Rezession / Deflation insbesondere bei leicht multiplizierbaren Wirtschaftsgütern. Darunter fällt Hotel & Gastro, auch Nachrungsmittel. Folglich fallen auch die Löhne in den Sektoren.
Nicht leicht multiplizibare Wirtschaftsgüter dürften nach einer gewissen Zeit stark anziehen, z.B. Immobilien. Das resultiert aus den immensen Finanzspritzen der Staaten. Die pumpen Geld in den Markt. Das Geld muss irgendwohin. --> Folglich kommt es in ein paar Jahren zu einer Inflation.
@Hessebub: Wer sagt, dass es sich "lohnt", es könnte ja auch nur das Defizit minimieren?Irgendwie muss es sich ja bei den Restaurants lohnen, ansonsten würden bei uns nicht so viele auf Lieferservice und Abholung der Speisen bauen
Lieferservice haben große Vorteil gegenüber Lokalen: Deutlich geringere Personalkosten und deutlich geringer Fixkosten (Fläche) sowie Instandhaltungskosten und laufende Kosten für Strom, Wasser, Heizung..
Lokale die jetzt Lieferservice anbieten, müssen dennoch höhere Fixkosten zahlen, das Lokal in Schuss halten. Instandhaltungskosten sind niciht zu unterschätzen.
@Oliva B. Das ist, aus meiner Sicht, vom Grundsatz richtig, aber wer kann sich in Spanien einen Kaffe für 3,5€ leisten? Wer geht zum Essen für 40 €? Bei halber Auslastung müsste man die Preise zwar nicht verdoppeln, da der Rohgewinn steigt, aber 50% drauflegen müsste man schon.Aber ich frage mich, warum man z. B. den Gästen bei aufgelockerter Bestuhlung dann noch Menüs für 9,95 € anbieten muss? Für diesen Preis kann man kaum die Kosten für das Eindecken der Tische, Personal, Energiekosten, Miete, Dekoration etc. decken.
Es werden viele Gastronomiebetriebe die Corona-Krise nicht überleben (auch in Deutschland). Aber die, die überleben, werden die Preise anziehen (müssen), vergleichbar mit den Preisen der Fluggesellschaften.
Billig? Das war gestern.
Welcher Spanier zahlt das? Die Billigtouristen können bei den Preisen auch an die Nordsee fahren...
Folglich setzt sich nur der durch, der weiterhin günstig, vermutlich noch günstiger anbietet...