Konfrontation mit der Kirche

[Arbitro]

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Spaniens Sozialisten wollen religiöse Symbole entfernen und Abtreibungen erleichtern.

Es ist eine Kampfansage an die in Spanien mächtige katholische Kirche: Die regierenden Sozialisten haben bei ihrem Parteitag am Wochenende beschlossen, dass alle religiösen Symbole von öffentlichen Gebäuden entfernt werden sollen. Die PSOE will mit der katholischen Tradition des Landes brechen und Kreuze aus Ämtern und vielleicht sogar aus Schulen entfernen.

Die stellvertretende Parteischefin der spanischen Sozialisten, María Teresa Fernández de la Vega, kündigte zudem eine Reform der Abtreibungsbestimmungen an, die sich an den Erfahrungen mit den modernsten Gesetzen in Europa orientieren solle. In Spanien sind bisher Abtreibungen nur nach Vergewaltigungen, bei einer Behinderung des Kindes sowie bei einer Gefahr für das Leben der Mutter erlaubt.

Der Vorstoß gegen die Kirche ist nicht der erste unter Parteichef José Luis Rodríguez Zapatero. So hat seine Regierung bereits gegen den Widerstand der Katholiken die Homo-Ehe durchgesetzt. Zapatero wurde beim Parteitag als Parteichef wiedergewählt.

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Arbitro