Impfungen: allg. Fragen u. Termine in Deutschland
- Atze
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Re: Impfungen
Die Zusammenhänge sind leider etwas komplizierter als du denkst: Weil Deutschland sehr früh zugesagt hat, bis zu 100 Millionen Dosen etwa von BioNTech über EU-Verträge abzunehmen, war es überhaupt erst möglich, dass die EU einen Vertrag mit dem Unternehmen schließen konnte. So konnten wir auch kleineren Mitgliedstaaten ermöglichen, Teil des Vertrages zu sein.
Frankreich und Deutschland hätten vermutlich auch alleine Verträge schließen können. Beide sind eine große Marktmacht auf dem Pharmamarkt, aber viele weniger starke EU-Länder eben nicht.
Hätte uns ein Alleingang wirklich mittel- und langfristig weitergebracht? Was nützt es uns, wenn wir in wenigen EU-Staaten etwas mehr impfen könnten und andere weiter voll von der Pandemie betroffen wären? Und du in Spanien weiter auf Lockdown gestoßen wärst. Oder Dänemark z. B. sich hätte hinten anstellen müssen, damit zuerst die Mächtigeren bedient werden*. So haben wir immerhin die Chance, dass es uns in Europa gleichmäßig besser geht. Die Tatsache jedenfalls, dass die Produktionskapazitäten jetzt zu Beginn begrenzt sind, hätte ein Alleingang nicht verändert, und ich habe einigen Zweifel daran, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt dann deutlich mehr Impfstoff zur Verfügung hätten.
Gleichzeitig hätte ein Alleingang handfeste negative Folgen für unser Land gehabt. Die deutsche Wirtschaft braucht offene Binnengrenzen und den freien Güterverkehr. Es ist eine Frage der ökonomischen Vernunft, dass wir nicht einzelne Nationen, sondern ganz Europa impfen. Erst so kommen wir wirtschaftlich wieder auf die Beine.
Und ich frage mich auch: Welches Signal hätten wir damit an unsere europäischen Partner gesendet?
Gerade wo es nach der Pandemie wichtig ist, gemeinsam aufzutreten, wo doch jetzt die Karten zwischen China, USA und Europa z. T. neu gemischt werden.
Nöö, meiner bescheidenen Meinung nach hätte zwar einiges besser laufen können, aber im Alleingang nicht besser laufen müssen.
Auch wenn es manchmal klemmt: Das gemeinsame Handeln mit den anderen EU-Ländern findet meine volle Unterstützung.
*Ich ärgere mich ja auch die Platze, dass Scandy wahrscheinlich eher unten ist als wir.
Frankreich und Deutschland hätten vermutlich auch alleine Verträge schließen können. Beide sind eine große Marktmacht auf dem Pharmamarkt, aber viele weniger starke EU-Länder eben nicht.
Hätte uns ein Alleingang wirklich mittel- und langfristig weitergebracht? Was nützt es uns, wenn wir in wenigen EU-Staaten etwas mehr impfen könnten und andere weiter voll von der Pandemie betroffen wären? Und du in Spanien weiter auf Lockdown gestoßen wärst. Oder Dänemark z. B. sich hätte hinten anstellen müssen, damit zuerst die Mächtigeren bedient werden*. So haben wir immerhin die Chance, dass es uns in Europa gleichmäßig besser geht. Die Tatsache jedenfalls, dass die Produktionskapazitäten jetzt zu Beginn begrenzt sind, hätte ein Alleingang nicht verändert, und ich habe einigen Zweifel daran, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt dann deutlich mehr Impfstoff zur Verfügung hätten.
Gleichzeitig hätte ein Alleingang handfeste negative Folgen für unser Land gehabt. Die deutsche Wirtschaft braucht offene Binnengrenzen und den freien Güterverkehr. Es ist eine Frage der ökonomischen Vernunft, dass wir nicht einzelne Nationen, sondern ganz Europa impfen. Erst so kommen wir wirtschaftlich wieder auf die Beine.
