Am Sonntag könnte Südeuropa von den Trümmen der herab stürzenden chinesischen Rakete getroffen werden.
Trümmer
Trümmer aus dem Weltall
- vitalista
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Re: Trümmer aus dem Weltall
Da sind wir ja davon gekommen, Tagesschau berichtet:
tagesschau.de
Chinesische Raumfahrt
Raketentrümmer in Ozean gestürzt
Stand: 09.05.2021 07:13 Uhr
Die Befürchtungen waren offenbar unbegründet: Trümmer einer chinesischen Trägerrakete sind nach dem Wiedereintritt in den Indischen Ozean gestürzt, ohne Schäden zu verursachen. Das melden chinesische Staatsmedien.
Viele Trümmer einer chinesischen Trägerrakete sind beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglüht. Einige größere Teile sind nach Angaben staatlich chinesischer Medien westlich der Malediven in den Indischen Ozean gestürzt.
Experten hatten davor gewarnt, dass die Trümmer "unkontrolliert" in die Atmosphäre eintreten könnten - schließlich sei die Rakete nicht dafür gebaut, um durch Triebwerke so gesteuert zu werden, dass sie gezielt über einem unbewohnten Gebiet oder dem Meer in die Atmosphäre gelangt. Befürchtungen eines Trümmerregens über bewohntem Gebiet haben sich aber nicht bestätigt.
Start der chinesischen Trägerrakete am 29. April | Bildquelle: AFP
Die Trägerrakete hatte ein Bauteil einer Raumstation ins All gebracht. (Archiv 29. April)
Das US-Raumfahrtkommando erklärte, die Raketenteile seien über der Arabischen Halbinsel in die Atmosphäre eingetreten. Der genaue Ort des Einschlags und die Streuweite der Trümmer seien aber noch unbekannt.
Die US-Raumfahrtbehörde NASA warf China mangelnde Transparenz vor. China erfülle nicht die Standards für Raumfahrtnationen, die Risiken auf der Erde bei Wiedereintritten von Weltraumobjekten in die Atmosphäre zu minimieren.
Die Rakete vom Typ "Langer Marsch 5B" hatte am 29. April das Modul "Tianhe" (Himmlische Harmonie) ins All gebracht, das den Hauptteil der chinesischen Raumstation bilden soll.
Der Start Ende April war erst der zweite Einsatz des Raketentyps "Langer Marsch 5B". Im Mai 2020 waren nach dem ersten Flug des neuen Modells Trümmer in der westafrikanischen Elfenbeinküste niedergegangen und hatten lokalen Berichten zufolge Häuser beschädigt.
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat tagsüber noch Entfaltungsmöglichkeiten!