte erst wieder, als ich wieder in Auto saß. Da “sie“ wusste, dass ich Raucher bin, ermunterte sie mich mehrfach am Abend, dem Laster ruhig nachzugeben. Aber ich sagte nein. Verriet aber auch nicht, dass ich “zum üben“ absichtlich “ohne“ gekommen bin. Und so verliefen etliche Treffen zwar nach Rauch hungernd, aber tatsächlich Rauchfrei.
Dann kam ein Wochenendausflug, welcher mir heftigste Sorgen bereitete… aber mein Rezept vom Weglassen (Dieses Mal ließ ich die Glimmen tatsächlich gleich zuhause) funktionierte besser als ich je gedacht hätte.
Wieder einige Wochen später kam ein verlängertes Wochenende, verbunden mit einer großen Hochzeitsfeier… und auch da funktionierte es mit dem Weglassen ganz ordentlich. Ich hatte zwar Lungenschmacht ohne Ende, aber auch sehr viel Ablenkung, so dass ich nicht ständig an meine Glimmstängel denken musste.
Und dann kam ein 2-wöchiger Urlaub, welchen ich ganz bewusst zum “Aufhören“ gebucht hatte. Es ging nach Italien, wo es zu jener Zeit nicht eine rauchfreie Ecke gab. Und die ersten Tage waren auch tatsächlich die Hölle. Ich hätte JEDEM mir endgegenkommendem Raucher die Glimme aus dem Mund klauen können… aber meine Kinderstube hatte mir zum Glück solches verboten.
Und was soll ich sagen? In den letzten Tagen des Urlaubs machte es mir echt schon Spaß, ohne Rauch zu leben. Es drückte manchmal immer noch recht heftig, es wurde aber auch immer erträglicher.
Dann kam der Tag, an welchem ich wieder alleine zuhause landete.
Die ganze Wohnung, einschließlich Keller, Garage und Dachboden stanken auf einmal wie die Pest, obwohl ich vor der Urlaubsfahrt schon alle Aschenbecher geleert und gespült und die Fenster 2 Wochen lang auf Kippe stehen hatte.
Und noch schlimmer; am selben Abend noch fand ich in einer Jackentasche eine angebrochene Schachtel Gitanes, welche ich nicht einfach so wegwerfen konnte.
Da es mir um die 5 Glimmen tatsächlich zu schade war, führte ich sie kurzerhand dem vorgesehenen Zweck zu und brachte “dem Herrn“ meine letzten Rauchopfer dar. Anschließend machte ich den Aschenbecher nicht nur sauber, sondern warf alles was mit Rauchen zu tun hatte in die Mülltonne, so das mich auch nicht irgendwelche Dinge an die Dampferei erinnerten.
Als ich knapp eine Woche später in meinem Keller einen Aktenordner suchte, fiel mein erster Blick auf eine noch nicht angebrochene Schachtel meiner Lieblingsglimmen. Dieses war nicht verwunderlich, denn ich hatte überall die Dinger gelagert, so dass ich auf keinen Fall auf dem Trockenen saß, wenn es im Keller, oder der Garage und auch auf dem Dachboden mal etwas länger dauerte.
Dann habe ich als erstes wirklich alle “Verstecke“ und alle Hosen- Hemden- und Jackentaschen kontrolliert, und bin auch noch fündig geworden.
Aber zum Glück bin ich nicht rückfällig geworden. Alle angebrochen Schachteln habe ich sofort in die Mülltonne geworfen und die noch sauber verschlossene habe ich geöffnet, das Silberpapier entfernt, die Glimmen so vorgeschoben, wie man es im Restaurant gerne für den Gast tat… und dann habe ich die Schachtel in meiner Küche über der Tür festgenagelt. Beim rausgehen habe ich ihnen gesagt, dass sie diesen Platz behalten müssen, bis ich irgendwann ausziehen werden.
Und so ist es inzwischen über 12 Jahre auch geblieben.
Ob ich noch einmal rückfällig werde?
JA, wenn es um sportliche Bewegung geht, welche ich bald 30 Jahre völlig vernachlässigt habe. Ich habe mir angewöhnt, täglich einige Kilometer strammen Schrittes zu gehen und dabei immer etwas zusätzliches für den Bewegungsablauf zu tun. Und ich kann schon nach wenigen Tagen sehr deutlich merken, wie es meinem Körper gut tut.
Ein klares NEIN, was den Rauch betrifft, denn ich vermisse ihn wirklich keine Sekunde. Ich kann es sogar bei Rauchern aushalten, ohne neuen Drang zu spüren- und noch sehr viel wichtiger: ohne angeekelt zu sein.
Ich drücke Dir beide Daumen und hoffe, dass bei all den geschilderten Erfolgserlebnissen auch eines ist, welches Du für Deinen Erfolg verwenden kannst.
Der
nichimmalustich Günter
der südlichste Südlappländer, der sich an der CB noch immer den Poppes abfriert
der südlichste Südlappländer, der sich an der CB noch immer den Poppes abfriert
Re: Wer macht mit?
