danke hat geschrieben: ↑So 18. Feb 2018, 00:13
das mit dem geld ist extrem traurig - habe mit einem alten mann in castilien mandeln geerntet

der bekommt 0,80 pro kg mit schale die liegen bei lidel bisl geröstet für 1,29 100g und die 0,80 waren der top preis eher 0,50 je nach lage - ich verstehs nicht - aber es ist wie es isst
einer machts immer bisl billiger - was dabei für kosten für die allgemeinheit entstehen spielt eh keine rolle es wird ja noch gefördert - hoffe ich erlebe noch eine umkehr - aber so richtig glaub ich nicht mehr dran - die leute wollen auch scheisse essen anders kann ich mir es nicht erklären
die erdbeeren hier weiten sich von jahr zu jahr mehr mehr aus - das zeug schmeckt um die jahreszeit null - ich bilde mir ein das die das schon aromen reinhauen weil riechen tun sie meisten nicht schlecht - die welt geht unter an einem donnerstag
Hallo danke,
WANN (in welchem Jahr) hast du in Kastilien Mandeln geerntet? Die Preise, die den Landwirten von den Mandelaufkäufern (in der Regel sind das die Mandelmühlen) gezahlt werden, schwanken von Jahr zu Jahr extrem. Da kann das Kilo in einem Jahr bei 40 Cent liegen, im anderen Jahr bei 1,90 €. Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis: gibt es in einem Jahr nur wenige Mandeln, schnellen die Preise in die Höhe, in Jahren mit einer Mandelschwemme fallen die Preise weit unter den Erzeugerpreis.
Die von dir erwähnten gerösteten
LIDL-Mandeln stammen aus Kalifornien, wo die Mandeln kostengünstig im Massenanbau mit Monokulturen erzeugt werden. Frag mal unsere spanischen Bauern, was sie von der Qualität der kalifornischen Mandeln halten...
Gerade in Deutschland legen immer mehr Menschen Wert auf gesunde Ernährung und qualitativ hochwertige Nahrungsmittel. Produkte mit Fair-Trade-Siegel, aus der Region oder aus ökologischen Anbau erleben gerade eine Blüte. Diese Nachfrage ist sicher positiv zu bewerten, doch es gibt genug Menschen, für die müssen Nahrungsmittel einfach nur bezahlbar sein...