Eisbär hat geschrieben: ↑So 13. Sep 2020, 17:55
@Xanaron
Genau das passiert doch gerade, siehe z.B. Madrid, Paris, Wien, Genf. Grossstädte sind ein guter Indikator, da dort einen höhere Kontaktzahl insbesondere in der jungen Bevölkerung auftritt. Durch die Superspreader-Events ist das Ansteigen nicht stetig und eher zufällig, solange eine Mindestzahl an Infektionen nicht vorhanden ist. Aber ist die Wahrscheinlichkeit durch entsprechende Fallzahlen hoch genug, gehts dann schneller. Der Rest im Umfeld kommt dann wohl ca. 2-4 Wochen später ev. etwas abgeschwächt nach.
Gut, dann wäre aber etwas anderes endlich notwendig zu kommunizieren.
Wie Du schreibst, sind es ja also "Hot-Spots", welche zu den aktuellen Anstiegen führen. Da es relativ hohe Zahlen (für einzelne Orte) sind, müsste es möglich sein, endlich einmal diese Hot-Spots etwas genauer zu umschreiben.
Sind es nun die Bar X in Y, Die Hochzeit A in B. Das Jugendlager K in O usw.
Damit wir endlich wissen, ob die Masken tatsächlich eine Verlangsamung bewirken, dass die Abstandsregeln helfen, die Polizeistunde die Ausbreitung stoppen.
Denn dann hört auch diese elende Nörgelei an den Massnahmen auf. Weil die Menschen einfach finden, sie halten sich an alle Regeln und trotzdem steigen die Zahlen. Und nicht wissen, dass es sich um eingegrenzte Gebiete, Ereignisse handelt und nicht um "die Allgemeinheit".
Kann sein, dass in den einschlägigen spanischen Medien deutlicher darauf eingegangen wird, ich finde da allerdings kaum etwas, das mir da weiter hilft.
Auch Angaben zum Erfolg des Kontakt-Tracing finden sich sehr wenige. Alles das würde helfen, das Vertrauen wieder aufzubauen, das so langsam auf Null zurück geht.