Danke Günter für Deinen ausführlichen Bericht. Du hast aber ne Menge gequalt. Wie geht das?
Ich hab 1980 aufgehört Zigaretten zu rauchen.
10 Jahre später habe ich dann angefangen ab und zu einen Zigarillo zu rauchen und habe das nie auf mehr als 4 Zigarillos am Tag gesteigert.
Es war ein reines Genussrauchen.
Erst nach dem Tod meines Mannes vor fast 3 Jahren, habe ich mehr geraucht und will das wieder senken und dann entscheide ich mich ganz aufzuhören oder ab und an eine zu rauchen. Das funktioniert bei mir ganz gut.
Demnächst gehe ich für 5 Tage in Krankehaus (jetzt hätte ich fast Gefängnis geschrieben, keine Ahnung warum
)
Da werde ich keine Zigarillos mitnehmen, dann hat sich das für mich vielleicht ganz erledigt.
Ich hab 1980 aufgehört Zigaretten zu rauchen.
10 Jahre später habe ich dann angefangen ab und zu einen Zigarillo zu rauchen und habe das nie auf mehr als 4 Zigarillos am Tag gesteigert.
Es war ein reines Genussrauchen.
Erst nach dem Tod meines Mannes vor fast 3 Jahren, habe ich mehr geraucht und will das wieder senken und dann entscheide ich mich ganz aufzuhören oder ab und an eine zu rauchen. Das funktioniert bei mir ganz gut.
Demnächst gehe ich für 5 Tage in Krankehaus (jetzt hätte ich fast Gefängnis geschrieben, keine Ahnung warum

Da werde ich keine Zigarillos mitnehmen, dann hat sich das für mich vielleicht ganz erledigt.
- nichimmalustich
- activo
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Re: Wer macht mit?
Hallo Judith,
als Stressraucher, ein solcher war ich ganz bestimmt, und als vielfach suchgefährdeter, auch dieses war ich etliche Jahre lang, kann man ab einem bestimmten Punkt seine Suchtprobleme nicht einfach auf ein gewisses Maß reduzieren.
Und wenn man so krummgeschraubter Hund ist wie ich, geht es erst Recht nicht ohne harte Tour.
Da half nur eins; NULL KOMMA NULL und noch einmal NIX.
Daher kam bei mir nach einer gewissen Vorbereitungszeit nur die radikale Nulltherapie in Frage. Dieses war mir zwar auch lange vorher klar, denn noch bedurfte es eines ganz besonderen Anstoßes, es letztendlich auch zu tun.
Ich kenne Dich viel zu wenig und bin auch tausendfach viel zu wenig Fachmann, um Dir einen Rat geben zu können. Ich kann nur beschreiben, wie es bei mir geklappt hat und wie ich es auch bei geänderten Lebensumständen beibehalten kann.
Du bist ein erwachsenes Mädchen und hast, wie wohl sehr viele hier im Forum, ein ganzen Stück Leben erfahren, zu gewissen Zeiten Vorteile genossen und dann mit einem Schlag einen ganzen Haufen bittere Kröten schlucken müssen.
Das ein solcher Marathon nicht ohne seine Spuren zu hinterlassen an einem vorüber geht, ist doch wohl völlig klar. Bei manchen offensichtlicher, sie werden dick/dünn/blass/grau/faltig und weiß der Dübel was noch alles, und etlichen sieht und spürt man nicht im geringsten an, dass sie eigentlich mitten in einem riesigen Berg aus Hühnerkacke und Schweinemist sitzen.
Manchmal bewundere ich diese Verdränger, denn sie scheinen einem 3 Lägen Glück voraus zu haben- wenn man dann die Gelegenheit hat, einen Blick hinter die mehrfach übereinander gepackten Schleier zu schauen, kann man mit seinem kleineren Unglück schon wieder ein mächtig Stück glücklicher sein.
Wie sagt man so schön im Rheinland? Et hät noch schlimmer kumme könne
Wie ich im Forum nachlesen konnte, hast Du ja schon verdammt viel geschafft und nun einen Krankenhausaufenthalt vor Dir, der hoffentlich nur 5 Tage zeitraubend aber nicht gefährlich ist. Ich Drücke Dir dazu alles “wat man so drücke kann“.
Bis dahin würde ich, wäre ich an Deiner Stelle, die kleinen schwarzen Dinger (Rauchst Du die volle Kanne auf Lunge?) noch mit allen UN-sinnen genießen und die 5-tägige NULL-Diät als Beginn für die Zeit “nach dem Rauchen“ nutzen.
Bin gespannt auf Deine Berichte… es wäre toll wenn´s “klappe dät“.
Dann mal bis denne, der
als Stressraucher, ein solcher war ich ganz bestimmt, und als vielfach suchgefährdeter, auch dieses war ich etliche Jahre lang, kann man ab einem bestimmten Punkt seine Suchtprobleme nicht einfach auf ein gewisses Maß reduzieren.