Und ich frage mich auch: Welches Signal hätten wir damit an unsere europäischen Partner gesendet?
Gerade wo es nach der Pandemie wichtig ist, gemeinsam aufzutreten, wo doch jetzt die Karten zwischen China, USA und Europa z. T. neu gemischt werden.
Nöö, meiner bescheidenen Meinung nach hätte zwar einiges besser laufen können, aber im Alleingang nicht besser laufen müssen.
Auch wenn es manchmal klemmt: Das gemeinsame Handeln mit den anderen EU-Ländern findet meine volle Unterstützung.
*Ich ärgere mich ja auch die Platze, dass Scandy wahrscheinlich eher unten ist als wir.
LG Atze
- Hessebub
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Re: Impfungen
Wenn es um Leben und Tod geht, darf nichts aber auch rein gar nichts kompliziert sein!
Mich interessiert es dann auch nicht was mit Europa ist, denn andere scheinen auch nur ihre Interessen zu vertreten, siehe Frankreich!
Tatsächlich musste die Kommission bei ihrem Einkauf von Impfstoff "streuen", ohne wissen zu können, welcher Impfstoff wie schnell zugelassen werden würde. Und: Sie musste berücksichtigen, dass gerade osteuropäische EU-Länder erst einmal auf einen herkömmlichen und damit günstigeren Impfstoff setzen würden, zum Beispiel vom britisch-schwedischen Konzern AstraZeneca.
Den einen war Biontech/Pfizer zu teuer, andere - wie Frankreich etwa - favorisierten den französisch-britischen Partner Sanofi und GSK. Das Problem: Keiner von beiden wird auf absehbare Zeit eine Zulassung erhalten, keiner von beiden könnte liefern. Bestellt sind aber allein von diesen beiden Herstellern bis zu 700 Millionen der insgesamt zwei Milliarden Impfdosen.
Den Vorwurf, die EU habe "zu wenig" von Biontech bestellt, weil man "noch bei Sanofi in Frankreich 300 Millionen Dosen einkaufen musste", will Lucas Guttenberg vom Berliner Jacques Delors Centre allerdings nicht gelten lassen - schon allein deshalb nicht, weil die Kommission nur eine Woche später beim Tübinger Hersteller CureVac 400 Millionen Impfdosen bestellt habe.
Quelle: Tagesschau.de vom 05.01.2021
Wieso soll ich mich auf einen günstigen Impfstoff einlassen weil andere Staaten sich diesen nicht leisten können oder wollen?
Nur weil mein Nachbar sich einen Fiat Punto leisten kann soll ich auch einen fahren? Ganz bestimmt nicht!
Wir sollen uns immer nach andere richten (Frankreich und osteuropäische EU-Staaten), schauen aber dann in die Röhre weil wir nicht den
Arsch in der Hose haben oder hatten auf den Tisch zu schlagen
Da könnte sich Herr Spahn ja das Händchen weh tun
Von 2 Milliarden bestellten Impfdosen mit denen sich unsere Politiker brüsten, sind rund 1,4 Milliarden zur Zeit gar nicht verfügbar, und dass noch Monate!!!
Bei uns sterben die Menschen wie die Fliegen, die Wirtschaft wird so gut wie kompl. lahm gelegt, unsere Bürger werden die Grundrechte entzogen, täglich bekommen die Bürger gesagt was sie zu tun und zu lassen haben, Täglich die gleichen Gesichter in der Klotze wie toll die alles gemacht haben, Spahn erzählt uns jeden Tag den gleichen Mist usw. Die sollen zusehen das die Menschen geimpft werden damit der Ball wieder anfängt zu rollen! ALLES ANDER ZÄHLT NICHT MEHR!!!!!!
Mich interessiert es dann auch nicht was mit Europa ist, denn andere scheinen auch nur ihre Interessen zu vertreten, siehe Frankreich!
