Kosten einer Schenkung (Immobilie) in Spanien

Preisentwicklung, rechtl. Voraussetzungen, Kataster, Grundbuch, Genehmigungen etc.
charsandchar
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Re: Kosten einer Schenkung (Immobilie) in Spanien

Beitrag von charsandchar »

Ich werde in einer ruhigen Minute erstmal alle Unterlagen zusammen sammeln und digitalisieren.
Ich würde dann ggf. eine PN an dich senden.
Vielen lieben Dank auf jeden Fall für die Infos!!!
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villa
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Re: Kosten einer Schenkung (Immobilie) in Spanien

Beitrag von villa »

Leider dürfte es schwierig werden noch etwas an zu fechten oder zu ändern. Gerade die Medien die sich an Menschen wenden die vor allem eine Sprache sprechen und darauf angewiesen sind bieten solchen Leute eine wunderbare Plattform immer wieder neue Opfer zu finden. Ist mir bei den ersten Schritten im Erbgang auch so ergangen, da ich aber mehrere Sprachen spreche hab ich mir, als mir die Sache suspekt wurde sofort einen andern Anwalt gesucht, der dannn die Sache für mich gerettet hat. Er hat mich dann über 10 Jahre beraten bis zum Verkauf meiner Inmobilie. Und ich kann nur sagen ich war sehr zufrieden. Kosten ok und die Leistungen sehr professionell und die Beratung immer seriös.
brigittekoslowski
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Re: Kosten einer Schenkung (Immobilie) in Spanien

Beitrag von brigittekoslowski »

@villa,vielleicht solltest du den Namen des Anwalts hier nennen?
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villa
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Re: Kosten einer Schenkung (Immobilie) in Spanien

Beitrag von villa »

Will keine Werbung machen, per PN gerne :)
Miesepeter
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Re: Kosten einer Schenkung (Immobilie) in Spanien

Beitrag von Miesepeter »

Ein Anwalt tut seine Arbeit und verlangt dafür (s)ein Honorar. Es wird sehr schwer bis unmöglich sein, dies anzufechten, solange er nicht außerhalb seines Mandats oder darüber hinaus gehandelt hat. In Deinem Fall hast Du aus Unwissen so ziemlich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann und viel Lehrgeld bezahlt. Und damit musst Du nun leben.
Der Intellekt steht nachgeordnet zum Willen (Briefträger Gert Postel)
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charsandchar
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Re: Kosten einer Schenkung (Immobilie) in Spanien

Beitrag von charsandchar »

Vielen Dank für die Angebote mir zu helfen (@Florence und @villa)!!!
Wenn ich dann mal Zeit habe, werde ich versuchen, die ganzen Unterlagen einzuscanen und dann komme ich ggf. gerne auf die Angebote zurück :-)

Also das von mir gezahlte Anwaltshonorar halte ich, wie gesagt, für stark überzogen! Aber Anwaltskosten wären auf jeden Fall entstanden, weil meine/unsere Konstanten sehr ungünstig waren; nämlich erstens, dass meine Mutter nicht mehr reisefähig war und zweitens, dass wir Zeitdruck hatten weil sich ihr Gesundheitszustand immer weiter verschlechterte. Zudem musste sich auch jemand um das Haus in Spanien kümmern und zwar mit voller Rechtsgewalt als Eigentümer.
Also statt der angesprochenen ca. 8500€ Anwaltskosten, wäre es vielleicht auch für 4- oder 5000€ gegangen. Wenn man einen Anwalt kennt eventuell freundschaftlich sogar noch weniger. Leider kannte ich aber keinen Fachanwalt für spanisches Erb- Schenkungsrecht. Ich denke, da haben wir auch den Service entsprechend gezahlt, dass wir alles in Deutschland klären konnte - und zwar mit einem einzigen Besuch in der spanischen Botschaft.

Interessant wäre halt mal die nachträgliche Üperprüfung der gezahlten Steuerbeträge. Ob das wirklich alles so hinhaut?

Die Möglichkeit mit einer zusätzlichen Eintragung in das Grundbuch, wie von brigittekoslowski erwähnt, wäre für mich keine Option gewesen. Was ist denn, wenn das Elternteil dann evtl. nochmal heiratet und der/die neue Mann/Frau erhebt Ansprüche auf die Immobilie? Oder was ist, wenn das Elternteil stirbt? Dann muss ja geerbt werden. Außerdem hat man ja rechtlich nicht den alleinigen Zugriff bzw. die alleinige Entscheidungsgewalt, wenn ein Elternteil immer noch im Grundbuch steht. Und zu allerletzt weiß ich auch nicht, ob das so 100% legal ist, weil man ja irgendwie versucht, die Steuer auszutricksen. Das kann vielleicht früher oder später dann auch mal nach hinten losgehen, wenn eine spanische Finanzbehörde auf die Idee kommt intensiver zu prüfen.
Diese Erfahrung haben wir bei unserer Urbanisation z. B. schon mal in einem anderen Zusammenhang gemacht, als nämlich Luftaufnahmen von den Häusern/Grundstücken angefertigt und mit den Bauunterlagen abgegelichen wurden. Das kam vielen teuer zu stehen. Und auf diese Idee kamen die Spanier auch erst 20 Jahre nachdem die Häuser gebaut wurden.

Also demnach finde ich es auch übertrieben so pauschal zu sagen, ich habe alles falsch gemacht, was man falsch machen konnte (@Miesepeter).
In meiner Lage hatte ich nämlich auch nicht sooo viele Optionen zur Auwahl.
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