Massentourismus - Schwerpunkt "Kreuzfahrten"

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Oliva B.
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Re: Massentourismus - war früher alles besser?

Beitrag von Oliva B. »

Kiebitz hat geschrieben: Mi 12. Jun 2019, 15:37 Spanien scheint ein generelles Problem mit dem Massentourismus zu bekommen. Rückgänge, teils dramatisch. Aber vielleicht wollte man das auch.

Die leeren Strände von Mallorca, lesenswerter Artikel aus der FAZ:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 32925.html

Mal ganz ehrlich... War das in den letzten Jahren noch schön an Spaniens Küsten? :-? Ich kann mich erinnern, dass wir Freunden von uns Altea im letzten Jahr (wo die östlichen Mittelmeerländer schon wieder im Kommen waren) empfohlen hatten. Sie wollten da nur noch raus... #:-s

Zu dem Thema noch ein anderer Artikel: Mallorca fürchtet deutschen Supersommer
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nixwielos
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Re: Massentourismus - war früher alles besser?

Beitrag von nixwielos »

Galizien zB kann ich ABSOLUT NICHT :d empfehlen - womöglich wird das sonst voller als jetzt und man muss 4 km Strand mit einem anderen Menschen teilen... :mrgreen:
Viele Grüße von Nicole und Stefan!
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Oliva B.
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Re: Massentourismus - war früher alles besser?

Beitrag von Oliva B. »

nixwielos hat geschrieben: Mi 12. Jun 2019, 18:11 Galizien zB kann ich ABSOLUT NICHT :d empfehlen - womöglich wird das sonst voller als jetzt und man muss 4 km Strand mit einem anderen Menschen teilen... :mrgreen:
Ihr nur wieder.... :mrgreen:
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girasol
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Re: Massentourismus - war früher alles besser?

Beitrag von girasol »

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist es immer noch schön an Spaniens Küsten, würde ich sagen. ;-)

Gruß
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nurgis
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Re: Massentourismus - war früher alles besser?

Beitrag von nurgis »

Moraira sieht aber momentan nicht aus, als wäre der Tourismus zurück gegangen. Zumindest die fahrenden Autos haben sich verdreifacht und viele von ihnen denken sie müssen in der Mitte der Strasse fahren und in unübersichtlichen Kurven parken. Hier darf man ja, man hat ja Urlaub :mrgreen: :mrgreen:
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Miesepeter
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Re: Massentourismus - die Kehrseite

Beitrag von Miesepeter »

Die Umweltschützer "Ecologistas en Accion" haben gem. der Tageszeitung "Levante" an den gesamten Küstenbereich der Prov. Castellon und einige Badestrände der Regionen Valencia und Alicante "schwarze Fahnen" vergeben, und warnen damit vor Nutzung der Strände wegen Umweltverschmutzung. Wie es heißt, sind nicht alle Kläranlagen mehr in der Lage, den Abfluß der Abwässer ins Meer vollständig zu verhindern.
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Re: Massentourismus - war früher alles besser?

Beitrag von Miesepeter »

Nachtrag: ab sofort ist einer der wenigen Badestrände, die die Stadt Valencia zu bieten hat, nämlich "Malvarrosa", wegen verseuchten Bakterien bzw. Bakterienverseuchung geschlossen. Schon vorher hatte dieser Küstenabschnitt wegen Verbreitung der gefährlichen und hochgiftigen "Portugiesischen Qualle" von sich reden gemacht. Diese wurde auch bereits in den Wassern von Arenales de Dénia, Tavernes, Benissa, Moraira, Calp, Elche und Alicante nachgewiesen.
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chupacabra
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Re: Massentourismus - war früher alles besser?

Beitrag von chupacabra »

Oliva B. hat geschrieben: Mi 12. Jun 2019, 18:06Mal ganz ehrlich... War das in den letzten Jahren noch schön an Spaniens Küsten? :-? Ich kann mich erinnern, dass wir Freunden von uns Altea im letzten Jahr (wo die östlichen Mittelmeerländer schon wieder im Kommen waren) empfohlen hatten. Sie wollten da nur noch raus... #:-s
Wer einmal etwas in der Welt herumgekommen ist, der wird doch niemals mehr in seinem oder ihrem Leben Badeurlaub in Spanien machen.
Saludos chupacabra
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Oliva B.
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Re: Massentourismus - die Kehrseite

Beitrag von Oliva B. »

Miesepeter hat geschrieben: Fr 14. Jun 2019, 08:41 Die Umweltschützer "Ecologistas en Accion" haben gem. der Tageszeitung "Levante" an den gesamten Küstenbereich der Prov. Castellon und einige Badestrände der Regionen Valencia und Alicante "schwarze Fahnen" vergeben, und warnen damit vor Nutzung der Strände wegen Umweltverschmutzung. Wie es heißt, sind nicht alle Kläranlagen mehr in der Lage, den Abfluß der Abwässer ins Meer vollständig zu verhindern.
Leider nicht vollständig wiedergegeben, Miesepeter, und das kann zu Unsicherheiten führen. Die Ecologistas en Acción haben, wie in jedem Jahr, eine Untersuchung des 8.000 km langen spanischen Küstengebietes durchgeführt, siehe PDF "Banderas Negras" - Informe 2019. Anschließend wurden für JEDE Provinz, die einen Küstenstreifen hat, jeweils ZWEI SCHWARZE FLAGGEN vergeben, die für unzureichendes Umweltmanagement und charakteristische Fälle für Verschmutzung stehen. Das heißt aber nicht, dass es in den Provinzen noch andere mehr oder weniger gravierende Probleme gibt, die vor allen Dingen der Tourismusindustrie sowie dem Bau von Immobilien anzulasten sind.

Es wird angeprangert, dass die Umwelt immer weiter zerstört wird, "sie wird die Küstenlandschaften in einen Friedhof aus Asphalt und Zement verwandeln, davor liegt ein Meer aus Öl." Für viele vielleicht schon vergessen: Die Ölpest im März 2019, als der Frachter "Grande America" im Golf von Biscaya sank, der mehr als 2.000 Tonnen Heizöl, rund 2.100 Fahrzeuge und Hunderte von Tonnen Salzsäure, Öle, Harze, Fungizide und eine unendliche Anzahl von giftigen und gefährlichen Stoffen unterschiedlicher Natur transportierte.

WO die Umweltschützer "Ecologistas en Acción" in der Provinz Alicante schwarze Fahnen vergeben haben, erfahrt ihr in unserem Thread Blaue Flaggen an der Costa Blanca.
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ville
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Re: Massentourismus - war früher alles besser?

Beitrag von ville »

Filmtipp zum Thema: heute (4.7.) um 20:15 auf 3SAT --> "Tourismus-Kollaps"

Gruß ville
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(wusste bereits Augustinus Aurelius, 354 – 430, Philosoph)
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