Tatsächlich musste die Kommission bei ihrem Einkauf von Impfstoff "streuen", ohne wissen zu können, welcher Impfstoff wie schnell zugelassen werden würde. Und: Sie musste berücksichtigen, dass gerade osteuropäische EU-Länder erst einmal auf einen herkömmlichen und damit günstigeren Impfstoff setzen würden, zum Beispiel vom britisch-schwedischen Konzern AstraZeneca.
Den einen war Biontech/Pfizer zu teuer, andere - wie Frankreich etwa - favorisierten den französisch-britischen Partner Sanofi und GSK. Das Problem: Keiner von beiden wird auf absehbare Zeit eine Zulassung erhalten, keiner von beiden könnte liefern. Bestellt sind aber allein von diesen beiden Herstellern bis zu 700 Millionen der insgesamt zwei Milliarden Impfdosen.
Den Vorwurf, die EU habe "zu wenig" von Biontech bestellt, weil man "noch bei Sanofi in Frankreich 300 Millionen Dosen einkaufen musste", will Lucas Guttenberg vom Berliner Jacques Delors Centre allerdings nicht gelten lassen - schon allein deshalb nicht, weil die Kommission nur eine Woche später beim Tübinger Hersteller CureVac 400 Millionen Impfdosen bestellt habe.
Quelle: Tagesschau.de vom 05.01.2021
Wieso soll ich mich auf einen günstigen Impfstoff einlassen weil andere Staaten sich diesen nicht leisten können oder wollen?
Nur weil mein Nachbar sich einen Fiat Punto leisten kann soll ich auch einen fahren? Ganz bestimmt nicht!
Wir sollen uns immer nach andere richten (Frankreich und osteuropäische EU-Staaten), schauen aber dann in die Röhre weil wir nicht den
Arsch in der Hose haben oder hatten auf den Tisch zu schlagen


Von 2 Milliarden bestellten Impfdosen mit denen sich unsere Politiker brüsten, sind rund 1,4 Milliarden zur Zeit gar nicht verfügbar, und dass noch Monate!!!
Bei uns sterben die Menschen wie die Fliegen, die Wirtschaft wird so gut wie kompl. lahm gelegt, unsere Bürger werden die Grundrechte entzogen, täglich bekommen die Bürger gesagt was sie zu tun und zu lassen haben, Täglich die gleichen Gesichter in der Klotze wie toll die alles gemacht haben, Spahn erzählt uns jeden Tag den gleichen Mist usw. Die sollen zusehen das die Menschen geimpft werden damit der Ball wieder anfängt zu rollen! ALLES ANDER ZÄHLT NICHT MEHR!!!!!!
Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben
LG Wolfgang

LG Wolfgang
Re: Impfungen
@Hessebub. Ich stimme Dir 100 Prozent zu.
Zeit ist eine Illusion die das Bewusstsein erfunden hat um die Realität zu verstehen.
- Atze
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Re: Impfungen
Da kümmern sich aber weder Tod noch Leben darum
Das ist meines Wissens in der Bundesrepublik noch nie vorgekommen.
unsere Bürger werden die Grundrechte entzogen
Oder nenne mir mal ein Beispiel für die Anwendung des § 18 GG.
LG Atze
- Hessebub
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Re: Impfungen
Ok, sagen wir eingegriffen
Aber im Grundsatz wusstest Du genau was ich meine 


Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben
LG Wolfgang

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Re: Impfungen
Atze » Fr 22. Jan 2021, 13:45
Hessebub hat geschrieben: ↑Fr 22. Jan 2021, 10:51
...
unsere Bürger werden die Grundrechte entzogen
Das ist meines Wissens in der Bundesrepublik noch nie vorgekommen.
