Ich weiß nicht, warum in Deutschland so eine große Panik verbreitet wird. Ich höre ständig besorgte Fragen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, wie es uns in Spanien geht.Hessebub hat geschrieben: ↑Di 6. Okt 2020, 23:12Obwohl ich gerne gefahren wäre, haben wir unsere geplante Fahrt abgesagt. Meine bessere Hälfte hatte einfach ein ungutes Gefühl die Reise anzutreten wegen der steigenden Zahlen in Spanien und Frankreich. Und wenn ich auf einen Menschen höre, dann auf meine Frau! Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Jetzt hoffe ich nur das sich die Lage bis Winter beruhigt.Hessebub hat geschrieben: ↑Di 15. Sep 2020, 21:50Das interessiert mich alles nicht die Bohne!chupacabra hat geschrieben: ↑Di 15. Sep 2020, 20:37 Vielleicht solltest du dir einmal den RKI-Lagebericht von heute anschauen und mit ES vergleichen. Bayern liegt bei 50-7 bei 18.
Ich schaue nur auf mich und mein Verhalten.
Ich fühle mich in Spanien sicherer als in Deutschland. Am 01.10. gehts Richtung Orihuela Costa![]()
Doch weder Familien mit schulpflichtigen Kindern noch Lehrer werden in diesem Jahr eine Städtereise nach Madrid, Barcelona, Sevilla oder Valencia riskieren. Auch sitzt kaum ein Urlauber mit einer großen spanischen Familie gemeinsam in einem geschlossenen Raum zusammen, in dem die Tische eng aneinanderstehen und wo die Luft vielleicht auch noch durch eine Klimaanlage durcheinandergewirbelt wird und die Aerosole schön verteilt werden. Ich erninnere mich in diesem Zusammenhang an einen Fall, der sich Ende August in Südkorea ereignet hat. Dort infizierte ein Gast mit Coronavirus alle Kunden einer Cafeteria, aber nicht die Kellner, die Masken trugen. Die Frau, die erst am nächsten Tag Anzeichen des Coronavirus bemerkt hatte, hatte sich zweieinhalb Stunden in dem Café auf. Nachdem sie und ihr Freund ihre Getränke an der Theke im ersten Stock bestellt hatten, gingen sie hoch in den zweiten Stock, wo sie einen Tisch in der Nähe der Treppe unter einem der sechs Auslässe der Klimaanlage wählten... Einige Tage später wurden 55 weitere Personen, die das Starbucks zur selben Zeit besucht hatten, ebenfalls positiv auf Covid-19 getestet. Die vier Mitarbeiter des Cafés, die während ihrer Schicht Masken und Handschuhe trugen, wurden jedoch verschont. (Link: ABC.
Die Urlauber wollten jetzt eigentlich nach Spanien kommen, um den Sommer noch ein wenig zu verlängern, das wohltuende Klima, den hellen Himmel, die Sonne und das blaue Meer genießen, bevor die kalte Jahreszeit zu Hause anfängt und vernünftige Menschen ihre privaten Kontakte wieder reduzieren. Das Einzige, was manchen vielleicht einschränket ist die Maske, doch damit kann man sich wirklich arrangieren. In der freien Natur sind Masken noch keine Pflicht! Der Herbst ist eine wunderbare Zeit, Ausflüge zu unternehmen, die man im Sommer wegen der Hitze unterlässt.
Spaniens 7-Tage-Inzidenz bewegt sich seit dem 31.8. zwischen 104,45 (am 5.10.) und 136,67 am 22. 9.) und lag gestern bei 117,96. Natürlich schockieren die Meldungen aus Madrid und Barcelona, aber die Comunidad Valenciana und die Provinz Alicante mit ihrer Costa Blanca ist von diesen Werten weit entfernt. Wir waren bis zum Wochenende die einzige autonome Region Spaniens, die unter dem Wert 50 lag, inzwischen haben die Canaren gleichgezogen. Wie sie das allerdings geschafft haben, von 96,87 am 4.9. sich kontinuierlich runterzuarbeiten auf den gestrigen Wert von 46,16, das sollte eigentlich mal analysiert werden. Haben die Canarios die Wunderwaffe gegen Covid-19 entwickelt oder ist es die wirtschaftliche Not und der Tropf an dem sie hängen (Tourismus), der die Werte sinken ließ?
Nun zieht die deutsche Bundesrepublik mit der "angedrohten" Zwangsquarantäne für Spanienrückkehrer alle Register, um die Menschen im Lande zu halten. Diese wollen nicht riskieren, wegen ihres Urlaubs in einem Risikogebiet von ihren Arbeitgebern abgemehnt zu werden oder von ihren Nachbarn als "unverantwortlich" eingestuft zu werden.
Für andere Länder gelten partielle Reisewarnungen (z. B. Frankreich, Kroatien, Österreich, Schweiz, Frankreich), für Spanien nicht.
Regionen in anderen Ländern werden nach 14-tägiger "Bewährung" wieder zur Einreise freigegeben, Beispiele:
Kroatien: Gespanschaften Sibensko-kninska (20. August – 30. September) und Zadarska (2. September – 30. September)
Schweiz: Kanton Freiburg (Fribourg) (16. September – 30. September)
Österreich: Gemeinde Mittelberg / Kleinwalsertal (23. September – 2. Oktober) und Gemeinde Jungholz in Tirol (25. September – 2. Oktober)
Vor einer Spanienreise wird grundsätzlich abgeraten, obwohl die Autonome Region Valencia seit 3 Wochen

Österreich wiederum warnt schon seit Wochen vor Reisen nach Spanien: Partielle Reisewarnung (Sicherheitsstufe 5) aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus (COVID-19) , während für die Kanarischen Inseln weiterhin "nur" ein hohes Sicherheitsrisiko (Sicherheitsstufe 4) besteht. Anzumerken ist hierbei, dass die Kanarischen Inseln seit dem 24. August über dem Wert 50 liegen und erst am vergangenen Montag zum ersten Mal darunter lagen.
Solche Regierungsentscheidungen kann ich nicht nachvollziehen, die gelieferten Argumente helfen mir auch nicht, Verständnis dafür aufzubringen. Inzwischen sind 17 von 27 EU-Ländern ganz oder teilweise von einer Reisewarnung betroffen.
Mein persönlicher Eindruck:
Jeder kann das Beste aus der gegenwärtigen Situation machen. Ich genieße dieses beschauliches Leben ohne Menschenmassen (die Spanier sind inzwischen alle wieder zu Hause und kommen höchstens am Wochenende an ihre Küsten). Vor Corona bin ich jahrzehntelang weit gereist, um dem Massentourismus zu entkommen, heute finde ich die Ruhe in diesem Land, das in den vergangenen Jahren immer neue Touristenrekorde aufstellen konnte.
Die Orte allerdings, die auf Massentourismus gesetzt haben, sind wie ausgestorben, viele Läden sind dauerhaft geschlossen, ebenso viele Restaurants und Cafés. Gehalten haben sich nur noch Gastronomiebetriebe in schönen Lagen, mit einer außergewöhnlichen Qualität, einem guten Preis-Leistungsverhältnis - und mit einem aufmerksamen Service - diese sind immer noch recht gut besucht.