Und wenn man so krummgeschraubter Hund ist wie ich, geht es erst Recht nicht ohne harte Tour.
Da half nur eins; NULL KOMMA NULL und noch einmal NIX.
Daher kam bei mir nach einer gewissen Vorbereitungszeit nur die radikale Nulltherapie in Frage. Dieses war mir zwar auch lange vorher klar, denn noch bedurfte es eines ganz besonderen Anstoßes, es letztendlich auch zu tun.
Ich kenne Dich viel zu wenig und bin auch tausendfach viel zu wenig Fachmann, um Dir einen Rat geben zu können. Ich kann nur beschreiben, wie es bei mir geklappt hat und wie ich es auch bei geänderten Lebensumständen beibehalten kann.
Du bist ein erwachsenes Mädchen und hast, wie wohl sehr viele hier im Forum, ein ganzen Stück Leben erfahren, zu gewissen Zeiten Vorteile genossen und dann mit einem Schlag einen ganzen Haufen bittere Kröten schlucken müssen.
Das ein solcher Marathon nicht ohne seine Spuren zu hinterlassen an einem vorüber geht, ist doch wohl völlig klar. Bei manchen offensichtlicher, sie werden dick/dünn/blass/grau/faltig und weiß der Dübel was noch alles, und etlichen sieht und spürt man nicht im geringsten an, dass sie eigentlich mitten in einem riesigen Berg aus Hühnerkacke und Schweinemist sitzen.
Manchmal bewundere ich diese Verdränger, denn sie scheinen einem 3 Lägen Glück voraus zu haben- wenn man dann die Gelegenheit hat, einen Blick hinter die mehrfach übereinander gepackten Schleier zu schauen, kann man mit seinem kleineren Unglück schon wieder ein mächtig Stück glücklicher sein.
Wie sagt man so schön im Rheinland? Et hät noch schlimmer kumme könne
Wie ich im Forum nachlesen konnte, hast Du ja schon verdammt viel geschafft und nun einen Krankenhausaufenthalt vor Dir, der hoffentlich nur 5 Tage zeitraubend aber nicht gefährlich ist. Ich Drücke Dir dazu alles “wat man so drücke kann“.
Bis dahin würde ich, wäre ich an Deiner Stelle, die kleinen schwarzen Dinger (Rauchst Du die volle Kanne auf Lunge?) noch mit allen UN-sinnen genießen und die 5-tägige NULL-Diät als Beginn für die Zeit “nach dem Rauchen“ nutzen.
Bin gespannt auf Deine Berichte… es wäre toll wenn´s “klappe dät“.
Dann mal bis denne, der
nichimmalustich Günter
der südlichste Südlappländer, der sich an der CB noch immer den Poppes abfriert
der südlichste Südlappländer, der sich an der CB noch immer den Poppes abfriert
Re: Wer macht mit?
Hallo Günter, ich finde es richtig klasse, dass Du wieder schreibst...und wie.
Nein, ich rauche sie nicht auf Lunge. Bilde mir aber nicht ein, dass das einen Unterschied macht.
Man atmet ja die Luft ein, um sich herum.
Ich rauche sie auch grundsätzlich nur halb.
Schau doch bitte auch mal in Dein Forenpostfach.

Nein, ich rauche sie nicht auf Lunge. Bilde mir aber nicht ein, dass das einen Unterschied macht.
Man atmet ja die Luft ein, um sich herum.
Ich rauche sie auch grundsätzlich nur halb.
Schau doch bitte auch mal in Dein Forenpostfach.
- Atze
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- Registriert: Sa 18. Mai 2013, 17:31
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Re: Wer macht mit?
Liebe Cozumel,
ich bin in diesem Gebiet ja kein Fachmann, aber nach dem, was ich hier gelesen habe, ist es nicht die Fluppe, die dir dauernd zwischen den Lippen hängt, sondern der Zigarillo, der dir das Gefühl einer "Insel der Seligen" erbringt. Das ist wohl weniger der Nicotinspiegel sondern das Gefühl einer Entspannung, ein Ritual, das du eher in Phasen der "Entspannung" genießt.
Deshalb ist es notwendig, dass du diese "Entspannung" keinesfalls mit einem Zigarillo sondern eher als "unangenehm" genießt.
ich bin in diesem Gebiet ja kein Fachmann, aber nach dem, was ich hier gelesen habe, ist es nicht die Fluppe, die dir dauernd zwischen den Lippen hängt, sondern der Zigarillo, der dir das Gefühl einer "Insel der Seligen" erbringt. Das ist wohl weniger der Nicotinspiegel sondern das Gefühl einer Entspannung, ein Ritual, das du eher in Phasen der "Entspannung" genießt.
Deshalb ist es notwendig, dass du diese "Entspannung" keinesfalls mit einem Zigarillo sondern eher als "unangenehm" genießt.
LG Atze
Re: Wer macht mit?
Ja, das siehst Du richtig Atze.
Nikotinentzug kann ich keinen feststellen.

Nikotinentzug kann ich keinen feststellen.