Oder nenne mir mal ein Beispiel für die Anwendung des § 18 GG
Mit Verlaub, aber das ist ein wesentlicher Unterschied!Hessebub » Fr 22. Jan 2021, 14:27
Ok, sagen wir eingegriffenAber im Grundsatz wusstest Du genau was ich meine
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- Atze
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Re: Impfungen
Richtig: Wichtig dabei ist, dass evtl. Beschränkungen der Grundrechte selbst Schranken unterliegen:
Sog. "Schranken-Schranken".
Und das ist in unserem Staat bisher der Fall.
LG Atze
Re: Impfungen
Diese Regierung opfert uns für die EU-Gleichmacherei und wir sollen deswegen auch noch jubeln. Von Beginn an haben Spahn, Merkel und Co Fehler gemacht. An sich nichts verwerfliches, die Sache war ja neu, keiner konnte damit umgehen. Ein Bankkaufmann erst recht nicht. Nur, da gibt es diesen Spruch über Lernen aus den Fehlern. Aber Lernfähigkeit und Fehler zuzugeben, das haben die Herrschaften nicht im Programm, dafür aber Fehler- und Alternativlosigkeit.
Es gibt genug Studien, fachliche wie weniger fachliche, die diese Fehler, und v.a. den Impfstoff-Fehler, analysierten und die Konsequenzen aus diesen Fehlern aufzeigten. Es waren nicht die typischen schlaumeierischen Im-Nachhinein-Analysen, als das Kind schon längst im Brunnen war, sondern etwas, was auch weniger Begabte wissen mussten. Alles nochmal durchzukauen, hat wenig Sinn. Erst recht nicht, wenn man eben jeden Tag diese Unfehlbaren in immer den gleichen Sendungen und auf immer den gleichen Sendern hört. Egal wie abwegig und verzweifelt diese Spahns wirken, der Tenor ist, sie haben alles richtig gemacht.
Und dann immer dieser Totschläger mit der EU Gemeinschaft.
Bei allem Respekt, Atze, dieses "Germany first geht gar nicht uä" finde ich, milde gesagt, einfach nur falsch. Es geht gar nicht um das "First", sondern um das "Überhaupt". Normalerweise orientiert man sich nach dem Besten, nach den Guten. Wir aber, in unserem gleichmachenden, moralischen Wahn, wollen dagegen schlechter sein als die Schlechten, damit man uns ja nichts nachsagt. Kranker gehts nicht. Oder anders - für diese kranke Einstellung der Frau Merkel und Co. sterben Leute. Und ich glaube nicht, dass sie es freiwillig, mit Begeisterung und der EU-Hymne auf den Lippen tun.
Deutschland hat innerhalb der EU mit die höchste Quote an verstorbenen Infizierten. Tendenz steigend. Das ist das Spiegelbild des Gesundheitssystems, das das beste der Welt sein soll. Erklärung dafür?
Es gibt genug Studien, fachliche wie weniger fachliche, die diese Fehler, und v.a. den Impfstoff-Fehler, analysierten und die Konsequenzen aus diesen Fehlern aufzeigten. Es waren nicht die typischen schlaumeierischen Im-Nachhinein-Analysen, als das Kind schon längst im Brunnen war, sondern etwas, was auch weniger Begabte wissen mussten. Alles nochmal durchzukauen, hat wenig Sinn. Erst recht nicht, wenn man eben jeden Tag diese Unfehlbaren in immer den gleichen Sendungen und auf immer den gleichen Sendern hört. Egal wie abwegig und verzweifelt diese Spahns wirken, der Tenor ist, sie haben alles richtig gemacht.
Und dann immer dieser Totschläger mit der EU Gemeinschaft.
