Im Sommer haben wir unsere erste Kreuzfahrt, eine Flußkreuzfahrt, auf der Donau gemacht. Ich war schon etwas erschrocken, wieviele Flußkreuzfahrtschiffe da unterwegs waren. Von Passau bis Budapest war ein sehr dichter Passagierschiffsverkehr. Danach wurde es viel ruhiger.
Ich war von dieser Art mit 120 anderen Passagieren zu reisen so begeistert, dass ich gleich für uns eine Seekreuzfahrt zu den Weißen Nächten nach Petersburg gebucht habe. Auf das Schiff passen dann 1200 Gäste. Bin gespannt.
Für Petersburg werde ich meine Russischkenntnisse ein wenig auffrischen. Obwohl sie mir schon in Bulgarien und Serbien recht gut geholfen haben. Ist schon vorteilhaft, wenn einer in der Familie englisch und französisch und der andere noch ein wenig russisch dazu versteht.
In Serbien stand's mal in kyrillischen Lettern geschrieben, mal in lateinischen. Wonach das da ging, konnte ich mir nicht so recht erklären. Die Verkäuferin im Stoffgeschäft verstand kein Wort englisch und russisch auch nicht. Trotzdem habe ich meinen Stoff bekommen. Ging halt mit Händen, Füßen und zeigen. Na und die Zahlen sind ja arabisch.

Für die nächste Reise, liegen hier schon die Bücher parat, mit denen wir uns einstimmen wollen. Denn, wenn ich nicht viel Zeit an einem Ort verbringe, will ich doch wenigstens das Wichtigste, vielleicht auch das Schönste und Interessanteste sehen. Letztendlich aber bei solch einer organisierten Reise auf den Reiseveranstalter angewiesen. Viel Zeit, um uns die einzelnen Städte auf eigene Faust anzusehen, blieb nicht. Trotzdem konnten wir uns einen kleinen Eindruck verschaffen.