Bei allem Respekt, Atze, dieses "Germany first geht gar nicht uä" finde ich, milde gesagt, einfach nur falsch. Es geht gar nicht um das "First", sondern um das "Überhaupt". Normalerweise orientiert man sich nach dem Besten, nach den Guten. Wir aber, in unserem gleichmachenden, moralischen Wahn, wollen dagegen schlechter sein als die Schlechten, damit man uns ja nichts nachsagt. Kranker gehts nicht. Oder anders - für diese kranke Einstellung der Frau Merkel und Co. sterben Leute. Und ich glaube nicht, dass sie es freiwillig, mit Begeisterung und der EU-Hymne auf den Lippen tun.
Deutschland hat innerhalb der EU mit die höchste Quote an verstorbenen Infizierten. Tendenz steigend. Das ist das Spiegelbild des Gesundheitssystems, das das beste der Welt sein soll. Erklärung dafür?
Jan
Re: Impfungen
@JanV:
Deutschland hat nicht die höchste Quote an verstorbenen Infizierten. Statistisch liegen wir im "Mittelfeld".
Aktuelle 7-Tage-Index der Todesfälle (je 100Tsd):
1,8 Vereinigtes Königreich
1,8 Portugal
1,5 Tschechische Republik
1,4 Slowakei
1,3 Slowenien
1,1 Litauen
1,0 Schweden
0,97 Deutschland, Lettland, Irland
0,95 Ungarn
...
Meine persönliche Meinung: Das Virus wütet global, dieses "Wir first" ist kontraproduktiv im Kampf gegen den Virus.
Es bedarf gemeinsamer Anstrengung und länderübergreifender Koordination um die Auswirkungen der Pandemie zu begrenzen
und um dann schlussendlich den Virus global zu besiegen. Dies als "EU-Gleichmacherei" zu bezeichnen geht an der Realität vorbei
und ist für mich nur ein Ausdruck von Egoismus (nach dem Motto "Sollen die anderen nur sterben, Hauptsache uns geht's gut").
Deutschland hat nicht die höchste Quote an verstorbenen Infizierten. Statistisch liegen wir im "Mittelfeld".
Aktuelle 7-Tage-Index der Todesfälle (je 100Tsd):
1,8 Vereinigtes Königreich
1,8 Portugal
1,5 Tschechische Republik
1,4 Slowakei
1,3 Slowenien
1,1 Litauen
1,0 Schweden
0,97 Deutschland, Lettland, Irland
0,95 Ungarn
...
Meine persönliche Meinung: Das Virus wütet global, dieses "Wir first" ist kontraproduktiv im Kampf gegen den Virus.
Es bedarf gemeinsamer Anstrengung und länderübergreifender Koordination um die Auswirkungen der Pandemie zu begrenzen
und um dann schlussendlich den Virus global zu besiegen. Dies als "EU-Gleichmacherei" zu bezeichnen geht an der Realität vorbei
und ist für mich nur ein Ausdruck von Egoismus (nach dem Motto "Sollen die anderen nur sterben, Hauptsache uns geht's gut").
- Atze
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- Registriert: Sa 18. Mai 2013, 17:31
- Wohnort: Berlin-Brandenburg - Torrevieja
Re: Impfungen
Bitte nenne einige.
Wir aber, in unserem gleichmachenden, moralischen Wahn, wollen dagegen schlechter sein als die Schlechten, damit man uns ja nichts nachsagt.
Ooch, so schlecht sind wir im Impfen nicht nicht.:
Deutschland: 1.401.693
Italien: 1.250.903
Spanien: 1.025.937
Frankreich: 692.777
Österreich: 162.110
Die Erklärung dafür ist, dass diese Behauptung nachweislich falsch ist.
Deutschland hat innerhalb der EU mit die höchste Quote an verstorbenen Infizierten. Tendenz steigend. Das ist das Spiegelbild des Gesundheitssystems, das das beste der Welt sein soll. Erklärung dafür?
Deutschland liegt etwa an 17. Stelle der EU Länder, was die Coronatoten pro Einwohner betrifft, oder sogar noch weiter "hinten".
Wo haben einige hier bloß ihre Informationen her.
Meine Quelle: Worldometer
LG Atze